Umgebung
- Nächstgelegene Ortsmitte: Cabril
Verfügbare Unterkünfte (Gerês Green Park)
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Diese Campingplatz-Suchnummer findest du auch in der ADAC Camping App, im ADAC Camping- und Stellplatzführer Buch und in der dazugehörigen Planungslandkarte.
Nur Mietunterkünfte verfügbar.
Eiredo Cabril
5470-013 Cabril
Vila Real
Portugal
Breitengrad 41° 42' 31" N (41.708748)
Längengrad 8° 2' 29" W (-8.041528)
In den Thermen des damaligen Aquae Flaviae badeten schon die Römer, die auch eine Brücke über den Rio Tâmega hinterließen. Ein Thermalkurort ist die einstige Grenzfestung Chaves mit ihrer gemütlichen Altstadt bis heute. Im 17. Jh., zur Zeit der Unabhängigkeitskriege mit Spanien, entstand das Fort São Francisco, in dem sich heute ein Hotel befindet. Aus der gleichen Epoche stammt das Fort São Neutel, das für Feste und Konzerte genutzt wird. Eine neuzeitliche Attraktion ist das Spielcasino im Norden der Stadt.
Der Nationalpark Peneda-Gerês, Portugals einziger Nationalpark und zugleich Biosphärenreservat der UNESCO, umfasst 720 km² spärlich besiedeltes Bergland mit Wäldern, Schluchten, plätschernden Quellen, Stauseen und Wasserfällen. In der grünen Wunderwelt gedeihen Korkeichen, Erdbeerbäume, Wacholder und Ginster. Zur Tierwelt gehören u.a. Wildpferde und Wölfe sowie Steinadler und Falken.
Mitten im Anbaugebiet des spritzigen Vinho Verde liegt die charmante Kleinstadt Ponte de Lima mit Adelspalästen und einer teils römischen, teils romanisch-gotischen Brücke über den Rio Lima. In ihrem Zentrum hat sie viel mittelalterliches Ambiente bewahrt. An der Uferstraße sind noch Reste einer Stadtmauer zu sehen. Jeden zweiten Montag füllt ein großer Markt die Sandbank am Fluss.
Die Bauwut der letzten Jahrzehnte hat die Umgebung von Amarante nicht verschont, der Kern dieser Kleinstadt am Rio Amarante hat seinen Charme aber bewahrt - und eine ulkige Tradition auch. Hier verehrt man den hl. Gonçalo (um 1200-62) als guten Kuppler. Wer sein Grabmal in der nach ihm benannten Klosterkirche berührt, kommt angeblich besonders schnell unter die Haube. Eine Brücke aus dem 18. Jh. führt über den Fluss zur Kirche mit einer Renaussance-Fassade. Am ersten Juni-Wochenende schenkt man sich beim Stadtfest des hl. Gonçalo phallusförmiges Gebäck. Ein Kreuzgang des Klosters, zu dem die Kirche einst gehörte, beherbert heute das Museu Amadeo Souza-Cardoso, benannt nach einem Kubisten, der bei Amarante zur Welt kam und auch international bekannt wurde. Es zeigt Werke von Souza-Cardoso (1887-1918) und anderer einheimischer Künstler. Am Flussufer gibt es Strände, im Sommer auch einen Verleih für Tret- und Ruderboote.
Bragas spektakulärste Sehenswürdigkeit erhebt sich auf einem Hügel 6 km außerhalb der Stadt. Schon aus großer Entfernung sieht man die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende, im 18. Jh. erbaute Wallfahrtskirche Bom Jesus do Monte, zu der eine Zickzack-Freitreppe mit fast 600 Stufen und 14 Kapellen hinauf führt. Zu dieser barocken Monumentaltreppe gibt es aber auch zwei weniger anstrengende Alternativen. Nach oben führen eine gewundene Straße und die 1882 eingeweihte Standseilbahn Elevador do Bom Jesus, die älteste ihrer Art auf der iberischen Halbinsel. Sie besitzt einen umweltfreundlichen Antrieb: Stets fahren simultan ein Wagen bergauf und einer bergab. An der Bergstation lässt man einem Tank, der unter dem dort befindlichen Wagen angebracht ist, mit Quellwasser vollaufen. Mit seinem Gewicht zieht dieser Wagen bei der Abfahrt den anderen Wagen nach oben und wird unten entleert. Von der Parkanlage oben bei der Wallfahrtskirche bieten sich gute Weitblicke.
Jedes Schulkind kennt die Stadt, deren alten Kern die UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte, als ›Wiege der Nation‹. 1139 gründete Afonso Henriques (Afonso I., um 1111-85) hier das Königreich Portugal. Getauft wurde er vermutlich auf dem Hügel über der Stadt in der romanischen Kapelle nahe der trutzigen Burg und dem gotischen Palast der Herzöge von Bragança, dem Paço dos Duques de Bragança. Ein Fußweg führt von hier bergab in die Altstadt mit der Kirche Nossa Senhora da Oliveira. In ihrem Kreuzgang zeigt das Museu Alberto Sampaio kostbare Gold- und Silberarbeiten. Weite Ausblicke bietet der 617 m hohe Hausberg Penha, der per Auto oder Drahtseilbahn (Teleférico) zu erreichen ist.
Als Erzbischofsstadt zählt Braga, das frühere Braccara Augusta der Römer, zu Portugals geistlichen Zentren. Hier geht es aber längst nicht mehr gar so fromm zu, wie die vielen Kirchen der Stadt und bewegende Prozessionen in der Karwoche vermuten lassen. Braga ist längst zum wichtigen Industriezentrum gewachsen. Zugleich ist Braga ein wichtiges Industriezentrum. Das Stadtbild ist geprägt von barocken Kirchen und Gebäuden wie dem alten Rathaus, der Câmera Municipal. Ein architekturhistorisches Juwel ist mitten im alten Stadtkern die im 11. Jh. gegründete, mehrfach umgestaltete Sé mit großartiger Barockfassade. Sie ist Portugals älteste Kathedrale. Als moderne Sensation gilt das 2004 erbaute Fußballstadion (Estádio) in einem früheren Steinbruch, mit zwei frei stehenden Seitentribünen. Spektakulär auf einem Hügel erhebt sich etwas außerhalb die Wallfahrtskirche Bom Jesus do Monte (18. Jh.) zu der die Standseilbahn Elevador do Bom Jesus hinaufführt. Als moderne architektonische Sensation gilt das für die Euro 2004 erbaute Fußballstadion (estádio) in einem früheren Steinbruch im Norden der Stadt, mit zwei frei stehenden Seitentribünen.
Wenn Braga das ›Rom von Portugal‹ ist, dann ist unter seinen 30 Kirchen die Kathedrale Sé der Petersdom. Im späten 11. Jh. gegründet, wurde sie im romanischen Baustil begonnen. Hinzu kamen im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Elemente der Gotik, der Manuelinik, der Renaissance und des Barock. Innen sieht man die Königskapelle (Capela dos Reis) mit Sarkophagen von 1513 des Stifters Heinrich von Burgund und seiner Gemahlin Teresa, den Eltern von Portugals erstem König, Afonso Henriques. Ferner gibt es den Kreuzgang sowie Grabkapellen, die reich mit Azulejos und Malereien geschmückt sind. Zur Kathedrale gehören auch ein Museum für sakrale Kunst (Museu da Sé) mit dem São-Geraldo-Kelch und eine Schatzkammer.
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