Umgebung
- Nächstgelegene Ortsmitte: Marinella di Selinunte
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Verfügbare Unterkünfte (Camping Athena)
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Diese Campingplatz-Suchnummer findest du auch in der ADAC Camping App, im ADAC Camping- und Stellplatzführer Buch und in der dazugehörigen Planungslandkarte.
Statale 115, km 88
91022 Marinella di Selinunte
Sizilien
Italien
Breitengrad 37° 35' 44" N (37.5958)
Längengrad 12° 50' 29" E (12.84154)
Im einsamen Hügelland unweit der Küste erstreckt sich der Parco di Segesta mit der imposanten Säulenhalle eines dorischen Tempels aus der Zeit um 420 v. Chr. Er stand vor den Toren von Segesta, einer Hochburg der Elymer, deren Vorfahren aus Troja stammten. Warum die Elymer hier einen griechischen Tempel errichten ließen, gibt Rätsel auf. Das Fehlen der Cella, des Kultraumes, legt den Schluss nahe, der Bau sei ein Blendwerk gewesen, mit dem sie die Griechen beeindrucken wollten. Jene galt es als Verbündete im Kampf gegen die Karthager zu gewinnen. Vom Einfluss griechischer Kultur zeugen auch die Ausgrabungen auf der Akropolis. Das Theater aus dem 3. Jh. v. Chr., dessen Ränge einen weiten Blick in die hügelige Landschaft gewähren, ist alljährlich im Sommer Schauplatz des Segesta Teatro Festival.
Vom Einfluss griechischer Kultur auf die Lebensart anderer Völker zeugt auch das hinter einem Höhenkamm versteckte kleine Theater aus dem 3. Jh. v. Chr., das einen hinreißenden Ausblick auf den Golf von Castellammare bietet. Ein Shuttle-Bus erspart den etwas mühsamen, etwa 40-minütigen Aufstieg. Bergab aber gehen vor allem Fotografen besser zu Fuß, denn nach jeder Wegbiegung eröffnet der Tempel inmitten einer dramatischen Landschaft neue Motive.
Wo im Altertum der Hafen von Segesta lag, errichteten die Aragonesen im 14. Jh. eine mächtige Burg. Seither nennt sich das Städtchen Kastell am Meer und erfreut als Ferienort mit langen, goldfarbenen Sandstränden an glasklarem Wasser. 1 km nordöstlich von Scopello beginnt der 7 km lange Küstenweg durch die Riserva Naturale Orientata dello Zingaro, ein Naturschutzgebiet mit Buchten inmitten von Ginster, Narzissen und Kräutern.
Wer die Klischees aus Mario Puzos verfilmtem Bestseller »Der Pate« erwartet, den wird das blitzsaubere Städtchen bitter enttäuschen. Statt düsterer Gestalten mit Sonnenbrillen und Nadelstreifen wird er auf freundliche Einheimische treffen, die sich längst mit den in der vermeintlichen Verbrecherhochburg neugierig umherspähenden Fremden abgefunden haben. Und das mit Humor, wie ein Blick auf die Speisenkarten der Trattorien und Restaurants beweist. Da werden »Pennete alla Lupara« offeriert, ein nach dem klassischen Mordwerkzeug der Mafia benanntes Nudelgericht mit entsprechender Schärfe. Als Verdauungslikör gibt es stilecht ein Gläschen Kräuterbitter »Amaro Don Corleone« als Hommage an Puzos Romanhelden. Einen Abstecher wert aber ist die Heimat des Paten allemal. Inmitten bizarrer Felsen und atemberaubender Schluchten offenbart sich die wilde, ungezähmte Schönheit Siziliens.
Wenn der Fürst mit Familie seine Sommerresidenz aufsucht, empfängt ihn das ganze Dorf, in dessen Zentrum der Palazzo steht, gleich neben der Kirche. Nach der zweitägigen Reise aus Palermo wird der Adelige von den Honoratioren vor Ort erwartet. Diese Szene aus dem Roman (und gleichnamigen Film) ›Der Leopard‹ von Giuseppe Tomasi di Lampedusa ist von der Sommerresidenz und dem Lebensstil der Familie des Autors inspiriert. Denn der Palast in Santa Margherita di Belice war eben jene sommerliche Unterkunft, die im Roman Donnafugata heißt (nicht zu verwechseln mit dem realen Donnafugata bei Ragusa). Hier hat der junge Giuseppe seine Kindheitssommer verbracht. Jahrzehnte später nahm er diese Eindrücke für seinen Roman wieder auf, der 1963 von Lucchino Visconti mit Burt Lancaster, Claudia Cardinale sowie Alain Delon verfilmt wurde. Heute befindet sich hier ein Museum zu Roman und Film, das Museo del Gattopardo, in dem eine originalgetreue Kopie des Manuskripst sowie Kleider und ein nachgestellts Interieur des Films mit Wachspuppen zu sehen sind. Der originale großartige Ballsaal aus dem Film befindet sich allerdings im Palazzo Gangi-Valguarnera in Palermo. Text: Mit freundlicher Genehmigung des Verlags GRÄFE UND UNZER
Ein etwas spezieller Ausflug führt in das 2 km östlich von Sciacca gelegene sonderbare Castello Incantato, das ›verwunschene Schloss‹. Hier befindet sich der Skulpturengarten des Filippo Bentivegna (1888–1967), eines einfachen Bauern. Dieser schlug aus Stein und schnitzte aus Olivenstämmen in lebenslanger Arbeit mehr als 3000 grobe Gesichter und Häupter heraus. Kunsthistoriker diskutieren mittlerweile ernsthaft den künstlerischen Stellenwert des zu Lebzeiten als Spinner verlachten Mannes. Angeschlossen ist ein Literaturcafé, in dem Lesungen und Konzerte veranstaltet werden. Einige seiner Arbeiten sind inzwischen in der Collection de lArt Brut in Lausanne ausgestellt.
Das Museo del Gattopardo in Caltanissetta widmet sich der Kultur und Geschichte Siziliens. Seine Hauptattraktion verrät es bereits in seinem Titel ›Museum des Leoparden‹: eine authentische Kopie des Originalmanuskripts zu dem Roman ›Der Leopard‹ von Giuseppe Tomasi di Lampedusa, der 1963 von Lucchino Visconti zu einem epochalen Film mit Burt Lancaster, Claudia Cardinale sowie Alain Delon verdreht wurde. Zudem bewahrt das Museum Briefe, persönliche Notizen, Dokumente und zeitgenössische Fotos des Schriftstellers. In einem liebevoll rekonstruierten Interieur mit lebensgroßen Wachspuppen wird eine Szene aus dem Film nachgestellt.
Auf einem Plateau über dem Steilabfall eines mächtigen Kalkfelsens thronte einst das bereits im 1. Jh. v. Chr. zerstörte Griechenstädtchen Eraclea Minoa. Heute erinnern außer dem Namen bloß noch das kleine Amphitheater (3. Jh. v. Chr.) und Fundstücke in einem Museum (Antiquarium) an Kretas sagenhaften König Minos, der an dieser Küste eines grässlichen Todes gestorben sein soll.
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