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Nationalparks in Norwegen: Camping am Fjord und in den Bergen
Norwegen ist landschaftlich ein aufregendes Land. Die zerklüftete Küstenlandschaft mit den beeindruckenden Fjorden, die aufregenden Berge im Landesinneren und idyllische Inseln sind einzigartige Erlebnisse für sich. Um diese eindrucksvolle Landschaft zu schützen, wurden in Norwegen 47 Nationalparks eingerichtet, die sich mittels Camping hervorragend erkunden lassen.
Norwegen ist weitaus mehr als die majestätischen Fjorde, die mit Sicherheit zu den schönsten Landschaftsformen im Land zählen. Einzigartige Landschaften, vor allem in den Bergen, wurden mit Nationalparks unter einen besonderen Schutz gestellt. Ausgehend vom Jotunheimen Nationalpark über den Rondane Nationalpark bis hin zum Dovrefjell können diese Regionen vor allem mit ausgedehnten Wanderungen erkundet werden.
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Nationalparks in Norwegen
Die Norweger:innen sind eng mit ihrem Land und der Natur verbunden. Deshalb ist es kaum verwunderlich, dass die Menschen auch gerne Urlaub im eigenen Land verbringen. Camping ist dabei eine der beliebtesten Urlaubsformen. Die Erkundung der Nationalparks mit Camping zu verbinden, erweist sich als eine hervorragende Idee. Insgesamt wurden in Norwegen 47 unterschiedliche Nationalparks angelegt. In den Schutzgebieten können seltene Pflanzen ohne große äußere Einflüsse gedeihen und sich Rentiere, Vögel sowie andere Tierarten ohne Einschränkungen in den Lebensräumen verbreiten.

Die Nationalparks in Norwegen lassen sich sehr gut auf eigene Faust im Rahmen einer Wanderung entdecken, allerdings werden vielerorts auch geführte Safaris angeboten. Auf diese Weise kommen Interessierte mit der Tierwelt in Berührung und können die berühmten Moschusochsen im Dovrefjell beobachten.
Berühmt ist der Nationalpark Jostedalsbreen, der sich fast das gesamte Jahr über in einem weißen Schneegewand präsentiert. Sommer-Skifahren, Wandern und Eisklettern sind Aktivitäten, die nicht jeder gleich auf dem Schirm hat. Erlebenswert sind die Wasserfälle in Norwegen, die geräuschvoll in die Tiefe stürzen. Vier Meeresnationalparks runden das einzigartige Erlebnis ab.
Camping in den Nationalparks in Norwegen
Zahlreiche Campingplätze befinden sich innerhalb der Grenzen eines Nationalparks und andere sind in der unmittelbaren Nähe zu finden. Sie erweisen sich als perfekte Ausgangspunkte für Wanderungen oder Radtouren durch die eindrucksvolle Landschaft des Landes. Zudem lässt sich auf wunderbare Art und Weise ein wirklich naturnaher Urlaub verleben.
Wildcamping und Jedermannsrecht: Wie in Schweden gilt auch in Norwegen das Jedermannsrecht. Hier ist es erlaubt, in der Natur sein Zelt aufzubauen, wenn sich an die Vorgaben und Regeln des Nationalparks gehalten wird.

Jostedalsbreen Nationalpark
Mit einer beeindruckenden Größe von 1310 km² gehört der Jostedalsbreen Nationalpark zu den bekanntesten in Norwegen. Er ist benannt nach dem gleichnamigen, größten Kontinentalgletscher in Europa. Hier können mittels einer Führungen die verschiedenen Gletscherzungen erkundet werden, gleichzeitig warten Abenteuer, Sommer-Skifahren, Wandern und Eisklettern auf die interessierten Besucher. Empfehlenswert ist ein Besuch des norwegischen Gletschermuseums, um noch mehr über dieses bedrohte Naturphänomen zu erfahren.
Camping im Jostedalsbreen Nationalpark
Mit dem Melkevoll Bretun Camping, Jostedal Camping und dem Olden Camping befinden sich gleich drei wunderschöne Campinganlagen in der Nachbarschaft des Nationalparks. Wanderer und Kletterer wählen das Melkevoll Bretun Camping am Ende eines zerklüfteten Tals, während die Gletscherzunge Nigardsbreen sehr gut vom Jostedal Camping zu erreichen ist. In einem der bezaubernden Täler des Nordfjords ist das Olden Camping gelegen, mit einer tollen Aussicht auf das Wasser.
Hardangervidda-Nationalpark als größter des Landes
Der Hardangervidda-Nationalpark ist der größte Nationalpark in Norwegen. Er umfasst 3.422 km² und liegt im Herzen des Landes. Er eignet sich hervorragend zum Wandern, Klettern, Angeln und Skilanglaufen für aktive Camper. Insbesondere Mehrtageswanderungen drängen sich hier auf, da es auf den sehr gut ausgewiesenen Wanderwegen viele Selbstversorgerhütten gibt. Hier sind 24 Säugetier-, 114 Vogelarten und über 500 Pflanzenarten zu Hause, die weiter südlich auf dem Kontinent nicht mehr anzutreffen sind.
Camping im Hardangervidda-Nationalpark
Für die Erkundung des Hardangervidda-Nationalparks bieten sich zwei Campingplätze besonders an. Das Garen Camping besitzt eine gute Verkehrsanbindung mit der Straße 7 und befindet sich auf der Hardangervidda Hochebene in 750 Metern Höhe. Hier können Stellplätze oder Mietunterkünfte für Übernachtungen gebucht werden. Direkt am See Eidfjordvatnet und umgeben von einer eindrucksvollen Berglandschaft bietet das Sæbø Camping ein einzigartiges Panorama.
Nationalpark Rondane: Der erste Norwegens
Der Nationalpark Rondane war 1962 der erste seiner Art in Norwegen. Zwischen den Tälern Gudbrandsdalen und Atndalen erstreckt sich der Park mit einer Gesamtfläche von 963 km². Wanderer wissen den Nationalpark Rondane aufgrund seines ausgedehnten Wanderwegenetzes sehr zu schätzen, die unheimlich viel Abwechslung bieten. Beliebt sind die Tagestouren durch den Park, die Einblick in die wunderschöne Berglandschaft geben. Der 2.178 Meter hohe Rondslottet ist der höchste Punkt im Nationalpark und ermöglicht einen atemberaubenden Ausblick. Den Rondane Nationalpark nennen zahlreiche Rentiere ihre Heimat.
Camping im Nationalpark Rondane
Für die Erkundung des Parks haben wir zwei interessante Campingplätze ausfindig gemacht. Das Otta Camping mit seinen Hütten und Stellplätzen ermöglicht schöne Wandertouren, zudem ist vor Ort Rafting direkt auf dem angrenzenden Fluss möglich. Am Fluss Gudbrandsdalslågen ist das Topcamp Rustberg beheimatet. Ein Spielplatz, Trampoline und ein Bootsverleih sowie ein Freibad in der Nähe lassen keine Langeweile aufkommen.
Nationalpark Dovrefjell: Moschusochsen & Rentiere
Das Dovrefjell verkörpert das wilde und unberührte Norwegen mit aufregenden Abenteuern. Hier sind die berühmten Moschusochsen zu Hause, die mittels einer Führung ganz aus der Nähe beobachtet werden können. Bei Wanderungen kann es sein, dass Camper auf eine Herde von Rentieren stoßen können, die mehr als 1.000 Tiere umfassen. Der Gipfel des Berges Snøhetta ist einer der Höhepunkte im 1693 km² großen Nationalpark Dovrefjell-Sunndalsfjella, allerdings gibt es auch mehrere seltene Raubvogel- und Entenarten.
Camping im Nationalpark Dovrefjell-Sunndalsfjella
Eingebettet in die atemberaubende Landschaft des Dovrefjell-Sunndalsfjella-Nationalparks ist Granmo Camping in Oppdal ein Paradies für Naturbegeisterte und Abenteurer. In der malerischen Region Trøndelag, im Herzen Mittelnorwegens, erwarten Besucher majestätische Gebirgszüge, dichte Wälder und kristallklare Gewässer. Ob ausgedehnte Wandertouren im Sommer oder actionreiches Skifahren im Winter – die Umgebung bietet das perfekte Terrain für unvergessliche Outdoor-Erlebnisse.
Die norwegischen Berge umgeben die idyllische Dovrefjell Lodge. Ob Wandern, Tierbeobachtung oder einfach Entspannen bei gutem Essen – die Lodge ist der ideale Ausgangspunkt. Von hier aus werden Moschusochsen-Safaris organisiert, ob in der Gruppe, mit privatem Guide oder als Fototour.
Jotunheimen Nationalpark voller Mythen
Die „Heimat der Riesen“ ist die perfekte Übersetzung für Jotunheimen, denn im 3.500 Quadratmeter großen Park befinden sich mit Galdhøpiggen und Glittertind die zwei höchsten Berge Skandinaviens. Mit etwas Glück können aktive Camper Rentiere, Elche, Hirsche, Wölfe und Luchse in der freien Natur entdecken. Angler können sich zudem über den höchsten Forellenbestand des Landes freuen. Im Herbst erstrahlt der Park in unendlich vielen Farben und ist eine Bereicherung für jeden Campingurlaub.
Camping im Jotunheimen Nationalpark
Gleich drei Campingplätze kommen als Ausgangspunkt für Touren in Frage. Das Camping Raubergstulen bietet nicht nur geführte Wanderungen an, sondern auch idyllische Ausritte auf Islandpferden. Inmitten der Berglandschaft lädt das Camping Randsverk zum Übernachten ein. Ein kleines Café und ein Supermarkt gehören zur Infrastruktur des Campingplatzes, der eine hervorragende Anbindung an das lokale Rad- und Wanderwegenetz besitzt. Gelegen an einem Fluss können im Jotunheimen Feriesenter entweder Stellplätze oder gemütliche Unterkünfte gebucht werden.
Neben den bereits erwähnten Nationalparks gibt es in Norwegen auch vier Meeresnationalparks sowie sieben Nationalparks in Svalbard (Spitzbergen). Je nach Vorliebe können diese auch individuell besucht werden. Im Vorfeld solltet ihr euch aber über die Möglichkeiten hinsichtlich Aktivitäten und Übernachtungen informieren.
Titelbild: Fredrik Ahlsen_Visitnorway.com