Aufenthalt
- Betriebszeit 2024: ganzjährig geöffnet
- Sprache an der Rezeption: Deutsch, Englisch
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Verfügbare Unterkünfte (Camping ZomersBuiten)
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De Akkers 12
9665 MZ Oude Pekela
Friesland - Groningen - Drenthe
Niederlande
Breitengrad 53° 5' 57" N (53.0993)
Längengrad 7° 1' 44" E (7.02909)
Nach Überlieferungen aus dem 16. Jh. war hier ein Ort, an dem im 12./13. Jh. Abgesandte der freien Frieslande zusammenkamen, um gemeinsam für die Verteidigung der Freiheit und Bewahrung des Friedens zu sorgen. Mit Upstalsboom bezeichnete man im Mittelalter einen Baum (Boom) oder Pfahl auf einer gemeinsam genutzten Weide (upstal). Der Upstalsboom galt auch über das Mittelalter hinaus als Symbol der friesischen Freiheit und Einheit. Seit 1833 steht hier eine kleine Steinpyramide.
Das Moormuseum Moordorf liegt idyllisch am Rand eines Hochmoores in Ostfriesland. Dargestellt wird hier die Entwicklungsgeschichte einer Moorkolonie sowie der Lebens- und Arbeitsbereich der Bewohner: Wohnen, Torfabbau, Moorbrand, Handwerks- und Arbeitstechniken. Das Museum setzt sich aus stilecht nachgebauten, armseligen Lehmhäusern bzw. -hütten zusammen, die es bis weit ins 20. Jh. hinein gab. In der Ausstellungshalle sind alte Haushaltsgegenstände und Geräte zum Torfabbau zu sehen.
Das Moor- und Fehnmuseum, direkt an der Deutschen Fehnroute, erläutert Natur und Geschichte der Region. Der Begriff »Fehn« steht regionalsprachlich für Moor, Morast. Die beiden Ausstellungshäuser und das Außengelände informieren darüber, wie die Hochmoore entstanden, wie der Mensch die Landschaft prägte, welche Geräte zum Torfabbau benutzt wurden und welche Tiere und Pflanzen im Moor lebe. Auch Funde aus dem Moor werden gezeigt, darunter auch eine Moorleiche.
In zwei alten Stadtpalais, dem Canterhuis und dem Gotisch huis, ist das Noordelijk Scheepvaartmuseum untergebracht, das die Verbindungen zur Hanse und die Entdeckungsfahrten niederländischer Seefahrer im 17. Jh. dokumentiert sowie einen Einblick in den Schiffsbau gewährt. Inzwischen wird die Sammlung zum historischen Museum erweitert und nach Abschluss der Umstrukturierung unter neuem Namen firmieren: Museum aan de A. Eröffnung voraussichtlich 2026.
Wahrzeichen Groningens ist der 96,8 m hohen Martinitoren, auch d’Olle Grieze genannt, der Turm der Martinikerk am Grote Markt. Der zweithöchste Turm der Niederlande bietet schöne Ausblicke über die lebhafte Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die Martinikerk selbst ist eine gotische Hallenkirche, die im Wesentlichen aus dem 15. Jh. stammt. Zeugnisse von Vorgängerbauten gehen aber in die Zeit um 800 zurück. Die Hauptorgel, ein Werk Arp Schnitgers, gehört zu den gößten Barockorgeln der Welt. Herrlich ist der gotische Umgangachor mit seinen Kreuzrippengewölben, den Glas- und Wandmalereien. Auch das Mittelschiff ist mit zarten Malereien geschmückt. Das älteste Wandbild einer Maria auf dem Throne Salomons datiert auf 1250.
Das seit dem 19. Jh. bestehende Groninger Museum residiert seit 1994 in einem exzentrischen, form- und farbenfreudigen Gebäudekomplex auf einer Insel im Zuiderhaven Verbindingskanaal. Seine Sammlung umfasst Kunst von der Frühzeit bis heute. Es beginnt mit Feuersteinen der Steinzeit und reicht bis zu Gemälden der Groninger Künstlervereinigung De Ploeg. Die Schatzkammer präsentiert Groninge Silberwaren, darunter eine Miniatur des Martinitoren. Meisterwerke des 17. Jahrhunderts dürfen ebenso wenig fehlen iwe Exponate zur Stadt- und Kulturgeschichte. Weitere Säle bieten Kunst, Mode und Design der Moderne, darunter als Glanzlicht From the Sky, ein Werk von Pieke Bergmans.
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