Campingplatz am See

Reisemobil-stellplatz.info – Die Antwort auf die Stellplatznot

2 min Lesedauer

06.12.2018

Die Zahlen rund ums Thema Reisemobiltourismus schießen unaufhörlich in die Höhe. Seit 2010 bricht der Reisemobiltourismus Rekorde, nur um sich dann im nächsten Jahr wieder selbst zu übertreffen. Ein Beispiel gefällig? 2014 war ein Rekordjahr für die meisten in Deutschland angemeldeten Reisemobile. 2018 sind es 487.000 Stück, sage und schreibe 32% (!!!) mehr als im Rekordjahr vier Jahre zuvor. Jedes Jahr aufs neues werden neue Höchstwerte für Neuzulassungen von Wohnmobilen vermeldet und bis jetzt gibt es noch keinen Grund zur Annahme, dass dieser Trend vorüber ist.

Deutschland braucht mehr Stellplätze, doch keiner baut sie

Eines scheint logisch: Wenn es mehr Reisemobile und somit mehr Campingurlauber gibt, dann sollte es für Reisemobilisten auch mehr Stellplätze geben. Was schlüssig klingt, ist leider (noch) nicht Realität geworden. Das Wachstum des Stellplatzangebots in Deutschland betrug von 2013 bis 2017 ziemlich genau 0%. Und das, obwohl die Nachfrage offensichtlich da ist. Eigentlich bietet sich für Investoren, angehende Stellplatzbetreiber und Kommunen eine großartige Gelegenheit, mit dem Bau eines neuen Platzes die touristische Attraktivität einer Region zu steigern und gleichzeitig ein florierendes Unternehmen zu gründen. Letztendlich gestaltet sich das aber gar nicht so einfach, denn bei der Gründung eines Stellplatzes müssen unzählige Faktoren beachtet werden, damit der Erfolg garantiert ist.

Reisemobilisten unterscheiden sich von Campern in erster Linie dadurch, dass sie ausgeprägte Individualisten, finanziell unabhängig und auch Reiseziele abseits des Massentourismus ins Auge fassen. Dabei geht es vor allem darum, eine Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe von attraktiven Freizeitangeboten wie einer Therme, einem Freizeitpark, nahe der Altstadt oder einem Festival zu finden, als wie bei Campern ein erholsamer, naturnaher Standplatz. Daher sind vor allem Kurzreisen innerhalb von Deutschland besonders beliebt bei Reisemobilisten. Laut einer Studie des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr e.V. geben Reisemobilisten durchschnittlich 50,-€ pro Tag aus, wovon vor allem touristische Dienstleister profitieren können.

Hilfe bei der Konzeption von reisemobil-stellplatz.info

Angesichts der Stellplatzknappheit haben sich mehrere Akteure, darunter zum Beispiel der ADAC und der Deutsche Tourismusverband, zusammengetan und in einer Kooperation ein Info-Portal ins Leben gerufen, welches aspirierenden Stellplatzbetreibern beratend zur Seite steht. Auf der Internetseite können Interessenten sich über Zahlen und Statistiken rund um die Themen Reisemobile und Stellplätze schlau machen oder sich durch die drei vorgestellten Stellplatzkonzepte Ideen für die eigene Stellplatzgründung holen. Auch die Kontaktaufnahme mit den Betreibern der Seite ist möglich.

Neugierig geworden? Dann wirf selbst einen Blick auf reisemobil-stellplatz.info.

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Letzte Aktualisierung: 16/09/2021
Author: Jan Auer