Campingred El Astral

Die Hauptstadt der Region Kastilien und León ist eine moderne Großstadt. Die vielen Studenten, die an einer der ältestn Universitäten Spaniens eingeschrieben sind, tragen zur lebendigen Atmosphäre bei. Am zentralen Platz der Altstadt, der großen Plaza Mayor, stehen Gebäude aus dem 16. Jh. Östlich davon erhebt sich die im 16. Jh. errichtete Kathedrale. Sehenswert sind das Colegio de San Gregorio, in dem das Skulpturenmuseum (Museo Nacional de Escultura) untergebracht ist, und das Museo de Arte Contemporáneo Español (Museo Patio Herreriano) mit zeitgenössicher Kunst.

25 km südwestlich von Medina liegt Madrigal de las Altas Torres. Eine Mauer im Mudéjar-Stil umgibt das typisch kastilische Dorf, das über eine besonders bei Spaniern beliebte Sehenswürdigkeit verfügt: den Palacio de Don Juan II. - das Geburtshaus von Isabella I. Der Palast ist heute Teil eines Klosters.

Das Museum für zeitgenössische Kunst (Museo de Arte Contemporáneo Español, auch Museo Patio Herreriano genannt) beherbergt eine bedeutende Sammlung spanischer Werke von 1918 bis heute, sowohl Gemälde als auch Skulpturen und Zeichnungen. Es befindet sich in einem Kreuzgang des Klosters Monasterio de San Benito el Real.

Im Herzen eines Weinanbaugebietes liegt auf einer Anhöhe über dem Fluss Duero das Städtchen Toro. Die Puerta del Mercado, eine belebte Straße mit vielen kleinen Geschäften, Bars und Restaurants, führt zur Plaza Mayor. Die zum Teil sehr alten Häuser verleihen dem Ort ein mittelalterliches Flair. In einer Vielzahl von Bodegas (Weinkeller mit Ausschank) können Gäste den Toro-Wein probieren. Eine der schönsten romanischen Kirchen der Gegend ist die Colegiata de Santa María la Mayor aus dem 12./13. Jh.

Im Inneren der Kirche aus dem 12./13. Jh. befindet sich das gotische Westportal (Portal de la Majestad), das mit kunstvollen Skulpturen geschmückt ist. Die Sakristei birgt eine wertvolle Sammlung von Gemälden und Figuren, darunter das Bild »Jungfrau mit Fliege« (Virgen de la Mosca) und die Statue einer (schwangeren?) Jungfrau Maria.

Die Katholischen Könige wählten Medina del Campo als Residenz, Isabella I. starb 1504 in Medina. Architektonisch beherrscht die Burg Castillo de la Mota den ganzen Ort. Sie ist eine der größten Burgen Kastiliens. Ihr Ursprung geht auf das 11. Jh. zurück, vollendet wurde sie im 15. Jh. im Mudejár-Stil. Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten in der ersten Hälfte des 20. Jh. wirkt die Backsteinburg bis heute prächtig und mächtig wie vor 500 Jahren.

Das Colegio San Gregorio mit seinem fein ziselierten Portal und Treppenaufgang, ein Ende des 15. Jh. gegründetes theologisches Kolleg, beherbergt einen Teil des Nationalen Skulpturenmuseums von Valladolid. Es zeigt vorwiegend religiöse Skulpturen aus dem Mittelalter bis zum 19. Jh. Auch der Palacio de villena und die Casa del Sol sind Teile des Skulpturenmuseums.

Die Kirche San Pablo (13.-Anfang 17. Jh.) besitzt eine gewaltige Hauptfassade mit außergewöhnlich kunstvollen und detailreichen Verzierungen im plateresken Stil. Den Mittelteil der Fassade gestaltete Simon von Köln († 1511) mit.