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Diese Campingplatz-Suchnummer findest du auch in der ADAC Camping App, im ADAC Camping- und Stellplatzführer Buch und in der dazugehörigen Planungslandkarte.
Wiesengelände mit lockerem Baumbestand. Standplätze durch Hecken begrenzt. Im Süden Wald angrenzend.
Les granges Baverey
70270 Mélisey
Bourgogne-Franche-Comté
Frankreich
Breitengrad 47° 46' 31" N (47.7755)
Längengrad 6° 34' 51" E (6.58086)
Das im Osten Frankreichs gelegene Mittelgebirge Vogesen lässt sich wunderbar per Karte erkunden. Auf Reisende warten Berge von über 1.000 m Höhe sowie zahlreiche Seen, Wälder und sogar Hochmoore. In den Vogesen ist die Natur die größte Sehenswürdigkeit. Das ideale Urlaubsziel für alle wander- oder radsportfreudigen Reisenden, die einmal so richtig abschalten wollen. Routenplaner Nordvogesen: Grenzüberquerung zu Fuß oder mit dem Rad Mal eben von Deutschland nach Frankreich, das geht in den Vogesen problemlos. Zusammen mit dem Pfälzerwald auf deutschem Boden bildet der Naturpark der Nordvogesen das länderverbindende Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord. Besonders empfehlenswert sind hier der Baumwipfelpfad Fischbach, ein Highlight für Kinder und Erwachsene sowie die Ruine der mittelalterlichen Felsenburg Wasenburg auf französischer Seite. Die Südvogesen per Reiseführer erkunden Die Südvogesen muten alpin an: Endlose Wälder laden zu ausgiebigen Wanderungen ein, während die Gipfel der Berge kahl und mit kargen Weideflächen versehen sind. Der Blick auf eine Regionalkarte zeigt die schönsten Ecken. Wer sich im südöstlichen Teil der Vogesen befindet und ein Faible für Geschichte hat, sollte eine Wanderung zum Rehfelsen und dem 957 m hohen Hartmannswillerkopf planen. Hier kam es im Ersten Weltkrieg zu schweren Kämpfen zwischen deutschen und französischen Soldaten.
Mit seinen farbigen Bilderbogen, den »Images d’Epinal« wurde das Mosel-Städtchen im 18. Jh. berühmt. Erstmals veranschaulichten Illustrationen nicht mehr nur religiöse Schriften, sondern auch Märchen, Volkslieder und Fabeln. Beispiele dieser Holzschnitte zeigt die alte Druckerei »Imagerie d’Epinal« (42, Quai de Dogneville).
Eine schmale, steile und kurvenreiche Straße schlängelt sich von Thann über den Col du Hundsrück und durch das beschauliche Tal Vallée de la Doller auf den 1250 m hohen Ballon dAlsace fast bis ganz nach oben. Am Ende bleibt nur ein kurzer Fußweg zum windumtosten Gipfelplateau. Von dort öffnet sich ein Panorama über die Berge und Täler der Vogesen und bei klarer Sicht im Süden bis zu den Alpen. Der Sentier de Découverte, ein leichter, angenehmer Wanderweg (ca. 90 Min.), umrundet die Kuppe und präsentiert immer wieder schöne Ausblicke.
Die südliche Pforte zur Weinstraße besitzt mit dem Rangen einen außergewöhnlichen Weinberg: Auf vulkanischem Boden, extrem steil über dem Flüsschen Thur und nach Süden ausgerichtet, liefert er stark mineralische Weine, die das Etikett Grand Cru tragen dürfen. Der Ort selbst besitzt einen städtisch-industriellen Charakter, Fachwerk fehlt hier völlig. Dafür ist das Münster Saint-Thiébaut (14.-16. Jh.) ein Meisterwerk der Gotik. Mehrere hundert Skulpturen schmücken das Westportal und bilden ein steinernes biblisches Bilderbuch. Auch im Inneren tragen Skulpturen, Säulen, Gewölbe, Wappenschmuck, eine Winzermadonna und ein kurioses Chorgestühl mit teils schaurigen, teils komischen Figuren zum imponierenden Gesamtbild bei.
Die Reste der Zitadelle über Belfort weisen auf die einstige Bedeutung der Stadt hin und dienten dem Schutze vor Angreifern aus dem Osten, die durch die 30 km breite Senke der ›Burgundischen Pforte‹ zwischen Vogesen und Jura nach Frankreich einfielen. Die auf einem 70 m hohen Felsen thronende Festung aus dem 17. Jh. stammt vom General, Festungsbaumeister Ludwigs XIV. und Marschall von Frankreich Vauban. Heute stellt hier das Musée dHistoire Waffen, Schmuck und Gemälde aus. Nordöstlich des Museums erhebt sich das Wahrzeichen der Stadt, der ›Löwe von Belfort‹. Die 22 m lange und 11 m hohe Sandsteinskulptur wurde 1875-80 von dem Colmarer Bildhauer Auguste Bartholdi geschaffen. Die Figur erinnert stolz an den erfolgreichen Widerstand, den die Stadt der Belagerung durch preußische Truppen im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 leistete. Von der Panoramaterrasse sind die Südvogesengipfel Ballon dAlsace und Rosskopf zu sehen. Jeden ersten Sonntag im Monat (März-Dezember) findet in Belforts Altstadt Ostfrankreichs größter Antiquitäten- und Trödelmarkt statt.
In einem stillen Seitental der Lauch liegen die Überreste der einst sehr mächtigen Abtei von Murbach. Nur wenig erinnert heute noch daran, dass das Kloster früher ein Zentrum der karolingischen Renaissance mit einem reichen Kulturleben und einer riesigen Bibliothek mit Tausenden von Handschriften war. In den Wirren der Bauernkriege und des Dreißigjährigen Krieges gingen alle Schätze verloren. Auch von der romanischen Kirche blieben nur Doppelturmfassade, Chor, Querschiff und Türme erhalten. Dort, wo einst das Langhaus stand, befindet sich heute ein Friedhof.
Lautenbach ist der Schauplatz des Romans »Die Linden von Lautenbach«, in dem der Autor Jean Egen kritisch und humorvoll das gute alte Elsass an der Wende vom 19. zum 20. Jh. schildert. Von gar nicht beschaulichen Familienzuständen künden dagegen die romanischen Figurenkapitelle an der Vorhalle der Kirche (12. Jh.) des verschlafenen Städtchens: Auf der linken Seite wird eine Mär von einem Ehebruch und einem prügelndem Mann erzählt.
Nur wenige Kilomter nordwestlich von Belfort, auf einer Anhöhe oberhalb des Ortes Ronchamp, steht die Wallfahrtskapelle Notre-Dame-du-Haut, 1950-55 von Le Corbusier (1887-1965) erbaut. Sie wirkt wie eine Skulptur aus weiß gestrichenem Sichtbeton, angelehnt an die Formen eines Schiffsrumpfs. Ihre Eleganz gewinnt sie aus der Harmonie von Natur und Architektur. Von Ostern bis Allerheiligen finden sonntags um 11 Uhr Gottesdienste in dem Halbdunkel des Kirchenschiffs statt, in dem nur das Gnadenbild der Maria vollständig von Licht umflutet wird.
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