Bremsweg im Vergleich: Wohnmobil und Wohnwagen im ADAC-Test
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11.10.2019
Der Trend zum Camping bringt immer mehr Wohnmobile und Caravans auf die Straße, und damit auch immer mehr Menschen, die mit so einem großen Fahrzeug oder einem Gespann wenig Fahrerfahrung besitzen. Wie der ADAC-Test zeigt, gibt es vor allem beim Bremsweg deutliche Unterschiede zwischen Wohnmobil, Wohnwagen, Auto und Lkw. Auch erfahrene Camper sollten das stets im Kopf haben.
Der Bremsweg folgt – stark vereinfacht – im Grundsatz der Maxime: Je schwerer das Fahrzeug, desto länger der Bremsweg. Kein Wunder also, dass ein Wohnmobil oder ein Gespann einen längeren Bremsweg hat als ein Pkw oder ein Motorrad. Die genauen Unterschiede beim Bremsweg eines Wohnmobils, Wohnwagens und Pkw sind jedoch durchaus beeindruckend. Im Bremsvergleich des ADAC traten an: ein Pkw (VW Golf), ein SUV (BMW X3), ein Motorrad (BMW 1200GS), ein Wohnanhänger-Gespann (BMW X3 mit einem Hymer Carado), ein Kleintransporter (Mercedes Sprinter), ein Wohnmobil (Dethleffs Globebus T4) und ein Lkw (DAF XF).
Bremsweg beim Wohnmobil deutlich länger als mit Wohnwagen
Im Test müssen die voll beladenen Fahrzeuge von 80 km/h zum Stehen gebracht werden. Klar, der Pkw gewinnt im Bremsvergleich des ADAC, auch das Motorrad bleibt trotz Gewichtsvorteil nicht schneller stehen. Der Unterschied zwischen Pkw und Wohnmobil ist jedoch gewaltig, denn der Camper hat einen um fast 30 Prozent längeren Bremsweg – da kann es im Ernstfall entscheidend sein, vorausschauend zu fahren und lieber früher zu bremsen. Einzig der Lkw hat im Vergleich einen noch längeren Bremsweg. Beim Gespann mit Wohnwagen hängt viel vom Zugfahrzeug ab, der Bremsweg im Test des ADAC war allerdings deutlich kürzer als beim Wohnmobil.
Wichtige Hinweise für Wohnmobil-Fahrer und -Einsteiger
Vor allem Fahreinsteigern sollten bei den ersten Ausflügen mit Wohnmobil oder Wohnwagen lieber vorsichtig und ein wenig langsamer fahren, nicht nur wegen des Bremswegs. Die passenden Tipps für sicheres Fahren mit dem Wohnmobil oder dem Caravan helfen dabei. Mit ein wenig Übung kommt dann die Sicherheit und dem Urlaubsspaß mit Camper und Caravan steht nichts mehr im Wege.
Alle Details und Ergebnisse erfährst du im vollständigen Bericht des ADAC.