Campingplatz Ostseesonne
Deutschland / Schleswig-Holstein
(23Bewertungen)
Sehr Gut-
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In der Geltinger Bucht erwartet Camper eine faszinierende Kombination aus unberührter Natur und kultureller Vielfalt. Die Küstenregion bietet mit ihren idyllischen Wander- und Radwegen, sowie Wassersportmöglichkeiten ein umfassendes Aktivangebot. Campingplätze in ruhiger Lage direkt an der Ostsee ermöglichen entspannte Strandtage. Kulturelle Entdeckungen in historischen Dörfern und Sehenswürdigkeiten wie das Wikinger-Museum Haithabu bereichern das Urlaubserlebnis.
14.400+ Campingplätze
in ganz Europa196.700+ Bewertungen
von echten CampernÜber 7 Millionen Camper
Teil der PiNCAMP-Community5.800+ Campingplätze
mit ADAC KlassifikationAnzahl Campingplätze | 3 |
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Campingplatz Bewertungen | 50 |
Ø-Bewertungen | 4.2 |
Die urwüchsige Küstenregion im Nordosten Schleswig-Holsteins erstreckt sich von Habernis an der Flensburger Förde über das zauberhafte Naturschutzgebiet Geltinger Birk bis zur Schlei. Hier finden Segler und Surfer garantiert eine frische Brise. Idyllische Wander- und Radwege laden zu ausgedehnten Touren ein, während an weißen Sandstränden Badespaß auf dem Programm steht.
Auf den Campingplätzen an der Geltinger Bucht scheint der Alltag ganz weit entfernt. In Pommerby, dem sprichwörtlichen Dorf der Pommern südlich der Geltinger Birk, gibt es gleich zwei Campingplätze. Der eine schmiegt sich zu Füßen des rot-weiß gestreiften Falshöfter Leuchtturms mit Blick bis nach Dänemark. Der andere, ein naturbelassener familiärer Campingplatz, überzeugt durch seine ruhige Lage direkt an der Ostsee und einen eigenen Strandabschnitt für FKK-Freunde.
Neben Wackerballig im Kneippkurort Gelting wartet auch der staatlich anerkannte Erholungsort Hasselberg auf der Halbinsel Oehe-Maasholm mit einem familienfreundlichen Campingplatz auf. Einen langen Naturstrand mit Liegeplätzen für kleine Boote erreichen Urlauber nach wenigen Schritten. Auch auf dem inmitten von Wiesen gelegenen Campingplatz in Habernis ist das rauschende Meer nur einen Katzensprung entfernt.
Bevor Gäste den Rufen der Seevögel und der brandenden Ostsee lauschen, auf Wellen reiten und am Naturstrand Steine sammeln können, erfolgt die Anreise an die Geltinger Bucht. Als rund 962 km lange Nord-Südachse zieht sich die Autobahn A7 vom schleswig-holsteinischen Ellund an der dänischen Grenze bis nach Füssen im Ostallgäu. Westlich führt sie an Flensburg am Eingang der Flensburger Förde sowie an der Wikingerstadt Schleswig an der Schlei vorbei. Flensburg liegt rund 35 km westlich von Gelting und ist über zwei Anschlussstellen an die A7 angebunden.
Von der drittgrößten Stadt Schleswig-Holsteins geht es auf der Bundesstraße B199 über Wees, Langballig und Steinbergkirche bis nach Gelting. Aus südlicher Richtung kommend, nutzen Urlauber auf der A7 die Abfahrt Büdelsdorf, fahren anschließend auf der B203 Richtung Eckernförde/Kappeln und weiter auf der B199. Alternativ geht es von der Abfahrt Schuby/Schleswig über die Bundesstraße B201 bis nach Kappeln und von dort auf die B199. Aus Osten kommend, führt die Autobahn A24 die Camper zunächst bis nach Hamburg, bevor sie auf der Autobahn A7 weiter gen Norden gelangen.
Naturbelassene Landschaften und gemütliche Dörfer machen die Geltinger Bucht zu einem reizvollen Urlaubsziel. Darunter sind folgende Ortschaften:
Maritimes Flair und eine beschauliche Atmosphäre bestimmen das idyllische Fischerdorf unweit der Schleimündung. Vom modernen Sportboothafen starten ausgedehnte Segeltörns bis nach Schleswig und den dänischen Teil der Ostsee. Reetgedeckte Fischerkaten, gemütliche Gassen, die kleine St.-Petri-Kirche und schaukelnde Kutter am Fischereihafen verführen zum Bleiben. Etwas außerhalb von Maasholm liegt auf dem Areal einer früheren Raketenstation das Naturerlebniszentrum NEZ. Dort erhalten Besucher spannende Einblicke in die Natur von Ostsee und Schlei, streifen durch einen Jahreszeiten-Garten, entdecken ein mystisches Baumhoroskop und erfahren auf einem Lehrpfad allerlei über Wikinger, Sturmfluten und die heimische Vogelwelt.
Inmitten einer hügeligen Landschaft aus Äckern und Weiden besteht Stoltebüll aus einem kleinen Dorfkern und verschiedenen Splittersiedlungen. Einzelne Gehöfte versprühen viel Charme. Das auf einer Anhöhe gelegene Gut Drült, ein schmuckes Herrenhaus im Stil des Klassizismus, gilt als besonders beliebtes Fotomotiv. Die größte Sehenswürdigkeit Stoltebülls befindet sich aber auf dem Arltberg im Ortsteil Gulde. Denn dort gibt es eine als Thingplatz bekannte historische Versammlungsstätte aus der Zeit von 300 bis 800 nach Christus zu bestaunen. Im Jahr 2003 wurde sie anhand überlieferter Zeichnungen aus Findlingen rekonstruiert und vermittelt Wissenswertes zu Runensteinen und Jütenzelten.
Planschen, Strandspaziergänge unternehmen, im Sand buddeln, durch lichte Waldstücke wandern, radeln, seltene Vögel beobachten, einen Leuchtturm erklimmen oder sich in einer Pferdekutsche den Wind um die Nase wehen lassen: Die Natur zu genießen, ist an der Geltinger Bucht und darüber hinaus wirklich ganz einfach.
Wahrzeichen des 773 Hektar großen Naturschutzgebiets am östlichen Ausgang der Flensburger Förde ist die Holländermühle Charlotte. Die Geltinger Birk bezaubert aber vor allem durch ihre ursprüngliche, beinahe wild anmutende Landschaft aus Seen, Wasserläufen, Dünen, Mooren, skurrilen Bäumen und Seegraswiesen. Hier ist es möglich, frei lebende Konik-Pferde und schottische Hochlandrinder auf offener Weide zu beobachten, aber auch über 270 Vogelarten rasten und brüten in der Geltinger Birk. Vier markierte Rundwanderwege laden zu Naturtouren ein.
Mit 42 km Länge gilt die Schlei als längster Ostseefjord Deutschlands. Größte Stadt der Region ist Schleswig, berühmt für das Schloss Gottorf und das Wikinger-Museum Haithabu, das gemeinsam mit dem Grenzwall Danewerk zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Pure Romantik verströmt die Hafenstadt Kappeln, deren Heringszaun aus Eschenholzpfählen europaweit einzigartig ist. Vom Bahnhof geht es in der historischen Angelner Dampfeisenbahn in gemütlichem Tempo bis nach Süderbrarup.
In der Region Angeln, zu der die Geltinger Bucht gehört, steht Holsteiner Sauerfleisch auf beinahe jeder Speisekarte. Beliebt ist auch das Schnüsch, ein regionaltypischer Gemüseeintopf aus in Milch gekochten Kartoffeln, Möhren, Kohlrabi, grünen Bohnen, Erbsen und ganz viel Petersilie. Zu den heimischen Delikatessen zählt aber ebenso das Angler Sattelschwein. Besonders gern kommt fangfrischer Fisch auf den Teller, ob in den Gaststätten oder als Fischbrötchen an den Kiosken am Strand. In Maasholm können Urlauber sogar auf einem Kutter eine Fangfahrt in die westliche Ostsee begleiten und zusehen, wie Butt und Dorsch ins Netz gehen. Wieder an Land gibt es einen heißen Angler Muck, einen Grog aus Rum, Wasser, Zitronensaft und Zucker, der traditionell in einem Porzellanpott auf einem Stövchen warmgehalten wird.
Die Ostseeküste Schleswig-Holsteins besticht durch ein gemäßigtes Klima. Das Meer ist ein großer Wärmespeicher und beschert in der Regel mäßig warme Sommer und relativ milde Winter. Der Wind weht beständig, zumeist aus westlicher Richtung und besitzt die Kraft, Regenwolken schnell wegzupusten. Auf plötzliche Wetterumschwünge sollten sich Urlauber dennoch einstellen und neben Badekleidung am besten immer auch eine wärmende Jacke mit Kapuze dabeihaben. Die Geltinger Bucht versprüht dabei zu jeder Jahreszeit ihren Reiz. Im Frühjahr stehen die von Knicks gerahmten Rapsfelder in leuchtend gelber Blüte. Badefreuden sind vor allem im Juli und August möglich, wenn die Wassertemperaturen bis zu 20 Grad Celsius erreichen. Riesige Zugvogelschwärme bestimmen den Herbsthimmel, während im Winter die klare, kalte Ostseeluft Durchatmen zu einer einzigen Wonne werden lässt.