Umgebung
- Nächstgelegene Ortsmitte: Arles
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Verfügbare Unterkünfte (Camping City)
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Diese Campingplatz-Suchnummer findest du auch in der ADAC Camping App, im ADAC Camping- und Stellplatzführer Buch und in der dazugehörigen Planungslandkarte.
Rte de la Crau 67
13200 Arles
Provence-Alpes-Côte d'Azur
Frankreich
Breitengrad 43° 40' 12" N (43.6700883)
Längengrad 4° 38' 41" E (4.64487474)
Der päpstliche Legat und Renaissance-Dichter Petrarca zog sich müde vom Hofleben zu Avignon zwischen 1330 und 1347 mehrmals an den angenehm kühlen und einsamen Ort zurück. Hier schrieb er seiner angebeteten Laura liebestrunkene Sonette. Daran erinnert das Musée-Bibliothèque François Pétrarque sowie eine Ehrensäule auf dem rechten Ufer.
Östlich von Avignon durchziehen die Sorgue und ihre vielen Nebenarme eine fruchtbare Ebene, das Pays des Sorgues. Im Frühling setzen rosa blühende Pfirsichbäume und weiße Birnenblüten zarte Tupfer in das Grün der Wiesen und Schilfrohrhecken. Ab Juni liegt der schwere Duft von Melonen und Aprikosen über dem Land. Im Hernst werden Äpfel geerntet. Die Felswände des Plateau de Vaucluse begrenzen das Obstanbaugebiet und schützen Blüte und Obst vor kalten Winden.
Der Naturpark der Alpilles, der kleinen Alpen, umfasst auch einige pittoreske Orte wie Les Baux-de-Provence. Das Gebiert zwischen Camargue und Luberon begeistert durch seine malerische Kulisse aus zerklüfteten Kalkfelsen und der Ebene mit ihren Olivenhainen und Weingärten. Neben Felslandschaften bieten die Alpilles auch andere Landschaftsräume wie Wälder, Heide und Sümpfe. Eine reiche Pflanzenwelt und zahlreiche Vogelarten laden zur Erkundung und Beobachtung ein. Wanderer und Sportler finden hier ein weites Betätigungs- und Erlebnisfeld.
Unweit der Mündung des Gardon bzw. Gard in die Rhône spannt sich der gewaltige Aquädukt aus römischer Zeit (1. Jh. n. Chr.) über den Fluss. Dabei ist dies nur ein Teilstück: Der gesamte Bau erstreckte sich einst über rund 50 km, brachte Wasser von Uzès nach Nîmes und machte dabei einen Bogen um die steilen Ausläufer der Cevennen. Heute ist das Bauwerk UNESCO-Welterbe. Es besitzt drei übereinanderliegende Arkadenreihen: sechs Bögen in der unteren, elf in der mittleren, 35 in der oberen Reihe, wo in 49 m Höhe die mit Platten überdachte Wasserrinne verläuft. Mehrere jährlich wechselnde Ausstellungen erläutern alle Aspekte des Aquädukts. Schön ist auch der Blick bei einer Kajaktour auf der Gard (Bootsverleih im Dorf Collias) oder bei einem Bad im kühlen Nass des Gardon.
Dieser Platz gilt mit seinen Bauwerken als einer der schönsten der Welt. Der romanischen Cathédrale Notre-Dame-des-Doms wurden im 14. Jh. seitlich Kapellen angefügt, der mächtige Westturm wurde nach seinem Einsturz um 1425 neu errichtet, die Marienfigur erst 1859 ergänzt. Aus dem 17. Jh. stammt die einstige Münze (Hôtel des Monnaies) mit ihrer reich geschmückten Fassade. Das Petit Palais (14. Jh.) mit mittelalterlichem Zinnenkranz und Wehrtürmen zeigt italienische Malerei des 14.-16. Jh.
Wie eine Schlinge legt sich die Sorgue um das Städtchen L’Isle-sur-la-Sorgue. Einheimische sprechen übrigens ganz einfach von L’Isle, der Insel. Die Kais laden zu einem Spaziergang rund um den Ort ein, vorbei an Wasserrädern und Antiquitätengeschäften. Über 200 Antiquitätenhändler haben sich in L’Isle-sur-la-Sorgue niedergelassen. Das schmucke Städtchen ist nach Paris Frankreichs wichtigster Umschlagplatz für Kunst und Trödel vom Ancien Régime bis zum Art Déco. Sonntagmorgens findet ein Floh- und Antiquitätenmarkt statt.
An präkolumbianische Pyramiden erinnern die terrassenförmig angelegten weißen Hochhäuser der 1968 fertiggestellten Planstadt La Grande Motte, die der Fantasie des avantgardistischen Architekten Jean Balladur entsprang. Mit einem 6 km langen Sandstrand, 195 ha Grünfläche und 88 ha Wald sowie einer exquisiten touristischen Infrastruktur besitzt die ›große Scholle‹ einen hohen Reiz als Ferienort. Das turbulente Nachtleben und das Angebot an Trendsportarten wie Kite-Surfing lockt vor allem junge Leute an.
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