Zu zweit Im Camper-Van durch Skandinavien
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Alter der Kinder bei Abreise:
Eine Reise ist kein Urlaub. Eine Reise ist eine Suche. Nach Abenteuern, nach neuen Erfahrungen, nach mehr Sinn – und ein bisschen nach sich selbst. Wohin treibt mich das Leben, wenn ich meine Komfortzone verlasse?
Das wollten Malte (39) und Annika (27) herausfinden und beschlossen, ihre 9-to-5-Jobs zu kündigen, ihre Wohnung für sieben Monate unterzuvermieten und mit einem Camper-Van durch Europa zu reisen.
Der Plan des Paares: bis Juni durch Nordeuropa, im Anschluss durch den Süden reisen. Kurz vor ihrer Abreise haben wir mit den beiden gesprochen.
Ihr fahrt ja bald los. Wie geht es euch?
Malte: Mal so, mal so. Auf den letzten Metern war jetzt noch viel Druck. Wir haben über zweieinhalb Monate auf das Okay des Vermieters gewartet, damit wir unsere Wohnung untervermieten können. Bis vor wenigen Tagen wussten wir nicht, ob das nun klappt oder nicht.
Annika: Man muss aber dazu sagen, dass wir die ganze Sache sehr perfektionistisch angehen. Es gibt Leute, die fahren einfach los. So sind wir nicht. Wir haben ein Projekt-Board und ein Organisations-Tool, mit dem wir arbeiten. Wir müssen nun noch den Bus wiegen, damit er das Maximalgewicht nicht überschreitet, und dann gibt es noch eine Abschiedsparty.
Für so eine lange Reise muss man mehr organisieren als für einen gewöhnlichen Urlaub.
Malte: Das hat wirklich nichts mit Urlaub zu tun. Im Moment fühlt es sich mehr so an, als ob wir vor einem Jobwechsel stehen und lauter Übergaben machen. Es werden einige Herausforderungen auf uns zukommen.
Annika: Ich freue mich sehr darauf, mich nur mit meinem eigenen Leben zu beschäftigen, abseits vom Arbeitsleben. Ich bin sehr gespannt, was passiert, wenn ich mal nur für mich Zeit habe und mir überlege, wie ich mein Leben gestalten will und unabhängig von Verpflichtungen entscheide, womit ich meine Zeit verbringe.
Malte: Das Spannende ist: Wir wissen nicht wirklich, was auf uns zukommt – und das ist total okay.
Was ist euer erstes Ziel?
Malte: Die Stadt Aarhus in Dänemark.
Doch es kommt ganz anders. Vier Wochen später vereinbart unsere Autorin ein zweites Gespräch mit Malte und Annika, doch den Termin müssen die beiden absagen. Malte schreibt: “Hey Iunia, leider müssen wir unseren Skype-Call verschieben, da wir morgen den ganzen Tag fahren, um pünktlich die Fähre zu bekommen.” Am folgenden Tag klappt es schließlich. Unsere Autorin stellt aus Berlin die Fragen, Malte und Annika sitzen auf einem kleinen Campingplatz auf den Lofoten im Nordland in Norwegen, als sie antworten. Via Skype erzählen die beiden von ihren ersten Wochen im Camping-Bus und verraten, warum Eintopfessen romantisch sein kann.
Hey ihr zwei, wie geht es euch inzwischen?
Malte: Sehr, sehr gut! Wir sind seit gestern an einem der schönsten Orte der Welt, auf den Lofoten. Erst hatten wir überlegt, nicht mehr hierherzukommen, weil wir nur langsam vorankamen. Aber dann haben wir uns doch entschieden, auf die Lofoten zu fahren. Wir mussten zügig durchfahren, aber es hat gut geklappt.
Ich sehe, ihr habt dicke Jacken an.
Annika: Hier sind es nur acht Grad. Für die kommenden Tage ist Regen angesagt. Aber Regen heißt hier, dass alle 20 Minuten die Sonne durchkommt. Das Verrückte ist aber, dass es hier nicht dunkel wird. Zwar können wir unser Auto abdunkeln, das Licht kommt aber trotzdem immer ein bisschen durch. Und der Körper reagiert darauf: Wir sind total spät ins Bett, weil es draußen noch taghell war.
Kurz vor eurer Abreise habt ihr gesagt: “In dem Moment, in dem wir losfahren, lassen wir alles los – und lassen uns voll auf die Reise ein.” Ist euch das gelungen?
Annika und Malte schauen sich an und brechen in schallendes Gelächter aus.
Annika: Nicht wirklich. Wir haben ziemlich lange gebraucht, um reinzukommen. Nicht zuletzt, weil Malte krank geworden ist. Am Abreisetag haben wir noch ein Abschiedsfrühstück mit der Familie gemacht. Es verging keine halbe Stunde im Auto, da ging es bei Malte los mit Schüttelfrost und Schnupfen, später kam noch Fieber dazu. Das hat uns ein bisschen ausgebremst, sodass wir am Anfang nicht so schnell vorangekommen sind. Zudem mussten wir unser Zuhause auf Rädern ja erst einmal kennenlernen.
Seid ihr zufrieden mit eurem Malibu Van?
Malte: Ja, die Ausstattung in unserem Charming GT 640 LE ist perfekt für uns. Auch der Platz ist ausreichend, wobei wir am Anfang lernen mussten, uns zu koordinieren. Denn man steht sich grundsätzlich immer im Weg in so einem Campingbus. Wenn einer von uns von A nach B will, muss er am Anderen vorbei. Zuhause geht man einfach aneinander vorbei. Hier im Bus steht Anni vor mir und guckt mich an. Und ich frage mich dann: Will sie jetzt ein Küsschen oder will sie an mir vorbei?
Annika: Man muss halt lernen, schon die kleinsten Dinge zu kommunizieren. Diese Reise verändert auch unsere Kommunikation miteinander.
Und wie fühlt es sich an, jeden Tag im Bus zu wohnen?
Annika: Also das Bett ist großartig! Es ist sogar breiter, als das, welches wir zu Hause in Hamburg haben. Wir haben alles, was wir brauchen, gut verstaut. Aber irgendwas ist immer: Wenn wir packen und losfahren, geht entweder eine Schublade auf, weil wir sie nicht richtig zugemacht haben, der Kühlschrank geht auf und Sachen fallen raus oder die Badezimmertür knallt zu. Wir sitzen vorne, sind uns sicher, dass wir alles verstaut haben, fahren los und irgendwas fällt runter. Das sind so Dinge, an dich musst du dich am Anfang gewöhnen, wenn du auf Reisen gehst.
Dänemark gilt als eines der Länder, die für Urlauber in Zelt, Reisemobil und Mietunterkünften Bedingungen bieten, wie kaum ein anderes. Häufig an Meer oder See gelegen und mit allem ausgestattet, was man für entspannte Ferien unter freiem Himmel braucht, findet dort jeder zwischen Naturcamping und Fünf-Sterne-Platz sein Campingglück.
Erzählt mal von eurem ersten Stopp, der Stadt Aarhus in Dänemark.
Malte: Das war der ursprüngliche Plan, aber auf dem Weg dorthin haben wir gemerkt, dass wir viel mehr unter Strom standen, als wir das zunächst gedacht haben. Und wir hatten große Lust auf das Weite, den Strand und das Meer – und wollten uns erst einmal die Köpfe frei pusten lassen. Noch während wir auf der Autobahn waren, haben wir uns für Rømø (deutsch: Röm) entschieden, eine dänische Wattenmeerinsel, die sich unweit von Sylt befindet. Dort waren wir die ersten zwei Nächte. Dann erst kam Aarhus.
Welche Orte haben euch bislang am meisten beeindruckt?
Annika: Das war für mich Lindesnes fyr, ein kleiner norwegischer Ort an der südlichsten Spitze Norwegens, der dafür bekannt ist, den ältesten Leuchtturm des Landes zu haben. Dazu definitiv der Berg Preikestolen, ebenfalls in Norwegen. Von der Felsplattform aus hat man einen weiten Blick über den Lysefjord und die angrenzenden Berge. Die Wanderung dort hoch war der für mich bisher schönste Tag. Von da aus sind wir dann weiter in den Norden zum Gletscher Bøyabreen.
Malte: Das war auch geil!
Annika: Von da aus haben wir uns weiter in den Norden hoch gearbeitet und sind so gut es eben ging an der Küste entlang gefahren. Und nun sind wir auf den Lofoten, eine Inselgruppe im nördlichen Teil Norwegens.
Sitzt ihr beide hinterm Steuer?
Annika: Ja. Für mich war es aber eine große Umstellung, weil ich bislang nur kleine Autos gefahren bin. Hier fährt man oft bergauf und bergab. Teilweise gibt es krasse Kurven. Das Fahrzeug macht die skandinavischen Straßenverhältnisse aber wirklich super mit. Richtig cool.
War der Norden als erstes Etappenziel die richtige Entscheidung?
Malte: Absolut! Das ist das Krasseste, was ich je an Natur gesehen habe. Während wir fahren, kommen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Vor allem Norwegen ist atemberaubend. Vor ein paar Tagen waren wir in einer kleinen Stadt Pizza essen – das war die erste Pizza seit der Abreise. Wir waren so happy! Danach sind wir weiter gefahren. Nur eine halbe Stunde später standen wir plötzlich vor einem Gletscher. Rechts und links war ein Kessel, dazwischen die Gletscherzunge, die in einem türkisfarbenen See mündete. In diesem Kessel haben wir unseren Bus geparkt und dort auch übernachtet.
Annika: Wir fahren hier jeden Tag um eine Kurve und wissen nicht, was wohl als nächstes kommt. Es kann sein, dass ein sehr steiler Berg auftaucht oder ein Fjord mit dunkelblauem Wasser. Es ist alles so groß, weit und menschenleer hier. Gestern sind wir Richtung Bodø gefahren und haben dabei den Polarkreis passiert. Da lag überall Schnee! Das war verrückt! Das fühlte sich ein bisschen an wie auf dem Mond: verlassen, karg und schneeweiß.
Malte: An einem Tag sind wir hier in Norwegen eine Strecke gefahren, da waren bestimmt 150 Wasserfälle. Und teilweise waren wir so nah an den Wasserfällen, dass wir klatschnass wurden. Hier gibt es zudem auch sehr viele Landschaftsrouten. Das sind Straßen, in denen man versucht, Architektur und Landschaft zusammen zu bringen. Auf diesen Routen sind viele Aussichtsplattformen. In der Hochsaison werden die Urlauber per Bus auf diese Plattformen gekarrt. Wir hatten sehr viele Momente, in denen wir die Aussicht ganz für uns alleine hatten. Und um genau solche Momente geht es uns.
So menschenleer wie in Norwegen, wird es auf eurer zweiten Etappe, dem Süden Europas, vermutlich nicht sein. Wann geht’s denn Richtung Süden?
Malte: Ende Juni werden wir einen kurzen Stopp in Hamburg einlegen und umpacken. Wintersachen raus, Sommersachen rein. Danach fahren wir in den Süden.
Annika: Ich freue mich schon sehr auf die Alpenregion im Süden. Dann habe ich einen direkten Vergleich mit dem Norden. Außerdem freue ich mich, wenn es auch mal schön warm ist, wir einen schönen Campingplatz finden und auch die Abende draußen verbringen können.
Annika, vor eurer Abreise hast du mir erzählt, das du durch und durch ein Sicherheitsmensch bist und du vor allem Angst vor Einbruch hast. Kannst du gerade dennoch vor Ort den Moment genießen?
Annika: Das klappt total gut. Ich bin wirklich im Hier und Jetzt. Das liegt vermutlich auch daran, dass wir morgens los fahren, ohne vorher das Ziel festzulegen. Was die Sicherheit angeht, hatte ich schon die ein oder andere unruhige Nacht.
Malte: Oh ja, erzähl doch mal.
Annika: War das in Schweden?
Malte: Nee, in Norwegen.
Annika: Am 17. Mai war Nationalfeiertag in Norwegen. Wir haben abends auf einem Parkplatz an einem See geparkt. An diesem Tag haben alle den ganzen Tag Party gemacht. Wir standen also mit unserem Bus auf diesem Parkplatz und nachts um 02:00 Uhr wurden wir dann plötzlich von lauter Bassmusik wach. Junge Leute sind mit ihren gepimpten Partymobilen auf den Parkplatz gefahren, um es krachen zu lassen. An einem Auto ging eine Tür elektrisch auf und wir konnten die Diskokugel im Innenraum sehen. Es kam ein Auto nach dem anderen.
Malte: Diese Autos, die hier häufig gefahren werden, sind keine gewöhnlichen Autos, sondern ausgebaute Kastenwagen mit eingebauten Musikanlagen, die wie in einem Club klingen. Wir vermuten, dass das ein Hobby der Dorfjugend hier vor Ort ist – weil es hier ja sonst nicht so viel gibt.
Und ihr seid nicht raus, um mit den Jugendlichen zu feiern?
Malte: Wir waren mehr wie Else Kling aus der TV-Serie Lindenstraße, die skeptisch durch ihre Jalousie das rege Treiben beobachtet.
Annika: Heute Nacht sind wir aufgewacht, weil ein riesiger Vogel auf das Dach unseres Camping-Busses gesetzt hat und Lärm gemacht hat. Malte hat gegen die Busdecke gehauen und ihn verscheucht. Bislang ist aber nie etwas passiert. Aber wir hatten auch schon Situationen, wo wir frei parken wollten, wir dann aber weiter gefahren sind, weil wir ein komisches Bauchgefühl hatten.
Malte: Unser Bauchgefühl wird derzeit richtig gut trainiert.
Für eine so lange Reise zu packen, ist gar nicht so leicht. Habt ihr zu viel oder eher zu wenig Gepäck dabei?
Malte: Anfangs dachten wir, dass wir viel zu viel eingepackt hätten. Aber alles, was wir im Bus haben, brauchen wir tatsächlich. Ich habe zum Beispiel viel Kamera-Equipment dabei, da ich von unterwegs freiberuflich tätig bin. Was sich absolut bewährt hat, ist mein Kamera-Clip. Der wird am Rucksackträger befestigt. Daran hake ich die Kamera ein, sodass ich beide Hände frei habe, wenn wir wandern gehen.
Annika: Ansonsten haben wir Regenjacken, Wanderhosen und gute Schuhe dabei.
Malte: Auch die stets empfohlenen Zwiebelschichten haben sich schon bewährt. Und Unterwäsche aus Merinowolle.
Annika: Wenn man in den skandinavischen Ländern viel Zeit verbringen will, sollte man auf jeden Fall in gute Kleidung investieren.
Wie organisiert ihr euch tagsüber?
Malte: Wenn Anni fährt, mache ich Beifahrer-Office und bearbeite zum Beispiel Bilder. Anni ist im Grunde der Pilot. Sie sucht Highlights raus, kümmert sich um die nächste Route und guckt nach Campingplätzen, die wir ansteuern könnten. Ihr macht diese Recherche Spaß, mir nicht. Wir ergänzen uns da ziemlich gut.
Annika: Wir waren bislang etwas zwei Drittel der Zeit auf Campingplätzen. Für die Campingplatz-Suche ist die PiNCAMP-Plattform echt super.
Welche Herausforderungen musstet ihr bislang in eurem Reise-Alltag meistern?
Malte: Einkaufen ist eine echte Herausforderung! Anni hat eines Tages Wasser mit Zitronengeschmack statt normales Wasser gekauft. Ich habe sie erst noch ausgelacht. Dann waren wir gemeinsam einkaufen – und haben eigentlich alles falsch gekauft.
Annika: Anfangs übersetzt man noch alles bei Google, aber irgendwann hat man keine Lust mehr und denkt: das wird schon klappen. Die Produkte sehen ja ähnlich aus wie die in Deutschland. Dabei ist es oft etwas völlig Anderes.
Habt ihr euch den Stellplatz für den jeweiligen Tag im Vorfeld reserviert oder seid ihr spontan auf Campingplätze gefahren?
Annika: Spontan. Hier in Norwegen können wir das total gut machen. Als wir in Lindesnes fyr übernachtet haben, waren wir einen Tag lang komplett alleine auf dem kleinen Campingplatz. Auch spontan um eine oder mehrere Nächte zu verlängern, ist hier kein Problem. Je mehr es nun auf den Sommer zugeht, desto voller werden die Plätze aber. Da müssen wir mal gucken, wie wir das in der zweiten Etappe machen. Wir haben uns überlegt, ob wir uns bereits jetzt einen Platz für den Süden reservieren sollen. Aber so, wie wir momentan reisen, können wir das nicht. Denn wir wissen nie, wann wir wo und wie lange sein werden.
Wie ist das Internet auf den Campingplätzen?
Malte: Nicht so gut. Sobald ein paar Wohnmobile um uns herumstehen, habe ich keine Chance mehr ins WLAN zu kommen und damit zu arbeiten. Man bezahlt ja dafür, aber morgens und abends ist es sehr instabil, weil dann alle das Internet nutzen. Zum Glück habe ich vor der Abreise noch einen Tarif mit 20 GB abgeschlossen.
Sonst könnten wir jetzt wahrscheinlich nicht miteinander skypen.
Malte: Vermutlich nicht. Jetzt gerade stehen wir mit unserem Fahrzeug direkt neben dem Haupthaus, damit wir näher am Router sind.
Was gibt es bei euch eigentlich so zu essen in eurem Camping-Bus?
Malte: Pasta und Tomatensoße.
Wie zu Studentenzeiten?
Malte: Genau. Wir machen uns oft One-Pot-Gerichte. Früher hat man das Gesicht verzogen, wenn die Mutter Eintopf gekocht hat. Heute heißt das ganze One-Pot und alle finden es voll geil.
Annika: Neulich haben wir so Spargel-Pasta gekocht. Das war lecker. Wir haben ja nur zwei Flammen, auf denen wir Essen zubereiten können. Außerdem ist Eintopf super praktisch, weil man nicht so viel Geschirr abspülen muss. Wenn man unterwegs ist, denkt man etwas pragmatischer.
Malte: Vor der Reise haben wir in vielen Foren gelesen, das man sich auf solchen Reisen nur alle zwei oder drei Tage duscht. Oder möglichst wenig Geschirr benutzt, weil man sich den Abwasch sparen will. Man lebt durchaus ein bisschen wie ein Student. Wir haben eh wenig Geschirr mitgenommen. Meistens essen wir sogar von einem Teller. Dann sitzen wir zu zweit vor einem Berg Pasta.
Annika: … wie Susi und Strolch…
Malte: … oder wir benutzen oft dasselbe Glas mehrere Mal. Wir spülen es einmal kurz mit Wasser aus und fertig. Geschirrspülen frisst halt viel Zeit auf. Auf Reisen wird man plötzlich genügsam.
Glaubt ihr, dass man die Leichtigkeit und Einfachheit, die man sich auf Reisen aneignet, mit nach Hause nehmen kann?
Malte: Ehrlich gesagt, glaube ich, das man sehr schnell seine gewohnte Routine, die man zu Hause hatte, wieder annimmt.
Annika: Das glaube ich leider auch…
Malte:… weil das Umfeld nun mal so ist. Aber ich werde versuchen, mehr Bauchentscheidungen zu treffen. Zudem möchte ich für mich die Vier-Tage-Woche umsetzen, wenn ich wieder in Hamburg bin. Man lebt einfach anders, wenn man mehr Zeit für sich hat.
Annika: Man merkt auf Reisen, dass man nicht viel braucht. Und ich glaube, das wird uns noch stärker bewusst werden, je länger wir unterwegs sind.
Euch gute Reise weiterhin! Und danke für das Gespräch!
Interview von Iunia Mihu.
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