Mautgebühren in Südeuropa
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Maut in Italien: FreeFlow & Gebühren
In Italien sind fast alle Strecken auf Autobahnen mautpflichtig. Als Orientierung dient die farbliche Kennzeichnung der jeweiligen Autobahn. Die kostenlosen Streckenabschnitte haben einen blauen Untergrund, während die kostenpflichtigen, also die meisten, einen grünen Untergrund besitzen.
Auf den meisten Autobahnen wird die Nutzung über ein geschlossenes System realisiert. Dies bedeutet, dass bei der Einfahrt an der Mautstation ein Ticket gezogen wird, das beim Verlassen der Autobahn bezahlt wird. Die Höhe der Maut richtet sich dabei nach der gefahrenen Strecke. Diese kann durchaus variieren, denn Strecken mit einem hohen Instandhaltungsaufwand oder im Gebirge sind in der Regel teurer. Die Abwicklung an der Mautstation erfolgt durch die Bezahlart.
Beim geschlossenen System gibt es auf einigen Strecken eine Abwandlung mit dem FreeFlow-System. Hier gibt es keine klassischen Mautstationen mehr. Die Zuordnung der Gebühren erfolgt bei der Ein- und Ausfahrt über Videokameras. Die anfallenden Kosten müssen dann innerhalb von zwei Wochen entrichtet werden. Der ADAC empfiehlt, sich vorher beim FreeFlow-System anzumelden für eine problemlose Nutzung.
Bei Mietwagen führt dieses System immer wieder zu Problemen, weil in der Regel alle Fahrten der vergangenen zwei Wochen abgerechnet werden. So können die Gebühren vom Vormieter mit anfallen, wenn der Mieter kein Auge darauf hat. Das “Sistema FreeFlow” wird auf der A60 bei Varese zwischen Vedano Olona und dem Autobahnkreuz mit der A8, auf der A59 bei Como zwischen Acquanegra und Villa Guardia und auf der A36 bei Mailand zwischen Lentate sul Seveso und Autobahnkreuz mit A8 eingesetzt.
Das offene System ist eine weitere Variante in Italien. Hier werden für bestimmte Streckenabschnitte auf den Autobahnen Pauschalbeträge erhoben, unabhängig von der zurückgelegten Strecke.
Vorsicht: In Italien kann ein Bußgeld in Höhe von 6.000 € erhoben werden, wenn vor der Mautstelle das Fahrzeug zurückgesetzt oder gewendet wird. Im Falle einer falschen Spurnutzung ist das Betätigen der Taste “Assistenza” Pflicht. Hier kommt entweder eine Person oder das Fahrzeug wird fotografiert und die Gebühr muss nachträglich entrichtet werden. Die Nachzahlung bei Ticketverlust wird mit einer Strafgebühr und dem höchst möglichen Betrag betraft.
Die City-Maut wird in einigen Metropolen des Landes eingefordert. In Bologna müssen alle Kraftfahrzeuge außer Motorräder 6 € (Tagesticket) bzw. 15 € (4-Tagesticket) bezahlen. In Mailand werden für Benzinfahrzeuge Euro 2-6 und Dieselfahrzeuge Euro 4 mit Partikelfilter-Euro 6 je 5 € (Tagesticket) sowie 30 bis 60 € (für Mehrtagestickets) fällig. In Palermo sollte in bestimmten Stadtgebieten bei Benzinfahrzeugen Euro 3-6 und Dieselfahrzeugen Euro 4-6 mit 5 € (Tagesticket für Touristen) und 20 € (Monatsticket für Touristen) kalkuliert werden.
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Maut in Frankreich: Bip&Go-Transponder und Liber-t-Box
Bei einem Urlaub in Frankreich muss vor allem auf Autobahnen mit Mautgebühren gerechnet werden. Diese sind in der Regel blau gekennzeichnet. Nationalstraßen mit grüner und Départementstraßen mit weißer Beschilderung sind gebührenfrei. Die Einstufung der Fahrzeuge auf mautpflichtigen Strecken erfolgt nach Klassen:
- Klasse 1: Pkw und Gespanne mit einer Gesamthöhe bis 2 Meter und nicht mehr als 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht auch mit Anhänger (Falt-, Gepäck-, Klappwohnanhänger) werden hier erfasst
- Klasse 2: Hier werden Fahrzeuge und Gespanne von 2 bis 3 Meter Gesamthöhe erfasst, die das zulässige Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen nicht überschreiten
Klasse 3: In dieser Klasse werden 2-achsige Kfz mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen oder mit einer Höhe ab 3 Meter aufgeführt - Klasse 4: In der Klasse 4 werden Kfz ab 3 Achsen mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen oder mit einer Höhe ab 3 Meter sowie Gespanne mit einem Zugfahrzeug über 3,5 Tonnen und einer Höhe ab 3 Meter registriert. Dabei ist zu beachten, dass in Frankreich Tandem-Achsen wie zwei Einzelachsen erfasst werden
- Klasse 5: Motorräder (auch mit Beiwagen) und Trikes.
Bei der Berechnung der Maut muss mit einer Summe zwischen 0,07 € und 0,14 € pro gefahrenem Kilometer kalkuliert werden. Bei geschlossenen Systemen auf den Autobahnen wird nach der Auffahrt ein Ticket gezogen, das wiederum bei der Abfahrt bezahlt werden muss. Ausschlaggebend sind die gefahrenen Kilometer. Beim offenen System wird eine Pauschalgebühr unabhängig von der gefahrenen Strecke erhoben.
Der “Bip&Go-Transponder” beziehungsweise die Liber-t-Box kann das Mautfahren deutlich erleichtern. Alle Fahrzeuge der Klasse 1, 2 und 5 können diese für ihre Reise verwenden. Inhaber der Maut-Box können die Durchfahrten des Télépéage-System ansteuern, die mit einem orangen “T” versehen sind. Die Bestellung des Transponders kann auf der deutschsprachigen Website von Bip&Go vorgenommen werden. Der Transponder gilt anschließend auf allen französischen Autobahnen, zudem auf dem Viaduc de Millau – und, vorteilhafterweise, auch in über 300 Parkhäusern beziehungsweise Tiefgaragen in Frankreich. Die Kosten liegen bei einmalig 10 € sowie 10 € bei einem Versand ins Ausland. Die Mautgebühren werden dann automatisch vom Konto des Besitzers abgebucht.
Neben den Autobahnen sind auch ausgewählte Tunnel und Pässe gebührenpflichtig:
- Fréjus-Tunnel: Klasse I: einmalig: 46,60 € , Hin- und Rückreise: 58,20 € / Klasse II: einmalig: 61,70 €, Hin- und Rückreise: 77,50 € /. Klasse III einmalig: 169,20 € , Hin- und Rückreise: 263,40 €/ Klasse V: einmalig: 30,80 €, Hin- und Rückreise: 38,70 €
- Mont-Blanc-Tunnel: Klasse I: einmalig: 46,60 €, Hin- und Rückreise: 58,20 € / Klasse II: einmalig: 61,70 €, Hin- und Rückreise: 77,50 € / Klasse V: einmalig: 30,80 €, Hin- und Rückreise: 38,70 €
- Pont de Tancarville: Klasse I: 2,60 € / Klasse II: 3,30 € / Klasse III: 3,90 € / Klasse IV: 6,70 € / Klasse V: gratis
- Pont de Normandie: Klasse I: 5,50 € / Klasse II: 6,40 € / Klasse III: 7,00 € / Klasse IV: 13,80 € / Klasse V: gratis
- Pont de l’île de Ré: Klasse I+II: 16 € (20.06-11.09) bzw 8€ (12.09-20.06) / Klasse III: 18 € / Klasse 5: 3 €
Mit Kosten muss auch beim Viadukt von Millau, dem Prado Sud Tunnel, dem Prado Carénage Tunnel, dem Maurice-Lemaire Tunnel und dem Tunnel du Puymorens gerechnet werden.
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Maut in Spanien mit den Fahrzeugkategorien “Ligeros” und “Pesados”
Eine Reise nach Spanien kann über mautpflichtige Autobahnen führen. Diese wird zumeist auf den privat betriebenen Autopistas erhoben, während die von öffentlichen Einrichtungen betriebenen Abschnitte kostenfrei bleiben. Dabei wird in zwei unterschiedliche Fahrzeugkategorien, “Ligeros” und “Pesados”, unterschieden. Unter “Ligeros” fallen die meisten gängigen Fahrzeugvarianten mit Motorrädern, Pkw, Lieferwägen und Kleintransporter ohne Zwillingsbereifung, Kleinbusse und auch Wohnmobile.
Zur Übersicht:
- Ligeros: Hier werden Motorräder mit und ohne Beiwagen sowie Kfz bis 3 Achsen ohne Zwillingsbereifung erfasst
- Pesados 1: Die Kategorie betrifft Kfz bis 3 Achsen mit Zwillingsbereifung
- Pesados 2: In diese Kategorie fallen Kfz ab 4 Achsen
Bei den meisten Betreibern in Spanien wird die Höhe der Maut aus den gefahrenen Kilometern ermittelt. Dabei wird klassisch ein Ticket gezogen, das beim Verlassen bezahlt werden muss. Einige Autobahn-Teilabschnitte werden mit einem Pauschalpreis versehen. Dabei werden die Gebühren beispielsweise in einen Bargeldtrichter geworfen und gezählt.
Grundsätzlich können an den meisten Mautstationen die Kosten mit Bargeld und Kreditkarte beglichen werden. Prepaid-Kreditkarten und Bankkarten (Maestro- oder V-Pay-Symbol) sind für die Bezahlung allerdings in der Regel nicht erlaubt.
In Spanien kommt auch das elektronische Bezahlen via Transponder zum Einsatz. Die dafür vorgesehenen Spuren sind mit Télépéaje, VIA-T und T gekennzeichnet. Verwendet wird hierfür der “Bip&Go-Transponder”, der auch in Frankreich gültig ist. Dieser kann auf der deutschsprachigen Website von Bip&Go bestellt werden und kostet einmalig 10 €. Für den Versand in das europäische Ausland fallen noch einmal 10 € an.
Update: Einigen Strecken in Spanien wurden in Spanien auf mautfrei umgestellt (rund 500 km), weil die Regierung damit ein Wahlversprechen eingelöst hat. Dies betrifft vor allem die Strecken:
- AP2 zwischen Alfajarín (Zaragoza) und El Vendrell (Tarragona) – 215 Kilometer
- AP7 zwischen La Jonquera und Salou – 245 km
- AP7 zwischen Montmeló und Papiol – 31 Kilometer
Allerdings kann es ab 2024 in Spanien dahingehend erneute Änderungen geben. Hier sind weitere Mautstrecken in Planung.
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Camping in Frankreich bietet für jeden Geschmack das passende Urlaubsziel. Von der schroffen Atlantikküste in der Bretagne den traumhaften Stränden an der französischen Riviera im Mittelmeer bis zu den duftenden Lavendelfeldern der Provence – die Grande Nation hat in jedem Teil des Landes tolle Campingplätze.
Maut in Portugal mit EASYToll, TOLLCard, TOLLService und Via Verde Visitors
In Portugal ist das Befahren der Autobahn auf zahlreichen Strecken gebührenpflichtig. Dabei haben vor allem Reisende mehrere Möglichkeiten diese zu entrichten. Die manuelle Bezahlung in bar oder mit der Kreditkarte ist eine vertraute Variante, allerdings setzt Portugal verstärkt auf elektronische Bezahlvarianten.
Die Höhe der Maut richtet sich auch hier nach den Fahrzeugklassen, die wie folgt gesetzlich festgeschrieben wurden:
- Klasse 1: Hierzu zählen alle Motorräder sowie Pkw (auch mit Anhänger) mit einer Höhe unter 1,10 Meter an der Vorderachse
- Klasse 2: In dieser Klasse werden alle Kfz mit zwei Achsen und einer Höhe von 1,10 Meter oder höher an der Vorderachse erfasst
- Klasse 3: Kfz mit drei Achsen und einer Höhe von 1,10 Meter oder höher an der Vorderachse werden dieser Klasse zugeordnet
- Klasse 4: Diese gilt für Kfz mit mehr als drei Achsen und einer Höhe von 1,10 Meter oder mehr an der Vorderachse
Wichtig für Wohnmobilreisende ist der Aspekt, dass diese nach der Anzahl der Achsen klassifiziert werden. Eine Tandem-Achse zählt in Portugal als zwei Achsen. Gespanne mit einem Zugfahrzeug bis 1,10 Meter Höhe an der Vorderachse werden in der Klasse 1 gelistet vergleichbar mit Pkw.
Vor dem Befahren der jeweiligen Autobahnen ist genau auf die Beschriftung zu achten. Im schönen Land auf der Iberischen Halbinsel gibt es Streckenabschnitte, die ausschließlich elektronische Bezahlverfahren zulassen. Für Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen ist für alle Systeme vorab die Registrierung des Fahrzeuges notwendig. Hier muss lediglich die Entscheidung getroffen werden, ob die Gebühren von einem im Vorfeld erworbenen Guthaben abgezogen und später von der Kreditkarte abgebucht werden sollen
- EASYToll: Für Urlauber, die weniger als 30 Tage in Portugal unterwegs sind, eignet sich das EASYToll-System am besten. An den sogenannten “Welcome Points” nahe der Grenze wird an einem Automaten die Bank- oder Kreditkarte einem Kennzeichen zugeordnet. Der erhaltene Beleg muss stets vom Fahrer mit sich geführt werden. Beim Be- und Ausfahren von der Autobahn wird das Kennzeichen per Video erfasst und die Strecke entsprechend auf der Kreditkarte abgerechnet
- TOLLCard: Wer einen längeren Aufenthalt in Portugal plant, sollte sich mit der TOLLCard vertraut machen. Diese kann mit einem Guthaben an Grenzübergängen, in den Filialen der Portugiesischen Post (CTT), online und in Touristeninformationen erworben werden. Per SMS und dem Autokennzeichen wird die TOLLCard aktiviert. Nach dem Befahren der Autobahnen werden die Gebühren entsprechend vom Guthaben abgebucht
- TOLLService: Diese Prepaid-Karte eignet sich für Kurzaufenthalte und kann beispielsweise für drei Tage mit beliebig vielen Fahrten für 20 Euro oder für eine vorab definierte Strecke gekauft werden.
- Via Verde Visitors: Die Abrechnung über einen Transponder ist vor allem bei Mietwagen sehr populär. Dieser ist mit einer Kreditkarte oder einem Bankkonto verbunden und die gefahrenen Strecken werden elektronisch abgerechnet. Erhältlich ist dieser an den Via-Verde-Servicestationen oder online
Für alle Urlauber, die versehentlich auf die Autobahn gefahren sind, ohne das Fahrzeug registriert zu haben, besteht die Möglichkeit die Gebühren bei der Post mit dem Kennzeichen nach frühestens 48 Stunden und spätestens fünf Tagen zu begleichen.
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Maut in Griechenland auf Autobahnen
In Griechenland sind die meisten Abschnitte auf den Autobahnen mit einer Maut belegt. Die Entrichtung der Mautgebühr kann an den Mautstationen mittels Barzahlung oder Kreditkarte vorgenommen werden. An den Servicestationen der Autobahngesellschaften gibt es die Option, sich kostenlos einen Transponder zu leihen, der mit einem Guthaben versehen werden kann. Dies garantiert eine schnellere und unkompliziertere Abwicklung an den jeweiligen Stationen.
Im Vorfeld wird eine Klassifizierung der Fahrzeuge unter folgenden Kriterien festgelegt:
- Klasse 1: Hierzu zählen ausschließlich Motorräder und Trikes
- Klasse 2: In dieser Klasse werden Kfz bis drei Achsen mit einer Höhe bis 2,20 Meter erfasst
- Klasse 3: Gilt für Kfz bis drei Achsen mit einer Höhe über 2,20 Meter
- Klasse 4: Hier werden alle Kfz ab vier Achsen eingeordnet
Auf folgenden Autobahnen werden Mautgebühren erhoben:
- Igumenitsa – Alexandroupoli: Auf dieser Strecke zahlen Pkw und Gespanne 19,20 €. Motorräder müssen mit 13,40 € Gebühren rechnen und Wohnmobile mit einer Fahrzeughöhe über 2,70 Meter mit 48 €
- Thessaloniki – Lamia: Die Kosten auf dem Streckenabschnitt zwischen Kleidi und Lamia betragen für Pkw und Gespanne 17,80 €, für Motorräder 12,40€ und für Wohnmobile mit einer Fahrzeughöhe über 2,20 Meter 43 €
- Lamia – Athen: Für die Autobahnabschnitt zwischen Lamia und Athen müssen Pkw mit 10,85 € und Motorräder mit 7,55 € kalkulieren. Für Gespanne und Wohnmobile mit einer Fahrzeughöhe über 2,20 Meter werden jeweils 27,15 € fällig
- Athen – Patras: Die Kosten für eine Befahrung der Autobahn Athen – Korinth – Patras liegen für Pkw bei 11,50 € und für Motorräder bei 8,10 €. Gespanne und Wohnmobile mit einer Fahrzeughöhe über 2,20 Meter müssen 29,20 € einplanen
- Korinth – Kalamata: Die Mautgebühren auf der Autobahn Korinth – Tripoli – Kalamata beziffern sich für Pkw auf 9,75 € und für Motorräder auf 6,70 €. 24,70 € werden für Gespanne und Wohnmobile mit einer Fahrzeughöhe über 2,20 Meter fällig. Auf dieser Strecke liegt zusätzlich der Artemission Tunnel, der für Pkw, Gespanne und Wohnmobile mit 2,50 € und für Motorräder mit 1,80 € berechnet wird
Eine Ausnahme bildet in Griechenland die Athen-Umfahrung, die andere Fahrzeugklassen und Preise aufruft. Letztere unterliegen sehr häufigen Schwankungen, weshalb Informationen im Vorfeld einer Reise einzuholen sind. Mit Gebühren versehen sind auch die Brücke Rio-Andirrio und der Preveza-Aktio Unterseetunnel.
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Maut in Malta – City-Maut für Valletta
Camper, die auf der beliebten Urlaubsinsel unterwegs sind, müssen lediglich für die Hauptstadt Valletta eine City-Maut einplanen. Diese wird für das gesamte Stadtgebiet erhoben. Allerdings gilt die Mautpflicht nur für Fahrzeuge, die mit einem maltesischen Kennzeichen unterwegs sind.
Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen sind von der Maut ausgenommen. Dies bedeutet letztendlich, dass die Fahrt mit dem eigenen PKW mautfrei ist. Wird jedoch ein Gespann oder Wohnmobil in Malta gemietet, muss mit der Gebührenerhebung kalkuliert werden, die im Anschluss zugesandt wird. Bei der Einfahrt wird das Kennzeichen registriert und anschließend der jeweiligen Person zugeordnet. Die Kosten werden je Stunde in Valletta angerechnet.
Maut in der Türkei mit Gebühren für Autobahnen sowie Bosporus-Brücken und Tunnel
Reisende in der Türkei müssen beim Befahren der Autobahnen sowie bei der Überquerung der Bosporus-Brücke oder der Durchfahrt des Bosporus-Tunnel mit zusätzlichen Kosten rechnen. Hierzu werden alle Fahrzeuge in sechs unterschiedlichen Klassen erfasst, die für die Preisbestimmung die passende Grundlage bilden:
- Kategorie 1: Diese gilt für 2-achsige Kfz mit Achsabstand unter 3,20 Meter
- Kategorie 2: 2-achsige Kfz mit Achsabstand ab 3,20 Meter werden in dieser Klasse erfasst
- Kategorie 3: Kfz oder Gespanne mit insgesamt 3 Achsen gehören in die Kategorie 3
- Kategorie 4: Kfz oder Kfz-Kombinationen mit 4 oder 5 Achsen werden der Kategorie 4 zugeordnet
- Kategorie 5: Hier werden Kfz oder Kfz-Kombinationen mit 6 und mehr Achsen zugeordnet
- Kategorie 6: Diese Klasse ist ausschließlich Motorrädern vorbehalten
Bei der Bezahlung der Gebühren ist in der Türkei keine Barzahlung mehr möglich. Dafür kommen mit der HGS-Prepaid-Karte und dem Prepaid-Klebestreifen zwei elektronische Verfahren zum Einsatz. Diese werden entweder auf die Windschutzscheibe geklebt oder auf das Armaturenbrett gelegt. Erhältlich sind beide Ausführungen unter anderem in den Postämtern PTT, an den Raststätten der Autobahnen und in ausgewählten Shell-Tankstellen. Sie werden im Vorfeld der Reise mit einem Guthaben versehen und bei der Durchfahrung der Mautstation wird ein entsprechender Betrag abgebucht. Das HGS-System (Hizli Gecis Sistemi) ist hervorragend für Touristen in der Türkei geeignet.
Die Abrechnung mit dem OGS-System (Otomatik Gecis Sistemi) und einem Sender kann nur über ein türkisches Konto erfolgen und ist demnach für Reisende eher ungeeignet.
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