Umgebung
- Nächstgelegene Ortsmitte: Turawa
1/6
Verfügbare Unterkünfte (Turawa Trzy Jeziora)
...
Diese Campingplatz-Suchnummer findest du auch in der ADAC Camping App, im ADAC Camping- und Stellplatzführer Buch und in der dazugehörigen Planungslandkarte.
ul. Wędkarska 1A
46-045 Turawa
Kattowitz - Oberschlesien - Oppeln - Oppelner Schlesien
Polen
Breitengrad 50° 42' 31" N (50.70872376)
Längengrad 18° 6' 27" E (18.10764889)
Die 1417 geweihte gotische Nikolaikirche (Kościół św. Mikołaja) wurde aus Backsteinen errichtet. Sie besitzt eine viergeschossige Doppelturmfassade. Das mit 30 m eines der höchsten Kirchenschiffe Schlesiens überfängt ein Sterngewölbe, das auf achteckigen Pfeilern ruht. Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges wurde die Kirche wiederaufgebaut. Von der Innenausstattung blieben Grabplatten und Epitaphe aus Renaissance und Barock erhalten. Der dreiflügelige spätgotische Hauptaltar (um 1500) im Chor zeigt ein Flachrelief der Hl. Familie und auf den Seitenflügeln Szenen aus dem Marienleben.
Einzigartig in der oberschlesischen Provinz sind die Schrotholzkirchen - so benannt nach den Schrotsägen, die als Werkzeug für den Bau dienten. Von den ursprünglichen insgesamt wohl 1500 hölzernen Gotteshäusern wurden 1929 nur noch 130 gezählt, heute dürfte die Zahl noch geringer sein. Die meisten befinden sich in den Gebieten im Kreis Gliwice (Gleiwitz) und nordöstlich von Opole (Oppeln), allein drei Schrotholzkirchen-Arten im Kreis Strzelce Opolskie (Groß Strehlitz): Klucze (Klutschau), Zimna Woda (Kaltwasser) und Olszowa (Olschowa). Zu den schönsten zählt sicher die Johanniskirche von Poniszowice (Ponischowitz) im Kreis Gliwice (Gleiwitz). Besonderheiten der im Durchschnitt nur 25 m langen und 12 m breiten Kirchen sind ihre Ost-West-Lage und ihre steil aufragenden, gleichzeitig weit heruntergezogenen Schindeldächer. Die ältesten Kirchen trugen keinen Turm. Durch spätere Um- und Anbauten, meist an der Westseite der Kirche, erhielt jede Kirche ein individuelles Gepräge.
Die für den Jesuitenorden gebaute Kreuzerhöhungskirche (Kościół Podwyższenia Krzyża Świętego), die von außen mit ihren erst im 19. Jh. gebauten Türmen noch unspektakulär wird, schwelgt innen in üppigen Barockformen und zeigt monumentale illusionistische Deckengemälde von 1739–45. Diese Quadraturmalereien überziehen das Tonnengewölbe der einschiffigen Kirche und zeigen Themen wie die Verehrung des Heiligen Kreuzes, Bilder zu Taten des Jesuitenordens sowie Heilige. Gemalt wurden sie von dem in Habelschwerdt geborenen Jesuitenpater Johannes Kuben (1697-1770), der auch den illusionistischen Altar mit der Kreuzerhöhung durch den Kaiser Herakleios und Patriarchen von Jerusalem Zacharias im Chorraum schuf.
Während des Zweiten Weltkriegs gab es in Lamsdorf ein großes Kriegsgefangenenlager, in dem nach dem Krieg Deutsche interniert wurden. Das Museum Centralne Muzeum Jeńców Wojennych berichtet vom Schicksal der Kriegsgefangenen und erinnert auch an die deutschen Zivilisten, die damals durch Gewalt, Hunger und Krankheiten den Tod fanden.
Opole (128 000 Einwohner) ist die Hauptstadt der oberschlesischen Wojewodschaft Opole und Universitätsstadt. Sie erstreckt sich zu beiden Seiten der Oder. Am rechten Ufer liegt die Altstadt mit dem kopfsteingepflasterten Marktplatz (Rynek). Ihn säumen pastellfarbene Fassaden von 32 barocken Bürgerhäusern, in denen Cafés und Restaurants zur Rast einladen. Die Platzmitte nimmt das Rathaus von 1821 ein. Sein Südflügel von 1864 erinnert an den Palazzo Vecchio von Florenz. Und mit dem 62,4 m hohen Turm dominiert dominiert das klassizistische Gebäude das Stadtbild. Das Museum des Oppelner Schlesien (Muzeum Śląska Opolskiego) ist im Jesuitenkolleg ansässig, einem Bau mit runden ›Oppelner Erkern‹. Die Sammlung im Kolleg und dem benachbarten Neuen Gebäude (Nowy Gmach) ist kunterbunt, beinhaltet Geschichte, Archäologie, Ethnologie und Naturkunde. Nebenan führt eine breite Treppe hinauf zur Kirche der Schmerzhaften Muttergottes (Parafia Matki Boskiej Bolesnej i św. Wojciech) oder Bergelkirche. Hinter ihrer neuromanischen Fassade öffnet sich ein gotischer Kirchenraum mit Barockausstattung. Nordwestlich des Marktplatzes ragen die schlanken neugotischen Doppeltürme der Heiligkreuz-Kathedrale (Katedra św. Krzyza) in den Himmel. Die Hallenkirche hat ein schönes Sterngewölbe von 1645 im Mittelschiff und einen imposanten barocken Hochaltar. Die Franziskanerkirche (Kościół Franciszkanów) birgt im südlichen Seitenschiff die Annen- oder Piastenkapelle von 1309. In ihr sind drei Oppelner Herzöge aus der Dynastie der Piasten beigesetzt. Auf der Paschekeinsel (Wyspa Pasieka) steht der Piastenturm (Wieza Piastowska) als einziges Relikt der mittelalterlichen Burg.
Im Wald zwischen der Kirche am Sankt Annaberg und Leśnica erinnert das Museum der Oberschlesischen Aufstände (Muzeum Czynu Powstańczego) an den Kampf für ein polnisches Schlesien: Nach der Volksabstimmung von 1921, bei der 60 Prozent der Bevölkerung für den Verbleib bei Deutschland votiert hatten, besetzten polnische Schlesier den Annaberg, den daraufhin deutsche Freikorps stürmten. Im Museum dreht sich alles um die schlesischen Aufstände und die Volksabstimmung in Oberschlesien. Gezeigt werden Objekte und Erinnerungsstücke wie Kampf- und Veteranenbanner und schriftliche Befehle aus dem dritten schlesischen Aufstand. Die Dauerausstellung widmet sich auch der Historie des Sankt Annaberges und seines Klosters, erinnert an die Polnische Nationalbewegung in Schlesien 1848-1918, die drei Schlesischen Aufstände und die Volksabstimmung bis zur Übernahme des polnischen Teils von Oberschlesien 1922 Jahr. Hinzu kommt ein Panorama der schlesischen Aufstände mit einer viertelstündigen Multimediaschow.
Das Schloss (Zamek Piastów Śląskich) der Herzöge von Brieg (Brzeg) mit seinem reich verzierten Stadtportal gehört zu den schönsten Renaissanceschlössern Schlesiens. Es wurde im Siebenjährigen Krieg zerstört und erst 1966 bis 1987 nach alten Plänen wieder aufgebaut. Den Zugang zum Schloss bildet das aus gelbem Sandstein errichtete dreigeschossige Torhaus mit den seinen beiden rundbogigen Öffnungen. Über der größeren Durchfahrtöffnung sind die vollplastischen Stifterfiguren von Herzog Georg II. und dessen Frau Barbara von Brandenburg verewigt. Auf die Verbindung dieser Herrscherhäuser weisen die Allianzwappen der Piastenherzöge von Liegnitz-Brieg und der brandenburgischen Kurfürsten hin. Die Wandflächen sind mit figürlichen und pflanzlichen Ornamenten und mit Arabesken dekoriert. Weitläufig ist der trapezförmige dreigeschossige Arkadeninnenhof im Renaissancestil aus der Mitte des 16. Jh. Die weitgespannten Erdgeschossarkaden ruhen auf Ionischen Säulen, die von kannelierten Pilastern verlängert werden. Im Obergeschoss tragen ebenso verlängert Korinthische Säulen die Bögen. Auch hier zieren Porträtmedaillons die Zwickelfelder. Den Abschluss im dritten Obergeschoss stellt die leichte Kolonnade ionischer Ordnung dar. Im Süd- und Ostflügel erzählt das Piastenmuseum (Muzeum Piastow Slaskich) die Geschichte der Dynastie. Hier sind schlesische Kunstwerke der Gotik, Münzsammlungen und Prunksärge der Piastenfürsten zu besichtigen.
Sind Hunde auf Turawa Trzy Jeziora erlaubt?
Nein, Haustiere sind auf dem Campingplatz nicht erlaubt.
Hat Turawa Trzy Jeziora einen Pool?
Nein, Turawa Trzy Jeziora hat keinen Pool. Erfahre Einzelheiten zum Pool und anderen Ausstattungen auf dieser Seite.
Wieviel kostet der Aufenthalt auf Turawa Trzy Jeziora?
Die Preise für Turawa Trzy Jeziora könnten je nach Aufenthalt variieren (z. B. gewählter Zeitraum, Personen). Erfahre mehr zu den Preisen auf dieser Seite.
Welche Essens-/Einkaufsmöglichkeiten bietet Turawa Trzy Jeziora?
Hat Turawa Trzy Jeziora Sanitärkabinen für mobilitätseingeschränkte Gäste?
Gibt es Internet auf Turawa Trzy Jeziora?
Verfügt Turawa Trzy Jeziora über ein Zertifikat?
Wie weit ist der nächste Ort vom Turawa Trzy Jeziora entfernt?
Gibt es auf dem Turawa Trzy Jeziora eine vollständige VE-Station?