Umgebung
- Nächstgelegene Ortsmitte: Eposende
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Verfügbare Unterkünfte (Parque de Campismo de Belinho)
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Diese Campingplatz-Suchnummer findest du auch in der ADAC Camping App, im ADAC Camping- und Stellplatzführer Buch und in der dazugehörigen Planungslandkarte.
Bouça das Neves - Belinho 107
4740-161 Eposende
Braga
Portugal
Breitengrad 41° 36' 1" N (41.600278)
Längengrad 8° 48' 1" W (-8.800278)
Im Hafen von Viana do Castelo liegt die weiße ›Gil Eannes‹, die heute als Museumsschiff fungiert. Es war von 1955-1973 beim Kabeljaufang als Hospitalschiff vor allem für die Fischer und deren Familien eingesetzt. Die Besichtigung, u.a. des alten Operationssaals, ist auch für Familien mit Kindern interessant.
Wer donnerstags ins mittelalterliche Barcelos kommt, erlebt Portugals größten Wochenmarkt. Hier gibt es Obst und Gemüse, Körbe, Tonwaren, Kleidung, Wein sowie (in allen Größen) den aus Ton gefertigten Hahn. Der wurde zum Nationalsymbol, nachdem er laut Legende einen unschuldigen Angeklagten vor dem Tod bewahrt hatte: Angeblich wurde ein Pilger auf dem Weg ins galicische Santiago de Compostela, wo man den hl. Jakob verehrt, des Diebstahls bezichtigt und unschuldig zum Tode verurteilt. Auf sein Drängen hin wurde er - nachdem er sich dem hl. Jakob befohlen hatte - seinem Richter während dessen Mittagessen nochmals vorgeführt. Er erklärte zum allgemeinen Erstaunen, zum Beweis seiner Unschuld werde ein gerösteter Hahn auferstehen und wieder krähen. Als das Wunder tatsächlich geschah, ließ man den Pilger frei.
Jedes Schulkind kennt die Stadt, deren alten Kern die UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte, als ›Wiege der Nation‹. 1139 gründete Afonso Henriques (Afonso I., um 1111-85) hier das Königreich Portugal. Getauft wurde er vermutlich auf dem Hügel über der Stadt in der romanischen Kapelle nahe der trutzigen Burg und dem gotischen Palast der Herzöge von Bragança, dem Paço dos Duques de Bragança. Ein Fußweg führt von hier bergab in die Altstadt mit der Kirche Nossa Senhora da Oliveira. In ihrem Kreuzgang zeigt das Museu Alberto Sampaio kostbare Gold- und Silberarbeiten. Weite Ausblicke bietet der 617 m hohe Hausberg Penha, der per Auto oder Drahtseilbahn (Teleférico) zu erreichen ist.
Diese Kleinstadt der Grünen Küste Costa Verde liegt an der Mündung (foz) des Grenzflusses Rio Minho. Ein beschaulicher mittelalterlicher Stadtkern mit Kopfsteinpflastergassen und mehrere Kirchen betten den Strandurlaub in ein historisches Ambiente. Im Hochsommer tuckern Boote mit Touristen zur vorgelagerten kleinen Insel mit der Festung Forte da Ínsua aus dem 17. Jh. und einem Strand. Ganzjährig überqueren Autofähren den Rio Minho nach La Guardia in der spanischen Nordwestregion Galicien.
Der Badeort Póvoa de Varzim hat einen langen und breiten Sandstrand, eine Skyline hoher Appartementhäuser entlang der Uferpromenade, doch auch schöen historsiche Gebäude in der Altstadt. Zugleich ist Póvoa de Varzim nach wie vor einer von Nordportugals wichtigsten Fischereihäfen. Montags ist Wochenmarkt.
Ein Aquädukt aus dem 18. Jh. ist das Wahrzeichen des Fischer-, Industrie- und Badeortes. Das gemütliche Zentrum um die spätgotisch-manuelinische Pfarrkirche bewahrt noch etwas vom früheren Glanz den das Städtchen als Zollstation im 15./16. Jh. hatte. Hochbetrieb herrscht freitags beim Wochenmarkt. Mondäner ist der benachbarte moderne Badeort Póvoa de Varzim mit langem Strand und Spielkasino.
Als Erzbischofsstadt zählt Braga, das frühere Braccara Augusta der Römer, zu Portugals geistlichen Zentren. Hier geht es aber längst nicht mehr gar so fromm zu, wie die vielen Kirchen der Stadt und bewegende Prozessionen in der Karwoche vermuten lassen. Braga ist längst zum wichtigen Industriezentrum gewachsen. Zugleich ist Braga ein wichtiges Industriezentrum. Das Stadtbild ist geprägt von barocken Kirchen und Gebäuden wie dem alten Rathaus, der Câmera Municipal. Ein architekturhistorisches Juwel ist mitten im alten Stadtkern die im 11. Jh. gegründete, mehrfach umgestaltete Sé mit großartiger Barockfassade. Sie ist Portugals älteste Kathedrale. Als moderne Sensation gilt das 2004 erbaute Fußballstadion (Estádio) in einem früheren Steinbruch, mit zwei frei stehenden Seitentribünen. Spektakulär auf einem Hügel erhebt sich etwas außerhalb die Wallfahrtskirche Bom Jesus do Monte (18. Jh.) zu der die Standseilbahn Elevador do Bom Jesus hinaufführt. Als moderne architektonische Sensation gilt das für die Euro 2004 erbaute Fußballstadion (estádio) in einem früheren Steinbruch im Norden der Stadt, mit zwei frei stehenden Seitentribünen.
Wenn Braga das ›Rom von Portugal‹ ist, dann ist unter seinen 30 Kirchen die Kathedrale Sé der Petersdom. Im späten 11. Jh. gegründet, wurde sie im romanischen Baustil begonnen. Hinzu kamen im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Elemente der Gotik, der Manuelinik, der Renaissance und des Barock. Innen sieht man die Königskapelle (Capela dos Reis) mit Sarkophagen von 1513 des Stifters Heinrich von Burgund und seiner Gemahlin Teresa, den Eltern von Portugals erstem König, Afonso Henriques. Ferner gibt es den Kreuzgang sowie Grabkapellen, die reich mit Azulejos und Malereien geschmückt sind. Zur Kathedrale gehören auch ein Museum für sakrale Kunst (Museu da Sé) mit dem São-Geraldo-Kelch und eine Schatzkammer.
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