Kreative DIY-Ideen: So verschönerst du deinen Wohnwagen

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Heute ist es endlich soweit, du kannst deinen Wohnwagen abholen. Endlich hast du ein eigenes rollendes Zuhause. Ob secondhand oder nagelneu, du wirst deinen Wohnwagen auf jeden Fall lieben und träumst bereits von den ganzen gemeinsamen Abenteuern. Doch bevor ihr in trauter Zweisamkeit auf Achse gehen könnt, möchtest du diesen Wohnwagen zu deinen Wohnwagen machen. Natürlich hilft es da bereits, wenn du deine Sachen, etwa Geschirr und Utensilien, in die leeren Schränke einräumst. Aber irgendwie hast du beim Betreten immer noch nicht ganz das Gefühl, dass dies wirklich dein Wohnwagen ist.

Genau dieses Gefühl von Zuhause vermitteln kleine, lieb gewonnene Dekorationsstücke. Klar kannst du nun losziehen und unendlich viel Deko einkaufen, oder du wirst mit uns zusammen im DIY-Stil kreativ. Wir zeigen dir, wie du, je nach eigenen Skills, mit verschiedenen Materialien coole Kleinigkeiten für deinen Wohnwagen basteln kannst – um diesen zugeschnitten auf deine Bedürfnisse heimeliger, cooler oder hipper zu gestalten

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Bevor du loslegst

Bevor du loslegst, ist es empfehlenswert, dass du dir einen Plan machst. So kannst du die einzelnen neuen DIY-Elemente aufeinander abstimmen, um kein Sammelsurium zu erhalten. Daher ist es gut, wenn du dich mit Maßband und Kamera ausrüstest und deinen Wohnwagen erst einmal alles fotografierst, dir überlegst was dir gefällt (und was nicht) und alles ausmistest, was du ändern möchtest.

Denn mit diesen Grundlagen kannst du dir einen Plan erstellen, wie du beginnen möchtest, was du alles brauchst und welche Ideen du für deine Änderungen hast. Bei Einigen wird sicherlich auch der finanzielle Aspekt wichtig, daher ist es schön, wenn du ungefähr weißt, wie viel du ausgeben möchtest.

Außerdem ist dieses Projekt nichts, was du innerhalb von x Tagen erledigen musst, sondern du kannst es beliebig lange an deinem Wohnwagen werkeln, Sachen austauschen und neugestalten. Betrachte deinen Wohnwagen einfach als ein großes Projekt, bei dem du zig Ideen ausprobieren und umsetzen kannst. Schließlich wäre es doch genial, wenn du mit diesem Projekt gleich noch schaust, was du unbedingt mal lernen wolltest: Nähen, Sticken, Malen – all das sind Skills, die du jetzt erlernen kannst.

Basics – Wandfarbe, Gardinen, Kissen

Um den Wohnwagen mehr nach deinem Geschmack einzurichten, empfiehlt es sich, mit den Basics zu beginnen. Los geht es mit der Farbe an den Wänden. Je nach Wandbelag kannst du die Wände ganz einfach in einer Farbe nach deinem Wunsch streichen. Welche Farbe im Wohnwagen am besten haftet, kann dir am besten ein Fachbetrieb erklären. Denn je nach deinen Bedürfnissen kann die Farbe beispielsweise stoßfest sein – in einem Wohnwagen, der sich viel bewegt, wäre das ganz praktisch.

Bevor du streichst, solltest du den Wohnwagen entweder leeren oder alles, was keine Farbe abbekommen soll, abkleben. Farbe haftet zudem besser an den Oberflächen, wenn du diese zuvor durch Schleifen anraust. Sprich: Alle Oberflächen, die du streichen möchtest, solltest du zuvor schleifen. Dann kannst du zum Pinsel greifen und loslegen.

Wenn du gerne mehr erfahren möchtest, hilft dir unser Beitrag: ►Wohnwagen renovieren: Das musst du beachten weiter.

Wenn dir das zu aufwendig ist, kannst du stattdessen einfach die Wände großflächig abdecken, etwa mit einer Korkwand. Diese kannst du zuvor lackieren, anmalen oder anderweitig gestalten. Der Pluspunkt: Auf dem Kork kannst du Bilder, Postkarten oder Ähnliches festpinnen.

Sicherlich hast du in deinem Wohnwagen diverse Polster. Hierfür kannst du neue Bezüge kaufen, die dir besser gefallen. Zudem kannst du hier noch ein paar Kissen mit selbst genähten Kissenbezügen hinzufügen. Wenn du jedoch (wie wir) zu den Nähmuffeln gehörst, ist es auch hier cool, einfach eigene Kissenbezüge zu nutzen, um so deine Wohlfühlatmosphäre auf den Wohnwagen zu übertragen.

Dein Wohnwagen hat sicherlich verschiedene Fenster, für die du mit einem Stoff deiner Wahl Gardinen nähen kannst. Du kannst natürlich auch Fensterfolie nutzen, um die Fenster teilweise abzukleben und so dem Ganzen wieder einen eigenen Touch zu verpassen.

Auch die Inneneinrichtung wie Schränke und Tische kannst du entweder neu bemalen, mit verschiedenen Folien bekleben oder mit Stickern aufhübschen. Auf den Boden kannst du entweder einen Teppich legen oder diesen ebenfalls bekleben. Wie wäre es beispielsweise mit einem coolen Schachbrettmuster? Edler wird es mit einer Folie, die wie Laminat aussieht.

Ran an Kleber, Schere und Akkuschrauber

Der Wohnwagen ist an schon ein Hingucker, doch du möchtest innen einfach ein paar eigenen Akzente setzen, die zum einen zu dir passen, aber auch den Wohnwagen individuell aufhübschen?

Uns waren DIY-Tipps wichtig, die zudem auch einen Sinn erfüllen. Daher starten wir als Erstes mit einer Idee für deine Gewürze. Zumeist benötigst du beim Campen zum Kochen deine gewohnten Gewürze und Kräuter. Diese kannst du beispielsweise in kleinen Reagenzgläsern aufbewahren und für diese nach deinen Bedürfnissen einen Halter kaufen oder kleines Gewürzregal bauen. Dazu benötigst du lediglich ein Brett, das lang genug ist für deine Anzahl an Gläsern. Hier machst du in gleichmäßigen Abstand Löcher rein, die so groß sind, dass du das Reagenzglas fast durchschieben kannst. Durch den Korken sollten diese in den Löchern dann halten. Die Löcher kannst du innen mit Gummi oder Silikon verkleiden, sodass nichts scheppert. Das leere Brett kannst du anschließend mit Winkeln in deinen Wohnwagen an die Wand schrauben.

Lies ebenfalls: ► Clevere Gadgets für mehr Sicherheit im Wohnmobil

Wir bleiben beim Thema Schrauben: Wo bewahrst du eigentlich deine Becher auf? Diese kannst du einfach in den Schrank packen, oder du holst dir Haken mit Gewinde. Diese kannst du beispielsweise in deiner Küche durch eine Holzwand, etwa von einem der Hängeschränke, schrauben. Die Haken sollten groß genug sein, dass die Henkel deiner Becher gut halten, und auch bei holprigen Wegen kein Becher runterfliegt. Zudem sollte der Abstand der Haken von allen Flächen so groß sein, dass die Becher beim Hin- und Herschwingen nirgendwo anstoßen.

Und noch ein Tipp zum Schluss: Deko, die du irgendwo hinstellst, solltest du irgendwie vor dem Umkippen sichern. Das geht beispielsweise mit Klettband, dass du am Objekt und an der Standfläche anbringst oder mit doppelseitigem Klebeband. Ansonsten werden diese bei der ersten Ausfahrt irgendwo hingeschleudert und du hast statt einer hübschen Einrichtung Scherben und Frust.

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Gadgets für deinen Wohnwagen

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Titelfoto: © Carmen Steiner – stock.adobe.com

Letzte Aktualisierung: 23/04/2024
Author: Kia Korsten