Wohnmobil Sharing – Tipps, Infos und Plattformen in der Übersicht
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Schon lange ist es nicht mehr nur der Sommer, der zahlreiche Camper in die Ferien lockt. Mittlerweile gehören vor allem auch der Frühling und der Herbst zur Campingsaison. Nicht jeder Campingfreund verfügt jedoch über die finanziellen Möglichkeiten, sich ein Wohnmobil zu kaufen. Auch ich (noch?) nicht. Deswegen habe ich es mir vor einigen Wochen zur Aufgabe gemacht, mich durch das Angebot der aktuellen Wohnmobil-Sharing-Plattformen zu arbeiten, um trotzdem die Vorzüge des Womo-Urlaubs zu genießen – auch ohne eigenes Gefährt.
Schnell wird mir nach dem ersten Googlen klar: Damit Wohnmobil und Camper zusammenfinden, wurden in der Vergangenheit schon viele Plattformen ins Leben gerufen. Im Netz hat der Interessent also die Möglichkeit, sich über die vielen verschiedenen Varianten, Preise und Leistungen zu informieren. Doch welche Optionen stehen eigentlich zur Verfügung? Was macht eine verlässliche Wohnmobil-Sharing-Plattform aus? Im Folgenden möchte ich euch meine persönlichen Eindrücke rund um den Bereich Wohnmobil-Sharing-Plattformen im Internet mitteilen.
Viele Wohnmobil-Sharing-Plattformen sind die Produkte von StartUps
Vor allem viele StartUp-Unternehmen haben erkannt, dass sich hinter den „ge-share-ten“ Wohnmobilen ein echtes Potenzial verbirgt. So gehören mittlerweile Unternehmen wie …
… zu den bekanntesten Anlaufstellen, wenn es darum geht, sich ein Wohnmobil auf Zeit zu sichern. Das Prinzip hinter den Plattformen ist so gut wie immer dasselbe: Ein Vermieter stellt sein Wohnmobil für die Zeit, in der er es nicht braucht, als „verfügbar“ ein. Hier kann es dann von Interessenten gefunden und angemietet werden. Nichtsdestotrotz gibt es Unterschiede zwischen den Anbietern. Während PaulCamper und SHAREaCAMPER hauptsächlich in Deutschland auf Mieter wartende Fahrzeuge im Angebot haben, hat Yescapa sich einen anderen Schwerpunkt gesetzt. Der Großteil der Wohnmobile, die auf der Seite angeboten werden, steht im europäischen Ausland und ist für Nutzer im Sinne von “fly and camp” direkt an so beliebten Urlaubsorten wie auf den Kanaren, Balearen, in Portugal oder Italien verfügbar. Campanda wiederum ist ein Wohnmobil-Vermietungsservice, bedient mittlerweile aber auch den Wohnmobil-Sharing-Markt.
Generell handelt es sich selbstverständlich bei Wohnmobil-Sharing nicht um einen klassischen Akt der Nächstenliebe, sondern vielmehr um eine Möglichkeit, aus einem ansonsten ungenutzten Wohnmobil Geld zu machen. Und an dieser Stelle wird mir klar: Ein Preisvergleich lohnt sich immer! Teilweise übersteigen dann doch einige Angebote mein Budget, manchmal bin ich hingegen positiv überrascht.
Worauf sollte bei der Suche nach einem Wohnmobil bzw. beim Anbieten geachtet werden?
Generell unterscheiden sich die Qualitätsmerkmale einer klassischen Kleinanzeige nicht von denen einer Anzeige im Wohnmobil-Sharing-Bereich. Das bedeutet, dass der Anbieter selbstverständlich unter anderem Wert auf …
- aussagekräftige Bilder
- detailreiche Texte
- weiterführende Infos (wie zum Beispiel Anmietort, maximale Mietdauer usw.)
… legen sollte, so dass der Interessent sich problemlos ein umfassendes Bild von dem Angebot machen kann. Woher ist das weiß? Selbstbeobachtung! So erwische ich mich dabei, dass auch ich zunächst nur auf die Anzeigen klicke, deren Bilder mich ansprechen. Erst dann wird der Preis interessant.
Passt dann beides, Preis und Bild, werden die Konditionen spannend, denn: Ein Blick auf die unterschiedlichen Plattformen zeigt mir, dass manchmal Zusatzleistungen angeboten werden, die sich als besonders sinnvoll erweisen dürften.
Was kostet Wohnmobil-Sharing eigentlich?
Die Kosten, die im Zusammenhang mit Wohnmobil-Sharing auf den Anmieter zukommen, variieren und sind selbstverständlich nicht nur vom jeweiligen Wohnmobil, sondern auch von der Dauer des Sharings, der Plattform, eventuellen Versicherungen usw. abhängig. Zudem werden die Plattformen selbst auch mit einer Provision bedacht. Hierin ist oft ein Versicherungsschutz enthalten. Die Kosten, die pro Tag für ein Wohnmobil veranschlagt werden, sind das Produkt der individuellen Einschätzung des Besitzers und der Empfehlung der jeweiligen Plattform.
Unterschiede zwischen den einzelnen Plattformen existieren jedoch vor allem dann, wenn es um die Berechnung des finalen Endpreises geht.
Wer hier am liebsten im Vorfeld alles akribisch planen möchte, sollte beispielsweise auf PaulCamper setzen. Hier wird ein Festpreis (inklusive Versicherung, Ausstattung und Kilometer) angegeben. Etwas individueller wird dieser Themenbereich bei ShareACamper und Yescapa gehandhabt. Hier schnürt sich der Kunde sein eigenes Preispaket, basierend auf verschiedenen Optionen.
Ich persönlich bin daher eher vom PaulCamper-Angebot überzeugt. Ich möchte wissen, wie viel ich fix zahlen muss und habe keine Lust auf ein Zusammenrechnen etwaiger Extras. Hier entscheidet aber sicherlich die persönliche Vorliebe eines jeden einzelnen Plattformnutzers.
Prognose: Wie entwickelt sich der Wohnmobil-Sharing-Markt der Zukunft?
Keine Frage, die Idee, die sich hinter den Wohnmobil-Sharing-Angeboten verbirgt, ist gut. Aufgrund der großen Nachfrage gehe ich davon aus, dass die Auswahl in den kommenden Jahren hier sicherlich noch größer werden wird. Ein möglicher Vorteil für uns Nutzer? Eventuell fallende Preise! Immerhin müssten sich dann auch die Anbieter gegen die wachsende Konkurrenz behaupten.