Camping in Sassnitz: Urlaub auf Rügen
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“Nach Rügen reisen, heißt nach Sassnitz reisen” – dieser Satz stammt vom Schriftsteller Theodor Fontane. Er war so angetan von der Hafenstadt an der Ostseeküste, dass er sie sogar in seinem bekannten Roman “Effi Briest” verewigt hat. Der Dichter war einer von mehreren berühmten Persönlichkeiten, die im 19. Jahrhundert im beliebten Erholungsort auf der Insel Rügen Urlaub machten.
Auch der Komponist Johannes Brahms soll sich in der Hafenstadt aufgehalten haben. Und der Maler Caspar David Friedrich verewigte die berühmten Kreidefelsen in einem seiner Gemälde. Er bezeichnete die Insel Rügen als Sehnsuchtsort für Liebende. Dort wo einst Künstler und Maler Erholung und Inspiration suchten, finden Campingurlauber heute eine hervorragende Infrastruktur, um einen erholsamen Urlaub auf Stellplätzen inmitten wunderschöner Naturlandschaft zu verbringen.
Durchatmen auf der Insel Rügen
Heilsame Ostseeluft einatmen, faszinierende Kreidefelsen bewundern, auf den kilometerlangen, feinsandigen Naturstränden spazieren: Auf der Insel Rügen lässt sich die Pausetaste drücken, wie kaum an einem anderen Ort. Die größte Insel Deutschlands gehört zu den beliebtesten Urlaubszielen der Deutschen.
Nicht nur im Sommer, sondern auch in den kühleren Jahreszeiten, ist Rügen sehr reizvoll. Das liegt daran, dass die Insel mehr als nur Badeurlaub zu bieten hat. Unbedingt ansteuern sollte man den Nationalpark Jasmund, der sich auf der Halbinsel Jasmund im Nordosten der Insel befindet. Die Buchenwälder dort hat die UNESCO längst als Weltnaturerbe anerkannt. Auf der Halbinsel Jasmund liegt auch die Hafenstadt Sassnitz. Die historische Ortschaft ist ein wichtiger Verkehrsknoten auf der Insel Rügen. Von dort aus kann man mit der Autofähre weiter in Richtung Skandinavien reisen.
Einer der schönsten Wanderwege Deutschlands
Nördlich von Sassnitz startet einer der spektakulärsten Wanderwege Deutschlands. Der knapp zwölf Kilometer lange Hochuferweg führt über das Nationalparkzentrum Königsstuhl bis nach Lohme. Startpunkt der Tour ist der Parkplatz oberhalb des Tierparks Sassnitz. Nach einer Weile erreichen Wanderer den Aussichtspunkt “Piratenschlucht”.
Die Ostseebucht soll einst ein Versteck des Piraten Klaus Störtebeker gewesen sein. Atemberaubend ist der Blick auf die steile, markante Kreideküste, die bis zur Abbruchkante mit Buchen bewachsen ist. Und wer sich doch nach einem Perspektivenwechsel sehnt, bucht in Sassnitz eine Schiffstour und genießt den Blick auf die Kreidefelsen vom Wasser aus.
Flanieren im historischen Sassnitz
Das Hafenviertel in Sassnitz ist belebter Mittelpunkt der Kleinstadt. Fischerboote legen hier ebenso an und ab wie die Ausflugsschiffe, die Touristen aufs Meer hinaus bringen. Im Hafenviertel befindet sich auch das Fischerei- und Hafenmuseum mit dem Museumskutter “Havel”. Kneipen, Restaurants und zahlreiche Veranstaltungen machen den Sassnitzer Stadthafen zu einer attraktiven Flaniermeile, die du als Ausflugsziel von deinem Camping-Stellplatz erkunden kannst.
Im Stadthafen hat zudem auch die Ostmole ihren Anfang, die bis zum Leuchtturm knapp 1400 Meter in die Ostsee ragt. Sie ist die längste Außenmole Europas. Beeindruckend ist auch die Fußgänger-Hängebrücke, die die Stadt und den Hafen von Sassnitz miteinander verbindet.
Camping rund um Sassnitz
Zwei Camping-Tipps noch zum Schluss: Zwischen Wald und Meer liegt das gärtnerisch gestaltete Störtebecker-Camp mit 60 Stellplätzen. Bis nach Sassnitz sind es etwa 15 Autominuten. Das Freizeitcamp am Wasser mit 300 Stellplätzen liegt im Seebad Breege Juliusruh zwischen dem Breeger Bodden und der Ostsee. Von dem Camping aus sind es nur wenige Meter bis zum feinen Sandstrand.
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