Teilintegrierte im TCS-Test: Carthago c-tourer T 143 LE ausgezeichnet
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Platz, Komfort und Flexibilität sind nur ein paar der vielen Vorzüge eines teilintegrierten Wohnmobils. Es ist der ideale Kompromiss: Die kompakte und wendige Bauweise von Campingbussen und Kastenwagen treffen auf die Geräumigkeit eines integrierten Wohnmobils oder Alkovenmobils. Auch Familien sind damit also gut bedient und darüber hinaus überzeugen sie durch einen geringeren Verbrauch und Preis. Der TCS hat in diesem Jahr 5 beliebte teilintegrierte Wohnmobile getestet und miteinander verglichen. Welche Modelle zu den Spitzenreitern gehören, erfährst du in diesem Bericht.
Der Testsieger: Carthago C-Tourer T 143 LE
Der Kandidat, der besonders begeistern konnte, war der C-Tourer T 143 LE der Firma Carthago. Auffallend ist hier das neue Heck des Wagens. Insbesondere in den Punkten Innenraum und Komfort konnte das Modell überzeugen, doch auch der hochwertige und gut verarbeitete Aufbau wurden gelobt. Zusätzlich verfügt das Wohnmobil über einen praktischen Doppelboden, eine große seitliche Eingangstür, eine verschließbare Raumtür und extra Stauraum über dem Fahrersitz. Bemängelt wurden lediglich ein etwas stark eingreifender Seitenwindassistent und das geringe Zuladungsgewicht. Trotzdem konnten die Vorteile des C-Tourers deutlich überwiegen und die Prüfer des TCS krönten das Modell entsprechend als Testsieger des Jahres 2021.
Hymer: Tramp S 695
Der Tramp S 695 der Marke Hymer gehört mit 73.000€ nicht zu den günstigsten Modellen, kann aber in vielen Bereichen durchaus Punkten. Einen großen Pluspunkt stellt hier die Dieselheizung dar, eine praktische Alternative zur platzintensiveren Gasheizung. Des Weiteren verfügt das Wohnmobil über einen großen Innenraum, der in zwei Teile geteilt werden kann, sowie große Fenster im Schlafzimmerbereich und vier vollwertige Sitze. Leider ist das Modell aber sehr anfällig für Seitenwind und erlaubt nur wenig Zuladung.
Weinsberg: 650 Carasuite MG
Ein ebenfalls sehr beliebtes Modell ist der 650 Carasuite MG von Weinsberg. Zu den besonderen Vorteilen gehören hier ein großes Heads-Up Display, getrennte Dusche und WC sowie ein auffallend niedriger Verbrauch, der das Modell zu einem der sparsamsten Kandidaten des Tests macht. Zu den Nachteilen gehört eine zu hohe Sitzposition für jeden über 1,80m Körpergröße und ein zu schmaler Gaskasten. Auch sind Drehbare sitze nur für einen Aufpreis zu haben und nicht im Standardmodell verbaut.
Ahorn: T 690
Im Test überzeugte der Ahorn T 690 vor allem durch sein Preis-Leistungsverhältnis. Mit einem Listenpreis von 47.500€ ist es auch das günstigste Modell im Test. Auch der gut zu erreichende Stauraum und die hohe Zuladung wurden positiv bewertet. Zu den Nachteilen gehören insbesondere die zu hohe Sitzposition, die sehr schmale Eingangstür und das schlechte Händlernetz.
Carado: T 338
Zu den Favoriten des Tests gehörte auch der T 338 von Carado. Besonders im Punkt Karosserie bekam das Wohnmobil bessere Noten als alle anderen Modelle. Ebenfalls Bestnoten gab es für den Verbrauch und die Zuladung. Zu den Mängeln zählte besonders der Bremsweg, die hohe Eintrittsstufe sowie eine sehr langsame Navigation. Wie auch bei dem Modell von Weinsberg wurde auch hier der Gaskasten als zu klein eingestuft.