Lydford Caravan and Camping Park

Im Bodmin Moor, in der Nähe des Dorfes Minions, stehen drei Steinkreise mit Namen Hurlers Stone Circles aus dem späten Neolithikum und der frühen Bronzezeit. Dass Steinkreise so nah beeinander liegen, ist außergewöhnlich. Der nördliche Steinkreis bestand ursprünglich aus 30 Steinen und war mit dem zentralen Kreis aus 28 Steinen durch einen Granitweg verbunden. Die Legende besagt, die Steine seien versteinerte Menschen. Diese seien beim uralten Spiel Hurling an einem Sonntag erwischt und derart bestraft worden.

Eines von vielen prähistorischen Monumenten im Dartmoor National Park ist Nine Stones bei Belstone südwestlich von Okehampton. Dieses auch Nine Maidens oder Seventeen Brothers genannte Monument aus der Bronzezeit besteht aus relativ kleinen Steinen. Es handelt sich nicht um einen Steinkreis, sondern um den Überrest eines runden Grabhügels.

Ein faszinierendes Plätzchen im Süden des County Devon sind die roten Sandsteinklippen bei Dawlish. Der Ort Dawlish wurde oberhalb dieser Klippen erbaut. Neben den Sandsteinklippen bietet er auch einen herrlichen Stadtstrand.

Der Scorhill Stone Circle bei Chagford (südöstlich von Okehampton) ist eines von vielen prähistorischen Monumenten im Dartmoor National Park. Dieser Steinkreis, von dem heute noch etwa 30 Steine erhalten sind, hat einen Durchmesser von etwa 27 m.

Trethevy Quoit im Bodmin Moor ist Cornwalls größter Dolmen. Das auch The Giants House genannte Megalithgrab stammt wohl aus der Jungsteinzeit. Es befindet sich eine Meile nordöstlich von St Cleer (nördlich von Liskeard). Von dem kleinen Weiler Trethevyston zwischen Darite und Trema mit seinem kleinen Parkplatz ist das Grab gut ausgeschildert.

Einen Einblick in die Wohnkultur früherer Zeiten gewährt die St. Nicholas Priory aus dem 12. Jh. Sie ist noch heute so wie zur Zeit der Tudors eingerichtet, ein Kaufmann wohnte damals hier.

Auch wenn kaum noch ein Stein auf dem anderen steht: Der Anblick der mittelalterlichen Burg Tintagel auf schroffen Klippen über dem Atlantik bleibt im Gedächtnis. Der Sage nach soll König Artus hier geboren worden sein. Bewiesen ist, dass es hier schon im 5./6. Jh. n. Chr. eine Befestigung gab, die im 13. Jh. durch eine Burg ersetzt wurde. Seit 2019 führt eine ele­gante moderne Stahlseilbrücke auf Klippenhöhe (190 m) zum Castle. Das Tintagel Visitor Centre mitten im Ort und die King Arthurs Great Hall (40 Fore St.) informieren über die Geschichte der Burg Tintagel und die König-Artus-Sage. Die Fore Street hat mit dem Tintagel Old Post Office einen zweiten Anlaufpunkt. Das verwitterte Bauernhaus aus dem 14. Jh. diente im 19. Jh. kurz als Postamt und wurde originalgetreu restauriert.

Ein kunstvolles Relikt aus dem Mittelalter ist die 1468 im Auftrag der Kaufmannsgilde errichtete Guildhall (High St.), ein prächtiges Gebäude mit säulengeschmückter Vorhalle. Es ist das älteste noch genutzte Verwaltungsgebäude Englands.