Camping Am Mühlenteich
Deutschland / Rheinland-Pfalz / Lingerhahn
(25Bewertungen)
Sehr Gut-
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Das Hunsrück bietet mit seinen urwüchsigen Wäldern und historischen Burgruinen ein idyllisches Landschaftserlebnis. Aktivurlauber finden hier ideale Bedingungen für Wanderungen, Radtouren und kulturelle Entdeckungen. Die Campingplätze sind komfortabel und bieten direkte Naturanbindung. Regionale Gaumenfreuden wie Kartoffelgerichte und Wildspezialitäten runden das Erlebnis ab und laden zu kulinarischen Entdeckungen inmitten der malerischen Landschaft des Hunsrücks ein.
14.400+ Campingplätze
in ganz Europa196.700+ Bewertungen
von echten CampernÜber 7 Millionen Camper
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mit ADAC KlassifikationAnzahl Campingplätze | 28 |
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Campingplatz Bewertungen | 392 |
Ø-Bewertungen | 4.1 |
Camping im Hunsrück steht für Naturgenuss und ursprüngliches Landleben. Die lang gezogene Mittelgebirgsregion erstreckt sich über die Mitte von Rheinland-Pfalz und das nördliche Saarland. Sie bezaubert mit urwüchsigen Wäldern, malerischen Wiesentälern, geschichtsträchtigen Burgruinen und idyllischen Fachwerkdörfern.
Eine beinahe entrückte Stille, virtuos durchbrochen vom Zwitschern der Vögel, und tiefe Gastfreundschaft vermitteln ein Gefühl von Geborgenheit, das die Hunsrücker gern als Gehaichnis bezeichnen. Abwechslungsreiche Wanderwege und Mountainbike-Routen sowie vielfältige Kulturgenüsse erwarten Urlauber obendrein.
Die Campingplätze im Hunsrück sind ideal für Naturliebhaber und Aktivurlauber. Der komfortable Camping-Mobilheimpark in Lingerhahn etwa liegt am Rande eines Fichten- und Kiefernwaldes und bietet neben einmaligen Aussichten über die Hunsrückhöhen auch einen idyllischen Badeweiher sowie ein abwechslungsreiches Sport- und Freizeitprogramm für die ganze Familie.
Vom modernen Campingpark in der Burgstadt Kastellaun hat man direkten Zugang zum dichten Rad- und Wanderwegenetz des vorderen Hunsrücks, während der 5-Sterne-Campingplatz in Mörschied als idealer Ausgangspunkt für Entdeckungstouren entlang der Deutschen Edelsteinstraße gilt. Natur pur kann man auch beim Camping am Argenthaler Waldsee oder ganz ursprünglich an einem Gebirgsbach in Thalfang genießen. Ebenso gibt es ruhevolle Wohnmobilstellplätze in Kirchberg und in Deuselbach am Erbeskopf, mit 816 m der höchste Berg in Rheinland-Pfalz.
Die dünn besiedelte Region im Südwesten des Rheinischen Schiefergebirges wird von zwei Autobahnen durchzogen: der A1 und der A61. Die Autobahn A1 beginnt in Heiligenhafen an der Ostsee und verläuft in südwestlicher Richtung bis nach Saarbrücken. Zwischen dem Moseltal und der Hauptstadt des Saarlands durchquert sie den Hunsrück. Dies gilt auch für ihre Verlängerung, die Autobahn A62, die vom Dreieck Nonnweiler nach Pirmasens führt.
Wer aus Richtung Trier auf der Autobahn A602 am Autobahndreieck Moseltal auf die A1 auffährt, kommt auf dem Weg zum Feriendomizil am Naturpark Saar-Hunsrück vorbei. Die Autobahn A61 wiederum zieht sich von Nettetal unweit der niederländischen Grenze in südöstlicher Richtung bis zum Autobahndreieck Hockenheim und verläuft zwischen Koblenz und Alzey entlang des östlichen Rands der Simmerner Mulde.
Auf der Autobahn A61 beschert die Raststätte Aussichtspunkt Moseltal fantastische Fernblicke über die Mosel und die Weinterrassen der Region. Bei Weiterfahrt gelangt man von der Ausfahrt Rheinböllen auf die Bundesstraße B50, die u.a. nach Simmern und Kirchberg führt. Die A61 und A62 bieten Anschluss an die Hunsrückhöhenstraße B327. Neben den gut ausgebauten Bundesstraßen B9, B41 und B51 gibt es im Hunsrück oftmals kurvenreiche, teilweise auch schmale Straßen.
Während eines Campingurlaubs im Hunsrück lassen sich verschiedene reizvolle Regionen mit zahlreichen Attraktionen entdecken.
Im Moselhunsrück kann man nicht nur eine Wanderung zu den rauschenden Wasserfällen der Ehrbachklamm unternehmen oder durch die zauberhafte Fachwerkaltstadt von Kastellaun bummeln. Die frühmittelalterliche Ehrenburg, die auf einem Felssporn nahe Brodenbach liegt, lockt überdies mit höfischen Tafeleyen, Gauklernächten und familienorientierten Burgerkundungen. Im Mörsdorfer Bachtal wiederum beschert die 360 m lange und 100 m über dem Grund verankerte Geierlay-Hängeseilbrücke, die längste ihrer Art in Deutschland, puren Nervenkitzel.
Der Pulverturm in Simmern galt als ausbruchssicher, bis dem berühmt-berüchtigten Räuber Johannes Bückler, auch bekannt als Schinderhannes, im Jahr 1799 eine aufsehenerregende Flucht gelang. Bücklers Geschichte und die der Region wird sehenswert im Hunsrück-Museum Simmern aufbereitet. Im keilförmigen Heimathaus von Kirchberg lassen sich historische Fahrräder bestaunen. Auch lohnt ein Spaziergang durch die Wacholderheiden bei Woppenroth.
Der Stausee unweit von Kell am See lädt zum Angeln und Tretbootfahren ein. Durch den anerkannten Luftkurort führt auch der 155 km umfassende Hunsrück-Radweg. Die Kleinstadt Hermeskeil beherbergt das Rheinland-pfälzische Feuerwehrmuseum sowie eine interessante Flugausstellung mit über 100 Hubschraubern und Flugzeugen aus aller Welt. Im Keltenpark bei Otzenhausen wiederum erwartet Besucher eine der eindrucksvollsten keltischen Befestigungsanlagen in Europa.
Die weiche Hügellandschaft des Hunsrücks lernt man am allerbesten zu Fuß oder auf zwei Rädern kennen. Erlebnisreich ist auch eine Fahrt mit der Hunsrückbahn, die von Boppard am Rhein bergauf bis nach Emmelshausen fährt.
Der Hunsrück begeistert mit abwechslungsreichen Fernwanderwegen, darunter der 410 km lange Saar-Hunsrück-Steig, der Soonwald-Steig und der einst römische Ausoniusweg. Verschiedene sogenannte Traumschleifen, also Rundwanderwege, führen etwa durch die spektakuläre Baybachklamm oder die von bizarren Felsklippen geprägte Altlayer Schweiz.
Den Zauber der Wildnis erlebt man bei Wanderungen und Mountainbike-Touren durch den von urigen Wäldern, geheimnisvollen Mooren und großem Artenreichtum geprägten Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Der erstreckt sich über 10.000 Hektar und wartet neben Schwarzstörchen auch mit dem größten Wildkatzenvorkommen Europas auf.
Die Burgen des Hunsrücks lassen einen auf Zeitreise ins Mittelalter gehen. Im oberen Dhrontal befindet sich die Burgruine Baldenau, die im 14. Jahrhundert von Balduin von Luxemburg erbaut wurde und heute als einzige Wasserburg des Hunsrücks gilt.
Am Saar-Hunsrück-Steig liegt im Wadrilltal die Burganlage Grimburg und dient als Schauplatz für Liederabende, Feste und Burgschauspiele. Entdeckenswert sind außerdem die Burgruine Hunolstein und die Burg Dhronecken in Thalfang.
Die Kartoffel ist in der bodenständigen Küche des Hunsrücks nicht selten der Hauptdarsteller. Grumbier oder Grumbeer wird die beliebte Knolle in der Region genannt und kommt gern als deftige Kartoffelwurst, herzhaft gefüllter Strudel oder gerieben und gebacken als Dibbelabbes auf den Teller.
Als wahres Festessen gelten die Hunsrücker gefüllten Klöße mit sahniger Specksoße. Die gibt es neben vielfältigen anderen kartoffeligen Spezialitäten auch bei den alljährlich im Oktober stattfindenden Kartoffeltagen Saar-Hunsrück, bei denen kulinarischer Genuss durch geführte Wanderungen und stimmungsvolle Kartoffelfeuer abgerundet wird.
Typisch Hunsrück sind überdies der Schwenkbraten direkt vom Grill, Kräutergerichte sowie Geschmortes und Gebratenes vom Wild. Die heimischen Flüsse, Seen und naturnahen Fischzuchten bringen delikate Saiblinge und Forellen hervor. Unbedingt probieren sollte man den als Viez bekannten Apfelwein.
Zum Erdkundeunterricht in Hunsrücker Schulen gehört definitiv folgender Merksatz: Mosel, Nahe, Saar und Rhein schließen rings den Hunsrück ein. Teilweise steil eingeschnittene Täler begrenzen die in einer Westwindzone gelegene Region, deren Wetter durch ein gemäßigtes Klima geprägt wird. Die Winter gelten als mild, die Sommer als eher kühl. In den Monaten Juni bis August werden durchschnittliche Höchsttemperaturen von rund 21 Grad Celsius gemessen.
Bereits im Frühjahr ist der Hunsrück ein reizvolles Ziel. Denn dann stehen die ausgedehnten Rapsfelder zwischen Mosel und Nahe in leuchtend gelber Pracht. Doch auch die farbintensive Herbstzeit ist Wanderzeit. Im Winter ist im Hunsrück mit etwas Schneeglück sogar Ski- und Rodelvergnügen möglich, etwa auf den Dollbergen bei Neuhütten oder am Erbeskopf mit seinen drei Abfahrtspisten.