Camping mit Baby: Tipps vom Profi
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Alter der Kinder bei Abreise:
Naturnah, flexibel, mobil und preiswert: Camping ist für Familien zweifellos eine schöne Art, Urlaub zu machen. Doch wie gestaltet sich dieser, wenn man ein Baby mit dabei hat? Die Antwortet: erstaunlich unkompliziert! Wir zeigen dir, auf was du achten musst, damit der Urlaub für alle entspannt abläuft.
Die möglichen Campingarten
Die gute Nachricht: Camping mit Baby kann ganz entspannt sein, denn gerade im Säuglingsalter braucht der kleine Mensch noch nicht besonders viel: Essen, einen Schlafplatz, regelmäßige Ruhe und viel Zeit mit den Eltern reichen aus. Und alles davon ist beim Campingurlaub prinzipiell möglich.
Die am weitesten verbreitete und ursprüngliche Art des Campingurlaubs ist das Zelten. Auch mit Baby ist das möglich, jedoch nicht ganz komfortabel: Die Wetterverhältnisse sowie die hygienischen Verhältnisse sollen an dieser Stelle genannt sein. Was, wenn das Zelt unter Wasser steht und Feuchtigkeit in die Schlafräume eindringt? Was, wenn die Luft im Zelt auf Grund der Hitze draußen unerträglich stickig und warm wird? Wenn die Bedürfnisse des Säuglings beachtet werden, kann das Zelten dennoch eine Möglichkeit sein, wenngleich es eher Abenteurer-Eltern vorbehalten sein sollte.
Das Camping mit Baby im Wohnwagen oder Wohnmobil bedeutet schon wesentlich mehr Komfort. Konkret nämlich: Nicht an einen Ort gebunden, vor Wind und Witterung geschützt, flexibel und gut ausgestattet zu sein. Aus meiner Sicht ist der Urlaub im Wohnwagen eine sehr praktische Art für einen Familienurlaub. Das Baby hat immer den selben Schlafplatz, genügend Platz zum Spielen und es gibt eine Menge Stauraum.
Die wohl komfortabelste Form von Camping ist ein Urlaub in einer Mietunterkunft. Auch wenn diese Urlaubsform eher weniger was mit dem ursprünglichen Camping zu tun hat. Es ist eher vergleichbar mit Urlaub in einer Ferienwohnung. Ein fester Platz, ein festes Bett, nicht selten Elektrizität und genügend Raum, um Spielfläche zu garantieren und dennoch Raum für sich zu haben, machen Hütten oder Bungalows besonders attraktiv.
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Reisezeit und Reiseziel zum Campen mit Baby
Deutschland, Europa oder die Welt: Camping ist prinzipiell überall möglich, jedoch solltest du besonders mit Nachwuchs darauf achten, dass die Temperaturen nicht zu extrem sind. Australien mitten im Hochsommer oder Norwegen im Winter sind vielleicht nicht gerade die praktischsten Reisezeiten für einen Campingurlaub mit Baby. Erkundige dich vorab, wann die mildeste Zeit für einen Urlaub in deinem Wunschreiseziel ist. Besonders Europa hat unzählige tolle Campingziele zu bieten, die weder zu heiß, noch zu kalt, weder zu trocken, noch zu regnerisch sind.
Bei der Wahl des Campingortes solltest Du immer bedenken, dass Camping Outdoor-Urlaub bedeutet. Selbst wenn du mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen unterwegs bist, spielt sich vieles draußen ab. Wetterfeste Kleidung und Sonnenschutz darf beim Familiencamping nicht fehlen. Besonders wenn beim Camping ein Säugling dabei ist, solltest du auf schattige Plätze ohne große Sonneneinstrahlung achten.
Packen für einen Campingurlaub mit Baby
Der erste Campingurlaub mit Nachwuchs ist aufregend und vor Abreise stellen sich viele Fragen. Was darf für das Baby nicht fehlen? Wie viel Kleidung muss ich einpacken? Sofern du einen klassischen Campingurlaub planst und nicht vor hast, mehrere Wochen am Stück in der Wildnis zu campen, brauchst du dir über die Anzahl der Kleidungsstücke nur wenig Sorgen machen.
Denn die meisten Campingplätze bieten Waschmaschinen und Trockner an, wo du ohne Probleme waschen kannst. Packe daher Kleidung für etwa fünf Tage oder eine Woche ein. Du wirst damit wunderbar auskommen.
Tipp: Durch die Filterfunktion kannst du auf PiNCAMP Campingplätze ohne Waschmaschine ausblenden. Was bleibt? Über 1.000 Campingplätze, auf denen du dreckige Wäsche im Nu säubern kannst.
Je nach Reisezeit und Reisedauer solltest du jedoch unbedingt beachten, dass du sowohl Sommer- als auch Wintersachen einpacken musst. Auch die Schuhwahl muss von festem und schützenden bis hin zu Schuhwerk, das dein Baby am See tragen kann, reichen. Darüber hinaus solltest du bei längeren Reisen bedenken, dass das Baby wächst – und somit auch einige Kleidungsstücke in einer Nummer größer in das Gepäck gehören.
5 unverzichtbare Gadgets fürs Camping mit Baby
Lanyards: Die Schlüsselanhänger sind praktisch zum Fixieren von Kuscheltier, Spielzeug und Schnuller während der Fahrt. Damit musst du nicht mehr regelmäßig anhalten, um Babysachen wieder einzusammeln.
Nachtlicht: Ein leichtes akku- oder batteriebetriebenes Nachtlicht ist für die Nächte beim Camping ungemein praktisch, um nicht auf flackerndes Deckenlicht oder die grelle Taschenlampe zurückgreifen zu müssen.
Campingdecke: Eine Picknick- oder Campingdecke mit einer wasserabweisenden Seite ist die perfekte Unterlage beim Camping mit Baby. Ob auf einer Wiese, am Strand oder als Picknickdecke während einer Wanderung: Die Decke ist stets ein praktischer Begleiter.
Wickelunterlage für unterwegs: Diese ist nicht nur beim Camping, sondern generell auf Reisen ein praktischer Begleiter. Müll und Wäsche fällt gewiss genug an – da kommt eine handliche, wiederverwendbare Unterlage zum Wickeln gerade recht. Auf Einmalwickelunterlagen sollte am besten verzichtet werden.
Faltschüssel: Ganz besonders im Sommer ist eine faltbare Schüssel ein praktisches Zubehör. So bist du unabhängig von den Sanitäranlagen und du brauchst dich nicht mit Baby in die enge Wohnmobildusche quetschen. Eine 15 Liter Faltschüssel ist zum kurzen Baden oder Planschen ein perfekter Reisebegleiter für den Sommer.
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Darauf solltest du beim Camping mit Baby im Wohnmobil und Wohnwagen achten
Achte beim Camping mit Nachwuchs unbedingt darauf, dass sowohl die Sicherheit beim Schlafen als auch während der Fahrt gegeben ist. Dazu zählt die Sicherung vom Wohnmobilinnenleben und vom Gepäck ebenso, wie das korrekte Anbringen des Kindersitzes und Fahrtgurts. Isofix zählt in den meisten Wohnmobilen leider noch nicht zur Standardausstattung.
Auch gesicherte bzw. geschlossene Fenster und ein sicherer Schlafplatz haben oberste Priorität. Je nach Alter des Babys geht die Entdeckungsreise los: Das Baby robbt oder krabbelt los und schreckt vor Fenstergriffen nicht zurück. Auf dem Bett sollten die Säuglinge deshalb niemals unbeobachtet liegen bleiben.
Fazit zum Camping mit Baby
Wie du siehst, kann auch das Camping mit Baby ohne Weiteres wunderbar funktionieren. Sofern du ein paar Dinge beachtest und auf die Bedürfnisse des Nachwuchses Rücksicht nimmst, steht einem Familien-Campingurlaub mit Baby nichts mehr im Wege.
Wir haben Tanja schon mal zum Thema Camping mit Baby interviewt. Dabei hat sie viele persönliche Erfahrungen geteilt.
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