Camping an der Costa de la Luz

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Camping an der Costa de la Luz

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Die Costa de la Luz im Süden Spaniens verzaubert ihre Besucher mit feinsandigen Dünenstränden und historischen Städten. Die Küste des Lichts, wie ihr Name übersetzt lautet, erstreckt sich am Atlantik von der Straße von Gibraltar bis zur portugiesischen Grenze. Camping an der Costa de la Luz in Andalusien verspricht herrliche Strände, die zum Baden und Wassersport einladen, idyllische Naturparks und romantische Dörfer im Hinterland.

Besonderheiten zum Camping an der Costa de la Luz

In den reizvollen Provinzen Cádiz und Huelva liegen rund 30 Campingplätze an der Costa de la Luz. Die meisten davon befinden sich direkt am Meer oder sind nur wenige Gehminuten vom Strand entfernt. Es gibt wohl kaum etwas Schöneres als morgens neben dem Wohnwagen entspannt einen Kaffee zu trinken und dabei hinaus auf den tiefblauen Atlantik zu blicken. Vielerorts wird Ausrüstung zum Schnorcheln, Surfen und für andere Wassersportarten verliehen. Eine große Auswahl an Campingplätzen gibt es rund um den beliebten Küstenort Conil de la Frontera. Einige wenige Plätze erwarten ihre Gäste im hügeligen Hinterland. Wer seinen Urlaub inmitten üppiger Naturlandschaften genießen möchte, der ist beispielsweise im artenreichen Nationalpark Doñana genau richtig.

Anreise

Wer mit dem Wohnwagen an die Costa de la Luz reisen möchte, der sollte für die An- und Abreise genügend Zeit einplanen. So beträgt die Entfernung zwischen Hamburg und Cádiz ganze 3.200 km. Für die Fahrt stehen den Reisenden zwei Strecken zur Auswahl. Eine führt am Mittelmeer entlang, die andere über Paris und Madrid nach Andalusien. Wer Erstere wählt, der fährt in Frankreich über Lyon und Montpellier und dann weiter entlang der französischen Mittelmeerküste. Nach der spanischen Grenze geht es weiter über Barcelona, Valencia und Murcia bis schließlich die Costa de la Luz erreicht wird. Diese Strecke ist etwas länger, jedoch werden unterwegs viele spannende Städte passiert, die ideal für einen Zwischenstopp am Meer sind. So gibt es unter anderem rund um Barcelona viele schöne Campingplätze. Die alternative Anreise durch das Inland führt über Paris und Bordeaux über Madrid, bzw. Salamanca. Auf dieser Tour empfiehlt sich eine Pause an der französischen Atlantikküste bei Bordeaux oder im spanischen Baskenland bei Bilbao.

Reiseziele an der Costa de la Luz

Die Costa de la Luz kann auf eine abwechslungsreiche Vergangenheit zurückblicken, welche sich heute in der Architektur, Kultur und den Traditionen der Region widerspiegelt. Zu den sehenswertesten Orten zählen unter anderem die Provinzhauptstadt Cádiz, Conil de la Frontera mit seinem langen Sandstrand, der Surfer-Hotspot Tarifa und das historische Städtchen El Puerto de Santa María.

Cádiz

Das auf einer Landzunge gelegene Cádiz ist eine der ältesten Städte Europas. Lohnenswert ist ein Bummel durch das historische Viertel El Pópuli. Daneben wartet der Küstenort mit imposanten Kathedralen, einem Theater im Neomudéjar-Stil und einer belebten Strandpromenade auf. Besonders bunt geht es auf den Straßen von Cádiz während des Karnevals zu.

Conil de la Frontera

Das einstige Fischerdorf Conil de la Frontera zählt zu den Weißen Dörfern Andalusiens. Zu seinen Hauptattraktionen gehört der 16 km lange Strand mit goldfarbenem Sand. Reizvoll ist ebenso das geschichtsträchtige Stadtzentrum mit dem Wachturm Torre de Guzmán aus dem 14. Jahrhundert, der den Ort vor Piratenangriffen schützen sollte.

Jerez de la Frontera

Die im Hinterland gelegene Stadt Jerez de la Frontera ist nicht nur der Namensgeber für den Sherry, sondern neben Sevilla eine der Wiegen des Flamenco. Daneben ist Jerez weltbekannt für seine Pferdezucht und wer mag, kann in der Real Escuela Andaluza de Arte Ecuestre atemberaubende Dressurvorführungen bewundern.

Aktivitäten und Ausflüge

Camping an der Costa de la Luz ist perfekt für Aktivurlauber, die sich gerne an der frischen Luft bewegen. Aufgrund des sonnenreichen und milden Klimas sowie der einzigartigen Natur, gibt es hier Freizeitangebote für jeden Geschmack.

Wassersport

Die Costa de la Luz ist ein beliebtes Reiseziel für Wassersportler. So gilt Tarifa als eine der Welthauptstädte des Surfens. Die rauen, aus der Sahara kommenden Winde bieten in der gesamten Region zwischen Tarifa und dem Kap Trafalgar beste Voraussetzungen zum Wellenreiten. Daneben können sich Wasserratten in den meisten Urlaubsorten auf Jetskis, beim Bananenbootfahren oder beim Wasserski in die Wellen werfen. Wer es etwas ruhiger mag, paddelt im Kajak entlang der malerischen Küste. Darüber hinaus hat das Segeln in Andalusien einen hohen Stellenwert.

Wandern

Auch an Land hat die Costa de la Luz einiges zu bieten. Traumhafte Wanderungen können Ruhesuchende im Naturpark Los Alcornocale mit seinen romantischen Korkeichenwäldern unternehmen. Eine empfehlenswerte Tour entlang der Küste führt von Los Caños de Meca nach Barbate. Dabei werden duftende Pinienwälder und eindrucksvolle Klippen passiert. Naturliebhaber werden sich auch im Nationalpark Doñana sehr wohl fühlen, der mit seiner Vielfalt an Vogelarten ein wahres Paradies für Ornithologen ist.

Gastronomie

Dank der Lage am Atlantik, zeichnet sich die Gastronomie der Costa de la Luz durch köstliche Gerichte mit Fisch und Meeresfrüchten aus. Hierzu gehört unter anderem Thunfisch, besonders im dafür bekannten Ort Barbate. Eine Spezialität sind auch gegrillte Sardinen. Im Hinterland werden gerne Eintöpfe gekocht, zum Beispiel mit Lamm oder Kaninchen. Allgemein werden in Andalusien viele Hülsenfrüchte und Gemüse wie Bohnen, Zucchini und Paprika zubereitet. Sehr typisch sind auch der bekannte iberische Schinken sowie der aromatische Ziegenkäse. Nicht wegzudenken aus der andalusischen Küche ist das Olivenöl, das in der sonnenverwöhnten Gegend produziert wird. Des Weiteren liegen an der Costa de la Luz einige weltbekannte Weinbaugebiete. Urlauber können unter anderem den berühmten Sherry aus Jerez de la Frontera kosten.

Beste Reisezeit

Das Klima an der Costa de la Luz ist ganzjährig sehr angenehm. Aufgrund der Lage am Atlantik sind die Temperaturen gemäßigt und steigen im Sommer nicht allzu hoch wie an der benachbarten Costa del Sol am Mittelmeer. Im Hinterland hingegen kann es in den Sommermonaten sehr heiß werden. Angenehme Temperaturen zum Camping an der Costa de la Luz gibt es das ganze Sommerhalbjahr über. Wer gerne einen Badeurlaub am Meer verbringen möchte, der sollte die Monate Juli und August wählen. Dann steigen die Wassertemperaturen auf etwa 22 Grad Celsius an. Doch auch die Nebensaison hat ihre Vorteile und lockt mit endlosen, menschenleeren Stränden. Zudem sind die Frühlings- und Herbstmonate ideal zum Wandern in den herrlichen Nationalparks Andalusiens.