Eine kulturelle Entdeckungsreise durch Niedersachsen
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Niedersachsen zeichnet sich durch Kontraste aus: Herrliche Naturlandschaften in der Lüneburger Heide und im Harz. Moderne Städte wie Hannover oder die Autometropole Wolfsburg. Und natürlich ein reiches kulturelles Erbe mit historischen Marktplätzen, hübschen Altstädten und vielen Sehenswürdigkeiten. Unsere Tour führt zu einigen der schönsten Gegenden dieses so vielfältigen wie unterschätzten Bundeslandes.
Urlaub in Niedersachsen, das heißt: Urlaub von der Nordsee bis zum Harz. Das flächenmäßig zweitgrößte Bundesland der Republik ist unheimlich abwechslungsreich und bietet malerische Küsten, die wunderschöne Lüneburger Heide – eine der beliebtesten Ferienregionen Deutschlands – und mit dem Harz sogar richtige Berge. Dazu interessante Städte zwischen Moderne und Tradition und jede Menge gemütliche Campingplätze.
Will heißen: Niedersachsen ist ein tolles Reiseziel für deinen nächsten Campingurlaub. Da es so viel zu sehen gibt, bietet sich vor allem eine mehrtägige Tour mit dem Camper an. Genau dafür stellen wir dir in diesem Artikel eine interessante Route vor, die dich auf rund 600 Kilometern zu einigen ausgewählten Highlights führt. Die Route ist gut für einen überschaubaren Zeitrahmen von etwa 1 Woche geeignet. Auf Wunsch kannst du natürlich auch länger an besonders schönen Orten bleiben – langweilig wird es nämlich ganz bestimmt nicht!
Praktische Informationen zur Camping-Tour | |
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Route | Hannover - Celle - Lüneburg - Wolfsburg - Braunschweig - Goslar - Harz (Brocken) - Hildesheim - Hameln - Bückeburg |
Strecke | ca. 600 km |
Fahrtzeit | 7 - 10 Tage |
Highlights | Nationalpark Harz, Schloss Marienburg bei Hannover |
Beste Reisezeit | Mai - September |
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Prächtige Schlösser und die schönsten Fachwerkhäuser Deutschlands
Start der Tour ist in Hannover, der Hauptstadt von Niedersachsen am südlichen Rand der norddeutschen Tiefebene. Die Stadt hat mit ihrer fast 1.000-jährigen Geschichte jede Menge spannende Sehenswürdigkeiten zu bieten. Ein Top-Highlight ist das Schloss Marienburg südlich der Stadt. Das Schloss ist ein wahres architektonisches Juwel und ein gutes Beispiel für die deutsche Neugotik. Ebenfalls sehenswert sind die idyllische Altstadt, das beeindruckende Barockensemble in den Herrenhäuser Gärten und der nahgelegene Maschsee, eines der beliebtesten Ausflugsziele in der Umgebung.
Weiter geht es nach Celle. Auch hier beeindruckt uns das malerische Stadtzentrum mit seinen vielen restaurierten Fachwerkhäusern – ideal für einen gemütlichen Stadtbummel. Die Altstadt zählt zu den größten in ganz Europa, das wohl schönste Fachwerkhaus der Stadt ist das Hoppener Haus in der Poststraße/Rundestraße. Das Wahrzeichen der Stadt Celle ist das Schloss Celle, das du besichtigen kannst. Bei den Führungen kommst du auch in die sehenswerte, neu restaurierte Schlosskapelle.
Campingplatz-Tipp: Campingpark Südheide
Ausflug in die malerische Lüneburger Heide
Dein nächster Halt ist Lüneburg, bekannt für seine reiche Hansegeschichte und die gut erhaltene mittelalterliche Architektur. Zur Zeit der Hanse hatte Lüneburg den größten Silberschatz der Hansestädte, das merkt man noch heute an den prächtigen Häusern. Die Stadt ist zudem eine der wenigen Städte in Deutschland, die in keinem Krieg zerstört wurde. Deshalb verfügt sie über eine der schönsten und besterhaltensten Altstädte des Landes.
Von Lüneburg bietet sich natürlich auch ein Ausflug in die idyllische Lüneburger Heide an, eine der größten zusammenhängenden Heideflächen Europas. Die Heide ist von der Stadt in einer guten halben Stunde mit dem Auto erreichbar. Ein guter Ausgangspunkt für Spaziergänge und Wanderungen ist das Örtchen Amelinghausen. Als beste Reisezeit gilt die Heideblüte von August bis Mitte September – die Lüneburger Heide ist aber zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert.
Campingplatz-Tipp: Campingpark Hüttensee – Lüneburger Heide
Von der Autostadt zur Stadt der Löwen
Weiter geht es nach Wolfsburg – ein Muss für alle Technikenthusiasten und ein spannendes Kontrastprogramm zu den idyllischen Landschaften der Heide. Natürlich steht in der Autostadt alles im Zeichen von PKWs. Die Volkswagen-Fabrik in Wolfsburg zählt mit einer Fläche von 6,5 Quadratkilometern auch im 21. Jahrhundert zu einer der größten Fabriken der Welt. Einen guten Einblick bekommst du in dem Museum „Autostadt“. Hier findest du eine riesige Sammlung mit klassischen und modernen Fahrzeugen.
Am nächsten Ziel Braunschweig begeben wir uns dann wieder etwas tiefer in die Geschichte. In der Stadt der Löwen kannst du berühmte historische Sehenswürdigkeiten wie den Dom und die Burg Dankwarderode bewundern. Die Bezeichnung “Löwenstadt” stammt von dem Welfen-Herzog Heinrich dem Löwen, der im 12. Jahrhundert in Braunschweig eine Löwenstatue als Zeichen seiner Macht errichten ließ und Braunschweig zur befestigten Residenzstadt ausbaute.
Auf der Spur des Rattenfängers von Hameln
Spannende Einblicke in frühere Zeiten bietet auch Goslar im Harz. Bei einem Spaziergang durch den hervorragend erhaltenen Stadtkern fühlt man sich teilweise wie ins Mittelalter versetzt. Zu den Highlights zählen die mittelalterlichen Wohnhäuser, die sogenannten Kemenaten, die Kaiserpfalz und das alte Rathaus. Mache hier unbedingt einen Abstecher in den Harz-Nationalpark, vielleicht sogar auf den berühmten „Brocken“ – mit 1.141 Metern der höchste Berg Norddeutschlands.
In Hildesheim lohnt sich ein Besuch des historischen Marktplatzes und des tausendjährigen Rosenstocks am Dom, bevor du weiter nach Hameln fährst, der Stadt der berühmten Rattenfängersage. Ein Besuch im Rattenfängerhaus, einem der bekanntesten Häusern der Hameler Altstadt, zählt hier natürlich zum Pflichtprogramm. Danach führt unser Weg schließlich nach Bückeburg, wo du die Reise mit einem Besuch des prächtigen Barockschlosses Bückeburg abrundest.
Campingplatz-Tipp: Camping am Waldbad Hameln
In Niedersachsen gibt es viele weitere tolle Campingplätze. Einige der schönsten findest du bei PiNCAMP. Alle Plätze werden regelmäßig vom ADAC geprüft und von anderen Campern bewertet. Entdecke jetzt deinen nächsten Traumplatz:
Titelbild: adobe stock – Adrian Berger