Camping Le Grand Large (Les Pieux)

Alderney unterscheidet sich in mancherlei Hinsicht von seinen Schwesterinseln: Hier gibt es mehr Bunker aus der Kriegszeit, hier schnauft noch ab und an die kleine Inselbahn Alderney Train durch die Dünen - und hier leben tatsächlich blonde Igel.

An der Ostküste von Jersey thront seit acht Jahrhunderten das mächtige Mont Orgueil Castle über dem Fischerdorf Gorey und verschafft beste Blicke über Küste und Umgebung. Unterschiedliche Führungen und Events geben Einblick in die verschiedenen Epochen der Burg.

Das Jersey Maritime Museum erzählt Geschichten rund ums Meer. Ob es die Wahrheit ist oder Seemannsgarn, ob es die Geheimnisse von Ebbe und Flut sind oder die Gewalt und Stärke eines Sturms: Hier kann man es erleben, hören, fühlen.

Wer Geschichte und Kultur der Kanalinsel kennenlernen will, geht ins Jersey Museum mit seiner lokalpatriotischen Ausrichtung. Ein Film zeigt anschaulich die Geschichte Jerseys. Dazu gibt es interaktive Videoscreens. Das Museum organisiert auch Wechselausstellungen. Die Art Gallery besitzt vor allem Werke einheimischer Künstler.

Sark ist eine Insel ohne Autos, so dass der gesamte Straßenverkehr aus Treckern, Pferdefuhrwerken und Fahrrädern besteht. Letztere kann man bei einigen »Bicycle Hires« im verträumten Hauptort für schöne Touren mieten, z.B. die Fahrt auf dem Küstenpfad zur Dixcart Bay. Nur an einer Stelle müssen alle absteigen: an La Coupée, der bildschön-steilen Landenge zwischen der Hauptinsel Sark und ihrer kleinen Schwester Little Sark.

Die kleinste touristische Kanalinsel ist für diejenigen da, die eine knappe halbe Stunde von Guernsey entfernt Verkehrslärm und Hektik vollkommen hinter sich lassen möchten. Das schnellste Transportmittel sind Trecker. Natürlich ist selbst hier im Sommer ein bisschen Saison, aber da es nicht viele Unterkünfte gibt, hält sich der Andrang in Grenzen; es empfiehlt sich, Übernachtungen im Voraus zu buchen. Kaum Geschäfte, einige Restaurants, der Rest ist Natur. In wenigen Stunden ist die Insel zu Fuß umrundet - aber wer wollte sich hier beeilen? Shell Beach im Nordosten ist ein exzellenter Strand, und der Küstenwanderweg ist besonders rund um Point Sauzebourge im Süden jeden Schritt wert.

Ob englisch oder französisch angehaucht, ob Paradies für Touristen oder Banker, die größte und südlichste Kanalinsel hat von allem etwas. Auf fast 120 qkm finden sich großzügige Strände, schroffe Klippen und eine Menge, worauf geschichts- und erholungshungrige Besucher Wert legen. Hauptort ist St. Helier mit rund 35.000 Einwohnern, einem ausgedehnten Hafen und Museen in der ansehnlichen Innenstadt. Der Norden ist für Buchtenfans da, mit der Rozel Bay, der Bonne Nuit Bay, der Greve de Lecq und dem dramatischen Devils Hole. Strandläufer kommen an der lang gezogenen St. Ouens Bay im Westen auf ihre Kosten, die hier und da von alten Wachtürmen gesäumt wird und von den Resten von Grosnez Castle. Der Süden hat die anmutige St. Aubins Bay zu bieten.

Die Küstenforts der Insel Alderney aus dem 19. Jh. sind sehr sehenswert. Eins davon ist heute sogar ein Gästehaus: In Fort Clonque können Selbstversorger dem Meer trotzen. Es wird vom Landmark Trust verwaltet.