Camping-Erbenwald

Wahrzeichen der beschaulichen Fachwerkstadt an den Ufern des Neckars ist der spätgotische Turm des Doms St. Martin aus dem 15. Jh. Zu dessen Füßen erstreckt sich der Marktplatz mit dem von einer gotischen Säule überragten Marktbrunnen. Am südlichen Neckarufer im Ortsteil Ehingen lohnt die Stiftskirche St. Moritz einen Abstecher. Die dreischiffige Rundpfeilerbasilika aus dem 14. Jh. bewahrt eindrucksvolle Fresken mit Heiligendarstellungen.

Mond, Planeten und Sterne können bei klarem Himmel nach Einbruch der Dunkelheit und mit fachkundiger Erklärung durch ein Teleskop in der Zeiss-Kuppel beobachtet werden (ca. eine Stunde). Tagsüber werden Sonnenführungen angeboten, bei den man etwas über Sonnenflecken und Protuberanzen erfährt. Bei ungewöhnlichen astronomischen Ereignissen, z.B. einer Mondfinsternis, gibt es Sonderführungen.

Modern und quirlig, historisch und naturverbunden: Stuttgart ist als Landeshauptstadt von Baden-Württemberg sowohl Aushängeschild als auch abwechslungsreiches Urlaubsziel. Dabei lässt die Karte von Stuttgart kaum erahnen, welche kulturelle Vielfalt in der Stadt steckt. So locken zahlreiche Parks mit Erholung in der Natur. Zudem beheimatet Stuttgart interessante Museen und gute Shopping-Möglichkeiten. Lohnenswert ist ebenso ein Besuch des Pragfriedhofs. Hier haben bekannte Persönlichkeiten wie die Opernsängerin Anna Sutter ihre letzte Ruhe gefunden. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Stuttgart zunehmend zu einer Industrie- und Großstadt. Gleichzeitig prägen eine vielfältige Kulturszene und zahlreiche Freizeitangebote das Stadtbild. Stuttgart entdecken: Reisetipps für einen spannenden Aufenthalt Ohne Zweifel geizt Stuttgart nicht mit einer Vielzahl an Sehenswürdigkeiten. Dabei vereinen viele von ihnen architektonischen Glanz mit kulturellem Charme. Zu den Reiseführer-Highlights gehören das Neue Schloss und das StadtPalais. Auf den ersten Blick erinnert das Neue Schloss an Versailles. Tatsächlich ist die Anlage dem imposanten Bauwerk nachempfunden. Architektonisch vereint es Einflüsse des Barocks, Rokokos und Klassizismus. Gäste, die in die Stadtgeschichte eintauchen möchten, sind im StadtPalais richtig. Hier befindet sich das Museum mit einer modernen Ausstellung und dem Science-Center. Stuttgarts grüne Seite: Parks und Gärten als Ausflugsziele für Jung und Alt Einen Abstecher in die Gärten und Parks der Stadt sollten sich alle, die einen längeren Urlaub in Stuttgart planen, nicht entgehen lassen. Im Rosensteinpark laden verschlungene Wege und majestätische Bäume zu einer Auszeit ein. Auf den rund 100 Hektar stehen jahrhundertealte Bäume. Nicht weniger reizvoll ist ein Besuch des Kurparks Bad Cannstatt, der mit dem Routenplaner von Stuttgart leicht zu erreichen ist. Cannstatt zog als Kurbad am Neckar einst zahlreiche Gäste an. Der Kurpark erinnert bis heute an diese Zeit.

Das Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart mit seiner aluminiumglänzenden Fassade präsentiert die Geschichte des Automobilkonzerns anhand von zahlreichen Fahrzeugen. Von frühen Motorfahrzeugen aus den Anfangsjahren des Automobilbaus bis zu modernen Rennwagen sind epochemachende Innovationen vertreten, die das Herz jedes Fans höher schlagen lassen. Reiseführer durch die Firmengeschichte 1886 schrieben Carl Benz und Gottlieb Daimler mit der Erfindung des Automobils Geschichte: Ihr neuer Motorwagen sollte die ganze Welt verändern. Der Markenname Mercedes-Benz entstand 1926, nachdem sich die Daimler-Motoren-Gesellschaft (welche die Marke Mercedes vertrieb) mit Benz & Cie. zur Daimler-Benz AG zusammenschloss. Das Mercedes-Benz-Museum im Stuttgarter Stadtteil Bad Cannstatt widmet sich der Geschichte und Entwicklung des Unternehmens. Es entstand 2006 gemeinsam mit der neuen Mercedes-Benz-Welt nahe der Firmenzentrale und lädt Interessierte zu einer Reise durch die Automobilgeschichte ein. Auf über 16.000 qm Fläche sind viele verschiedene Fahrzeuge und zahlreiche weitere Exponate zu sehen. Rundgang durch das Mercedes-Benz-Museum Verschiedene Räume folgen dem Mythos Mercedes von den allerersten Fahrzeugen bis heute. Unterwegs warten Begegnungen mit Legenden des Rennsports wie den Silberpfeilen und den Formel-Eins-Boliden. Bei der Begegnung mit Youngtimern aus der eigenen Kindheit und Jugend dürfte vielen Autofans das Herz höherschlagen. Im Themenbereich Collection sind neben Pkw auch Nutzfahrzeuge wie Busse, Transporter und außergewöhnliche Einzelstücke zu sehen: etwa das Papamobil der Päpste.

Am Firmenstandort im nördlichen Vorort Zuffenhausen schuf der Sportwagenhersteller Porsche einen spektakulären Museumsbau, dessen 140 m langer dynamisch geformter Korpus auf nur drei Stützen über dem Boden zu schweben scheint. Innen begeistern Porsche-Klassiker wie der 356, 911 und 917.

Das 1824 bis 1829 von Giovanni Salucci für Wilhelm I. als königliches Landhaus erbaute Schloss Rosenstein beherbergt die biologische Abteilung des Staatlichen Museums für Naturkunde Stuttgart. Die Ausstellung mit Multimedia-Shows führt in verschiedene Landschaftszonen der Erde: in Eiswüs­ten der Polargebiete, tropische Regenwälder und in die Welt der Ozeane. Zu sehen sind auch Meeressäuger, darunter ein 13 m langer Seiwal mit spannendem Innenleben vom riesigen Herz bis zum Walbaby.

Das Wahrzeichen des alten Stuttgart und sein ältestes Bauwerk ist die Stiftskirche, die im 12. Jh. eine romanische Dorfkirche war. Im 13. Jh. wandelte sie sich zur spätromanischen Basilika, im 15. Jh. folgte ein gotischer Umbau. 1944 zerstört, wurde die protestantische Kirche wiederaufgebaut. Nach Renovierungsarbeiten erstrahlt das Gotteshaus wieder in neuem Glanz.

Das Landesmuseum Württemberg bietet mit seinen Sammlungen und hochkarätigen Sonderausstellungen einen Überblick über die Höhepunkte des europäischen Kunstschaffens, insbesondere der Kulturgeschichte Württembergs. Glanzstücke des Museums sind die urzeitlichen Höhlenfunde aus der Schwäbischen Alb mit den ältesten Kunstwerken der Menschheit, das keltische Fürstengrab von Hochdorf sowie die Königskrone aus dem Württembergischen Kronschatz und die Pretiosen der herzoglichen Kunstkammer, schwäbische Skulpturen des Mittelalters und Prunkuhren der Renaissance sowie die neuzeitliche Glassammlung. Die Musikinstrumente sind in einem eigenen, benachbarten Museum untergebracht: Stiftsfruchtkasten, Schillerplatz 1.