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Beleuchtung und Feuerstellen auf dem Campingplatz
Romantisches Licht, ein Grill oder die klassische Feuerschale – Camping kann mit sehr vielen annehmlichen Zubehör verbunden werden. Allerdings gibt es vielerorts Lichtbestimmungen beziehungsweise Hinweise zur Nutzung von offenen Feuerstellen beziehungsweise Grills, die berücksichtigt werden sollten. Die Betreiber entwickeln individuelle Vorschriften, zudem spielen Eigenverantwortung und Rücksicht eine zentrale Rolle.
Beleuchtung auf dem Campingplatz
Bevor es zur individuellen Beleuchtung am Wohnmobil, Wohnwagen oder auf dem Stellplatz geht, haben Campingplätze selbst gewisse Vorschriften zu beachten. So ist unter anderem in der „Verordnung über Camping-, Wochenendplätze und Wochenendhäuser“ für das Saarland exemplarisch vorgeschrieben: „Die Fahrwege von Camping- und Zeltplätzen mit mehr als 50 Standplätzen müssen eine ausreichende elektrische Beleuchtung haben. „Für Fahrwege kleinerer Camping- und Zeltplätze kann eine solche Beleuchtung verlangt werden.“
Diese Regelung trifft auch auf die meisten Campingplätze in Deutschland zu und auch die meisten Betreiber im Ausland sorgen in dieser Hinsicht für ausreichend Sicherheit.
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Campinglampen: Außenbeleuchtung für das Wohnmobil
Camping ist sehr viel mit Wohlbefinden und schöner Atmosphäre verbunden. Gerade in den Abendstunden nimmt die Gestaltung der Außenbeleuchtung auf dem Stellplatz eine zentrale Rolle ein. Dafür gibt es ganz unterschiedliche Optionen, die allerdings auch in vielerlei Hinsicht mit Rücksichtnahme verbunden sind. Grelle Scheinwerfer oder eine starke beziehungsweise blinkende
Beleuchtung können den Nachbarn schnell nerven oder zu einem Ärgernis werden.
• Campinglaternen: Hier haben Camper mittlerweile eine große Auswahl. Das Spektrum reicht von LED-Leuchten über Gasleuchte mit Glühstrumpf bis hin zu Petroleumlampen mit Feuer im Glaskolben. Je nach Vorlieben und Möglichkeiten sorgt eine solche Campinglaterne für ein angenehmes Licht und eine dezente Beleuchtung.
• LED-Leuchte: Die LED-Leuchte ist eine sehr moderne Ausführung und ist oftmals mit verschiedenen Lichtstufen verbunden. Vorsicht ist hier geboten, wenn kaltweißes und sehr starkes Licht zurückgegriffen wird, weil dies einerseits sehr blendend und andererseits sehr hell ist. Dies kann schon als sehr störend empfunden werden.
• Markisenlicht: Mittlerweile sehr verbreitet ist das Markisenlicht. Diese werden von den Herstellern selbst angeboten und können an dieser verklebt werden. Die dauerhafte Installation sollte von einem Experten vorgenommen werden, da die Beleuchtung auch an den Stromkreis im Wohnmobil angeschlossen werden muss.
• LED-Streifen oder USB-Leuchtbänder: Wer auf eine dauerhafte Konstruktion verzichten möchte, nutzt entsprechende LED-Streifen oder USB-Leuchtbänder, die beispielsweise über eine Power-Bank betrieben werden können.
• Stilvolle Außenleuchten: Eine Alternative sind stilvolle Außenleuchten, die über Steckdosen und dem klassischen Stromkreis betrieben werden. Eine sehr umfangreiche Nutzung kann für eine starke Helligkeit sorgen, die wiederum zur Beeinträchtigung der anderen Camper führen kann. Lieber dezent einsetzen.

Camping Lichterkette für das Ambiente
Als Trend der vergangenen Jahren haben sich Camping Lichterketten durchgesetzt, die entlang des Wohnmobils, des Wohnwagens oder der Markise aufgehängt werden. Vorteilhaft sind wetterbeständige Lichterketten, die dimmbar sind und mittels USB angeschlossen werden können. Bei ausgewählten Lichterketten bringen 100 kleine LED-Lichter die Umgebung zum Strahlen, ohne dabei besonders aufdringlich zu wirken. Der Stromverbrauch ist gering, so dass mit einer Powerbank ein stundenlanger Betrieb kein Problem darstellt.
Tipp: Beim Kauf der Außenbeleuchtung ist es wichtig darauf zu achten, dass die Produkte wasser- und staubdicht sind. Idealerweise lässt sich die Beleuchtung dimmen oder etwas regulieren, um auf die äußeren Umstände reagieren zu können.
Feuerschalen & Feuerstellen auf dem Campingplatz
Eine Lichtquelle können auch Feuerschalen und Feuerstellen sein, da hiermit auch eine gewisse Lagerfeuerromantik und klassisches Camping mit verbunden wird. Dabei muss zunächst einmal geklärt werden, ob der Campingplatz dies erlaubt, denn offene Feuer oder Kohlegrills sind nicht überall aus Sicherheitsgründen erwünscht.
Gibt es von Seiten des Campingplatzes keine Bedenken, sollte eine sichere Feuerstelle mit einer Steinumrandung gebaut werden. Die Größe des Feuers sollte der Notwendigkeit angepasst werden, um das Licht in Grenzen zu halten und potenzielle Gefahren auszuschließen. Genügend Abstand zum Wohnmobil, Wohnwagen oder Zelt muss gegeben sein, weil durch Wind auch Funkenflug entstehen kann.
Um dieses Risiko noch weiter zu minimieren, gibt es mittlerweile auch Feuerschalen mit Funkenschutz auf dem Markt. Sowohl die Schalen als auch die Feuerstelle sind Lichtquellen, die nicht durch ihre Helligkeit, sondern durch ihren Geruch zu einer „Belästigung“ werden könnten. Sprecht deshalb mit euren Nachbarn, ob diese einverstanden sind, um Ärgernisse zu vermeiden.

Eigenverantwortung und Rücksicht
Gerade um Umgang mit Licht und Feuer sind Eigenverantwortung und Rücksicht wichtige Kriterien. Ist der Umgang mit offenem Feuer mittels Feuerstellen, Feuerschalen und Grill erlaubt, berücksichtigt bitte die potenziellen Gefahren.
Zudem können sehr helle Lichtquellen, die von Euch als angenehm empfunden werden, für den Nachbarn störend sein. Handelt rücksichtsvoll, damit alle auf dem Campingplatz ihren Urlaub genießen können.
Titelbild: © Abigail Marie – adobe.stock.com