Camping-Fails: Pannen-Storys beim Camping zum Jubiläum von PiNCAMP
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PiNCAMP wird 5 und anlässlich des Jubiläums blicken wir ein wenig zurück und gewähren einen Blick hinter die Kulissen. Im heutigen Artikel dreht sich alles um Camping-Fails, also um kleine oder große Pannen beim Camping. Vor diesen bleiben die wenigsten Reisenden einmal verschont, auch unsere Inspekteure, unsere Partner, wir selbst und natürlich ihr als Camper habt dahingehend schon Erfahrungen sammeln können. Was damals ein Ärgernis war, kann rückblickend mit einem Lächeln betrachtet werden.
Ob erfahrene Camper oder Einsteiger, vor kleinen oder großen Pannen beim Camping sind die wenigsten Menschen wirklich gefeit. Selbst die allerbeste Vorbereitung erweist sich als hinfällig, wenn das Wohnmobil streikt, ein Teil der Ausrüstung fehlt oder einen Schaden besitzt, das Essen auf dem Grill verbrennt oder das Wetter einfach nicht mitspielt. Gerade als naturnahe Urlaubsform ist Camping nur zu gewissen Teilen planbar.
Festzuhalten bleibt aber, dass daraus die besten Geschichten mit einem hohen Unterhaltungswert entstehen. Im Folgenden erzählen wir wirklich unterhaltsame Camping-Fails, die letztendlich immer ein gutes Ende genommen haben.
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Inspekteur auf dem falschen Campingplatz
Unsere Inspekteure sind fast das gesamte Jahr unterwegs, um die verschiedenen Campingplätze in Europa zu bewerten und unseren Nutzern ein fundiertes Urteil anhand unterschiedlicher Kriterien zu ermöglichen. Dabei kann es schon einmal zu Verwechslungen kommen, wie ADAC-Inspekteur Kai Wentz feststellen musste.
„Also ganz am Anfang meiner Zeit als Inspekteur habe ich in Italien an einem See entlang des Ufers so zwei drei CP zu inspizieren gehabt. Auf jeden Fall stelle ich mich vor als Inspekteur und fange an zu Fragen die Daten und zahlen waren schon ein wenig unterschiedlich zu denen die ich in meinem System hatte. Ich habe sie brav eingetragen und bin los. Irgendwann stellten sich aber Unstimmigkeiten ein ich verstand die Welt nicht mehr, hatte ich doch schon eine Stunde auf dem Platz verbracht. Um dann fest zu stellen, diesen Platz soll ich gar nicht inspizieren, es war der Nachbarplatz der ganz ähnlich war. Aber noch auf diesem Platz rief ich schnell meinen Chef an, beichtete ihm alles und bekam die Daten zugesandt so das ich diesen Platz doch noch zusätzlich inspizieren konnte und der Platzbetreiber es nicht bemerkt hat.”
Zitat: Kai Wentz, ADAC Inspekteur seit 2012
Nasse Füße im Campingurlaub
Die Mobolos bezeichnen sich als noch als Camping-Neulinge. Mit jedem Fail wird dazu gelernt. Heute berichten sie uns von einem und wie sie damit umgegangen sind. So viel sei verraten, nasse Füße haben sie nun nicht mehr – zumindest im Vorzelt..
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Lamas und Wildschweine zerstören die Arbeit von Wochen
Wer jeden Tag sich der Herausforderung stellt seinen Gästen ein unvergessliches Urlaubserlebnis zu ermöglichen, steht zahlreichen Herausforderungen gegenüber. Das da mal etwas schiefgeht, ist fast eine logische Konsequenz.
Loek van de Loo eröffnete in 2012 mit seiner “Vacance col cuore “- Gruppe einen der ersten Glampingplätze, das Orlando in Chianti Glamping Resort. Bei der Eröffnung mit von der Partie: Lamas und Wildschweine.
“Unser Campingplatz Orlando in Chianti liegt mitten im Naturpark. Für die Eröffnung haben wir den Campingplatz natürlich richtig herausgeputzt. Das gefiel nicht nur unseren Gästen, sondern auch unseren tierischen Nachbarn: Eine Woche nach Eröffnung besuchten uns in der Nacht sechs Lamas, die von einem nahegelegenen Zoo aus ökonomischen Gründen (keine Futterkosten) frei gelassen wurden. Die waren so begeistert, die haben direkt alle neuen Pflanzen, Büsche und Blumen gefressen. Die hatten wir alle gerade zwei Monate vorher gepflanzt!
Erst vor Kurzem hatten wir in der Nacht Besuch von vier Wildschweinen. Innerhalb von 40 Minuten haben sie unsere kompletten Grünflächen rund um Rezeption und Restaurant nach Trüffel umgegraben. Das sind die Schattenseiten, wenn man einen Campingplatz in einem Naturpark eröffnet.”
Zitat: Loek van de Loo, Gründer Vacanze col Cuore
Schnell-schnell ist nicht immer gut
Wir haben natürlich auch unsere Community gefragt, welche Camping-Fails sie schon einmal erlebt hat. Unser Facebook-Fan Tina berichtet vom Glück im Unglück mit dem Wohnwagen, auf dem Weg zu Freunden.
“An einem Freitag wollten wir nachmittags losfahren zu einem Campingwochenende bei Freunden. Also schnell mittags noch alles vorbereitet, damit wir, wenn mein Mann von der Arbeit heim kommt, nur noch den Wohnwagen ankommen und schnellstmöglich losfahren können. Freitagnachmittag, 3 Stunden Fahrt, Feierabendverkehr, da will man zügig durch. Im Nachhinein kann ich dazu sagen, schnell schnell ist nicht immer gut!
Warum? Das erfahrt ihr gleich.
Endlich war es soweit, wir konnten ankoppeln. Mit Blick auf die Uhr wurden die Ausführungen hektischer. Im Nachhinein waren wir der Meinung, dass das Anhängermaul schwerfällig wie sonst die AHK umfasste.
Endlich fuhren wir! Nach ca 1,5 km fuhren wir über einen kleinen Huppel und hörten ein merkwürdiges Geräusch, zu sehen war nichts. Dann kam eine Kreuzung, die bis heute noch für einen sorgenvollen Blick in den Rückspiegel sorgt.
Wir fuhren wieder an, bogen nach rechts ab und wieder ein komisches Geräusch, ein Ruck…….
Der Blick in den Außenspiegel offenbarte uns nichts Gutes. Der Abstand zwischen dem Auto und dem Wohnwagen war zu gross, der Wohnwagen rollte ohne unser Auto!
Sofort sind wir stehen geblieben und ausgestiegen und fassungslos Richtung Wohnwagen gelaufen. Der Schreck stand uns ins Gesicht geschrieben.
Wir hatten Glück im Unglück, denn dadurch, dass wir erst angefahren waren und somit noch langsam, rollte der Wohnwagen einige Meter und kam dann zum Stehen.
Der PKW hinter uns hat auch gleich gut reagiert und mit Warnblinker die Strasse gesperrt.
Wir hatten grosses Glück, es war lediglich das Abreißseil gerissen und das Stromkabel abgerissen. Zuhause hat mein Mann das Stromkabel wieder repariert (er ist Elektriker) und eine Stunde später sind wir wieder unterwegs gewesen zu unseren Freunden…..
Fazit: Immer in Ruhe kontrollieren, ob der Wohnwagen wirklich fest angekoppelt ist!”
Zitat: PiNCAMP Facebook-Fan Tina
CEO Uwe Frers mit frostigen Erfahrungen
Als Jugendlicher hat unser CEO Uwe Frers eine kalte Erfahrung machen müssen. Ausgerechnet beim ersten Campingerlebnis war es die bittere Kälte, die Einzug gehalten hat.
“Ich war 16, als wir zum ersten mal Campen gegangen sind. Wintercamping in Lechbruck auf dem Via Claudia. Wohnwagen, minus 20 Grad in der Nacht. Und dann ist eines nachts die Gaszufuhr eingefroren. Und es wurde sehr schnell sehr kalt. Zum Glück war mein Papa ein großartiger Handwerker und hat das am Morgen schnell wieder in den Griff bekommen.”
Zitat: Uwe Frers, CEO PiNCAMP
Reise zum Nordkap mit Keilriemenverschleiß
Eine Erfahrung der ganz besonderen Art musste Axel Telzerow, der Chefredakteur von IMTEST, machen. Auf seiner Reise zum Nordkap spielten die Keilriemen des Reisemobils nicht mit und stellte ihn vor unglaubliche Herausforderungen.
“Die erste Camping-Fahrt vergisst man sicher nie, erst recht nicht, wenn es die erste Tour mit dem zum Reisemobil ausgebauten Land Rover Defender (Baujahr 1986) war – und diese zu einem Desaster wurde. Direkt nach der Ankunft mit der Fähre in Oslo, begann der Wagen zu qualmen und der erste Keilriemen hing in Fetzen im Motorraum. Über einen Händler bekamen wir aber schnell einen neuen und konnten unsere Tour zum Nordkap fortsetzen. Aber der neue Keilriemen riss leider in der norwegischen Wildnis erneut und dann kurz vor den Lofoten Keilriemen Nr.3. Auf dem Rückweg blieben wir dann auch noch mit Motorschaden auf der Autobahn liegen und fuhren huckepack mit dem ADAC nach Hause.”
Zitat: Axel Telzerow, Chefredakteur IMTEST
Gut vorbereitet mit der Checkliste für den Campingurlaub
Gut vorbereitet ist die halbe Miete. So wird bestimmt auch der ein oder andere Camping-Fail vermieden. Lade dir hier unsere große Checkliste als PDF zum Ausdrucken herunter. Während dem Campingurlaub ergänzt du die Checkliste dann immer, wenn du gerade etwas vermisst. Auf diese Weise baust du dir im Lauf der Zeit deine ganz persönliche Camping-Checkliste.
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht, über die ihr heute lachen könnt? Wir freuen uns auf eure Geschichten zum Thema „Camping-Fails“.
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Folge uns jetzt bei FacebookTitelbild: © panaramka – stock.adobe.com