Kiviranna Holiday Home
Estland
(1Bewertung)
Sehr Gut-
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Camping in Estland verspricht ein Eintauchen in unberührte Naturlandschaften, von dichten Wäldern bis zu scheinbar endlosen Ostseestränden. Die Vielfalt der Region reicht von ruhigen, malerischen Moorlandschaften bis hin zu lebendigen Städten wie Tallinn. Familien und Naturliebhaber finden hier ideale Bedingungen für Wanderungen, Wassersport und kulturelle Entdeckungen. Auf den zahlreichen Inseln und in charmanten Dörfern können Camper Estlands einzigartige Atmosphäre hautnah erleben.
14.400+ Campingplätze
in ganz Europa196.700+ Bewertungen
von echten CampernÜber 7 Millionen Camper
Teil der PiNCAMP-Community5.800+ Campingplätze
mit ADAC KlassifikationAnzahl Campingplätze | 31 |
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Campingplatz Bewertungen | 38 |
Ø-Bewertungen | 4.0 |
Camping in Estland – das bedeutet scheinbar endlose Ostseestrände, idyllische Moorlandschaften und viel unberührte Natur. Das nördlichste Land des Baltikums ist etwa zur Hälfte mit Wald bedeckt, über 2.000 Inseln tummeln sich entlang der estnischen Küste. Zahlreiche Nationalparks lassen einen in eine wilde, abgeschiedene Welt eintauchen. Neben ursprünglichen Landschaften gibt es aber auch gemütliche Dörfer und solch spannende Städte wie das grüne Tartu und die pulsierende Hauptstadt Tallinn zu entdecken. Estland ist für ideal für Familien und Naturliebhaber.
Die Campingplätze in Estland befinden sich größtenteils im Norden und Westen der baltischen Ostseerepublik. Neben Stellplätzen auf Gutshöfen und Naturcampingplätzen mit Feuerstellen gibt es auch Campingplätze, die eine gute Infrastruktur aufweisen. Komfort und viel Ruhe genießt man unweit des nordisch-charmanten Stadtkerns von Tallin ebenso wie in der malerischen Kurstadt Haapsalu und auf den Campingplätzen von Pärnu, der sogenannten Sommerhauptstadt Estlands.
Auch auf einigen estnischen Inseln kann man sein Haus auf Rädern abstellen, etwa in einem alten Apfelgarten auf Muhu oder auf einem von Kiefern und Sanddünen umgebenen Campingplatz nahe Kuressaare auf dem Eiland Saaremaa. Im Süden Estlands lockt der stille Peipussee, westlich davon der Wiesenstellplatz von Kirivanna, der am Ufer des Sees Võrtsjärv mit eigener Strandsauna aufwartet.
Wer mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil nach Estland reist, für den ist häufig schon der Weg das Ziel. Berlin und Tallinn trennen knapp 1.500 km. Auf dem reinen Landweg geht es durch Polen via Warschau, dem litauischen Kaunas und der lettischen Hauptstadt Riga bis zum lettisch-estnischen Grenzübergang Ikel/Haynasch unweit der Hafenstadt Ainaži. Von dort führt die Nationalstraße Põhimaantee 4, als Teilabschnitt der auch als Via Baltica bekannten Europastraße E67, weiter Richtung Norden. Zwischen Deutschland und Estland besteht keine direkte Fährverbindung. Allerdings kann man ab dem schleswig-holsteinischen Seebad Travemünde mit einem Fährschiff in etwa 29 Stunden in die finnische Hauptstadt Helsinki reisen und von dort weiter bis ins 80 km entfernte Tallinn. Alternativ nutzt man die Fähre von Rostock bis nach Ventspils in Lettland und fährt dann über die Fernstraße Autoceļš A10 bis nach Riga, wechselt auf die E67 und erreicht so Pärnu im Westen Estlands. Nach Ankunft ist zu beachten, dass in Estland auch tagsüber immer mit Abblendlicht gefahren wird, grün blinkende Ampeln dem deutschen Gelb entsprechen und sowohl in den frühen Morgenstunden als auch am Abend mit Wildwechseln zu rechnen ist.
Die von herber Schönheit geprägten Naturlandschaften Estlands laden zum Wandern ein – ob auf Schusters Rappen, per Fahrrad oder im Kanu. Purer Kulturgenuss wiederum wartet in den Städten.
Im Norden Estlands gilt der für seine urwaldgleichen Wälder und das Viru-Hochmoor bekannte Lahemaa-Nationalpark als echtes Wandereldorado. Zu Tierbeobachtungen geht es südlich des Parks ins Naturreservat Kõrvemaa, in dem Elche, Luchse und sogar Braunbären beheimatet sind. Eine lohnenswerte Entdeckung sind außerdem die Ontika-Steilküste und der Wasserfall von Valaste. Ganz im Osten des Landes kann man in Narva die monumentale Hermannsfeste besichtigen. Geradezu ein Muss ist ein ausgedehnter Bummel durch die ehemalige Hansestadt Tallinn, die sich pulsierend und lässig skandinavisch präsentiert. Zum Staunen sind die fein herausgeputzte mittelalterliche Altstadt und die lebendige Kulturszene der estnischen Metropole.
Sanft gewellte Hügellandschaften, tiefblaue Seen und verträumte Dörfer prägen den Süden Estlands. In der östlichen Region Setumaa kann man in das bäuerliche Leben der ethnischen Minderheit der Setukesen eintauchen, die für ihre aufwendigen Trachten und eine als Leelo bekannte Gesangskunst berühmt sind. Nach einer Paddelboot-Tour im Soomaa Nationalpark geht es vielleicht zur beeindruckenden Burgruine von Viljandi, die Schauplatz sommerlicher Musikfestivals und mittelalterlicher Märkte ist. Museumsliebhaber zieht es nach Tartu, der ältesten Universitätsstadt Nordeuropas mit viel jungem Flair.
Estland ist durch ein kühl-gemäßigtes, kontinentales Klima geprägt. Das dünn besiedelte Land wird im Norden und Westen von der Ostsee umschlossen, weswegen auch maritime Einflüsse das Wetter bestimmen. Die Winter gelten als lang, beginnen zumeist Ende Oktober und gehen vor allem im Landesinneren mit zuweilen klirrender Kälte und dichtem Schnee einher. Ab etwa Ende Mai hält der Frühling Einzug. Die Natur scheint dann geradezu zu explodieren. Von Anfang Juni bis Mitte Juli wird es kaum noch dunkel, sodass das Leben auf den Straßen pulsiert und Aktivitäten in der Natur bis weit in die weißen Nächte hinein ausgekostet werden können. Die beste Reisezeit ist von Mai bis September, wobei im Hochsommer mittlere Lufttemperaturen von 20 Grad Celsius und durchschnittliche Wassertemperaturen von 16 Grad Celsius erreicht werden.